Die Symptome der Beschwerden einer Toxoplasmose hängen mit dem Infektionszeitpunkt zusammen. Eine Toxoplasmose nach der Geburt verläuft bei gesunden Menschen meist unbemerkt. Sollte es zu Symptomen der Toxoplasmose kommen, werden diese durch grippeähnliche Symptome bemerkt.
Die Art der Beschwerden einer Toxoplasmose hängen mit dem Infektionszeitpunkt und dem Zustand des Immunsystems der betroffenen Person zusammen. Infektionen nach der Geburt verlaufen bei gesunden Menschen meist unbemerkt. Sollte es zu Beschwerden kommen, werden diese durch grippeähnliche Symptome bemerkt. Dazu zählen angeschwollene Lymphknoten (Lymphadenopathie) und ein allgemeines Krankheitsgefühl mit Abgeschlagenheit und Fieber. Zusätzlich kann es zu einer vergrößerten Milz (Splenomegalie) oder einem Hautausschlag (Exanthem) kommen.
Infizieren sich Menschen mit einer schwachen Immunlage aufgrund von Medikamenten oder bestimmten Vorerkrankungen, wie AIDS, bilden sich aus den Entzündungen Zysten, die Beschwerden auslösen. Diese sind durch die bevorzugte Zystenbildung im Gehirn häufig mit Symptome wie Krampfanfällen, Kopfschmerzen, Störungen im Gleichgewicht oder Lähmungen verbunden.
Für das Kind im Mutterleib (Fetus) sind nur Erstinfektionen während der Schwangerschaft mit Toxoplasma gondii gefährlich. Aber auch hier führen nicht alle Erstinfektionen zu Schädigungen des Kindes. Ausschlaggebend für das Ausmaß an durch den Erreger ausgelösten Schädigungen der kindlichen Entwicklung ist der Zeitpunkt der Erstinfektion mit Toxoplasmose. Generell verurschachen Infektionen in der frühen Schwangerschaft mehr Schäden als jene in der Spätschwangerschaft. Allerdings nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Toxoplasmose- Infektion des Feten mit dem Alter der Schwangerschaft zu.
Mögliche Folgen einer Toxoplasmose während der Schwangerschaft sind sehr vielseitig. Sie können zum Abbruch der Schwangerschaft, einer Frühgeburt oder körperlichen beziehungsweise geistigen Behinderungen des Kindes führen.
Das typische Symptom einer angeborenen Toxoplasmose äußert sich in einem durch vermehrt gebildetes Hirnwasser vergrößerten kindlichen Kopf (Hydrocephalus), Verkalkungen im kindlichen Gehirn und durch eine Entzündung der Augennetzhaut (Chorioretinitis). Diese Symptome zeigen jedoch nur 10 von 100 infizierten Kindern. Auch in Ultraschall - Untersuchungen der Schwangeren lässt sich der vergrößerte kindliche Kopf (Hydrocephalus), eine vergrößerte Leber (Hepatomegalie), eine vermehrte Ansammlung von Bauchwasser (Aszites) sowie Symptome eines Ergusses im Herzbeutel (Perikarderguss) darstellen.
Viel häufiger beobachtet man Krankheitsverläufe der Toxoplasmose, die sich erst nach der Geburt bemerkbar machen. Auffällig werden diese Kinder mit einer körperlichen und geistigen Entwicklungsverzögerung, einer Neigung zu Krämpfen (Epilepsie) oder einer Entzündung der Netzhaut (Chorioretinitis), die bis zur Erblindung führen kann.