Vor allem der erworbene Plattfuss benötigt oft keine Korrektur, solange keine Beschwerden vorliegen. Bei Kindern und Jugendlichen werden beim Plattfuß zunächst konservative Behandlungsmethoden angewandt. Hierzu gehören Physiotherapie, Stärkung der Muskulatur, Barfuß laufen und weiche Schuhsohlen. Auch bei Erwachsenen mit einem Plattfuß werden zunächst die konservativen Maßnahmen genutzt.
Vor allem ein erworbener Plattfuß benötigt oft keine Therapie, solange keine Beschwerden vorliegen. Bei Kindern und Jugendlichen werden zunächst konservative Behandlungsmethoden angestrebt.
Hierzu gehören Physiotherapie, Stärkung der Muskulatur, Barfuß laufen und weiche Schuhsohlen. Auch bei Erwachsenen werden zunächst die konservativen Therapiemöglichkeiten genutzt.
Reicht die Krankengymnastik nicht aus, werden orthopädische Einlagen angepasst.
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In einigen Fällen muss der Plattfuß operativ korrigiert werden.
Dies wird vor allem bei angeborenen Fehlstellungen des Fußes schon im frühen Kindesalter empfohlen. So wird verhindert, dass betroffene Kinder Probleme beim Laufen bekommen. Wird die Fehlstellung des angeborenen Plattfußes erst später korrigiert, sind langwierige Nachbehandlungen nötig. Diese beinhalten Gipsanlagen, Innenschuhe, Nachlagerungsschalen und Schuheinlagen. Ist das Wachstum abgeschlossen und die Fehlstellung weiterhin vorhanden, kann diese nochmals operativ durch eine teilweise Gelenkversteifung (Arthrodese) nachbehandelt werden.
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In der Regel zeigt ein Plattfuß eine gute Prognose. Zwar kann ein angeborener Plattfuß die Gehfähigkeit beeinträchtigen, jedoch lassen sich diese Fehlbildungen operativ gut korrigieren. Ein erworbener Plattfuß macht in den meisten Fällen keine Probleme. Sollten Beschwerden vorhanden sein, lassen sich diese sehr gut mit Hilfe von Krankengymnastik und Schuheinlagen therapieren.
Die Fußfehlstellung in Form eines Plattfußes kann erworben oder angeboren sein.
Während die angeborene, familiäre Form eher selten ist, tritt die erworbene Fehlstellung relativ häufig auf. Gründe hierfür sind vor allem stehende Tätigkeiten, falsches Schuhwerk und Übergewicht.
Die angeborenen Fehlstellungen sind vor allem im Säuglingsalter relativ schwer erkennbar und müssen deswegen in der Routineuntersuchung genau abgeklärt werden. Oft treten diese Fehlstellungen jedoch familiär gehäuft auf und sind damit schon bekannt. Da sich die angeborenen Fehlstellungen vor allem im frühen Kindesalter sehr gut operativ therapieren lassen, ist eine frühzeitige Diagnose wichtig.
Zudem kann ein unbehandelter angeborener Plattfuß die spätere Gehfähigkeit des Kindes beeinträchtigen. Dies ist ein weiterer Grund, weshalb die Therapie möglichst im ersten Lebensjahr erfolgen sollte.
Ein erworbener Plattfuß bedarf nur bei Beschwerden einer Therapie.
Diese sind selten, sollten sie jedoch auftreten, kann der Plattfuß durch Fußmuskeltraining und Schuheinlagen sehr effizient behandelt werden. Die effektiven und guten Behandlungsmöglichkeiten des Plattfußes bedingen eine sehr gute Prognose und kaum Einschränkungen in der Gehfähigkeit betroffener Patienten.
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