Der Blasenkrebs wird je nach Stadium behandelt. Tumore die nicht muskelinvasiv wachsen, werden transurethral, d.h. durch die Harnröhre, reseziert. Wächst der Tumor muskelinvasiv oder rezidiviernd, muss die Blase vollständig entfernt werden. Dabei wird zwischen kontinenten und inkontinenten Operationsverfahren unterschieden.
Dabei muss die Resektion bis tief in die Blasenschichten erfolgen, um die Tumorbasis vollständig zu entfernen. Die einzelnen Tumorreste und Wandbestandteile werden getrennt voneinander in die Histologie geschickt, um die genaue Tumorausbreitung beurteilen zu können. Zudem kann hiermit bestätigt werden, on der Tumor vollständig aus der Blase entfernt wurde. Ist dies nicht der Fall, muss eine Nachresektion erfolgen.
Wächst der Tumor muskelinvasiv oder rezidiviernd muss die Blase vollständig entfernt werden. Dabei wird zwischen kontinenten und inkontinenten Operationsverfahren unterschieden. Bei der inkontinenten Harnabflussoperation werden die beiden Harnleiter in den Dünndarm geleitet und hieraus ein Abfluss gebildet. Dies ist ein Verfahren, welches weniger Komplikationsreich und schneller durchgeführt werden kann und wird entsprechend bei Patienten angewendet, für welche keine länger dauernde Operation zumutbar wäre. Bei den kontinenten Operationsverfahren lassen sich nochmals drei Möglichkeiten unterscheiden.
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