Der Plattfuß kann sehr gut mit angefertigten Schuheinlagen therapiert werden. Die Einlagen für einen Plattfuss sollten dabei vor allem das Längsgewölbe stützen, welches bei Patienten mit Plattfüßen instabil ist und absinkt.
Mildere Plattfüße können sehr gut mit speziell angefertigten Schuheinlagen therapiert werden.
Die Einlagen sollten dabei vor allem das Längsgewölbe stützen, welches bei Patienten mit Plattfüßen instabil ist und absinkt.
Zudem werden die Fußmuskeln aktiviert, welche das Längsgewölbe stützen. Heutzutage ist die Auswahl an verschiedenen Einlagen sehr groß. Sie unterscheiden sich vor allem in den verwendeten Materialien und den damit verbundenen speziellen Eigenschaften. Für Plattfüße eignen sich Einlagen aus:
Lesen Sie für allgemeine Informationen auch unseren Artikel: Plattfuß
Aber auch deren Kombinationen wie Kork- Leder- Einlagen sind möglich. Durch die verschiedenen Materialien sind auch die Einlagen unterschiedlich groß. So können einige Einlagen im Schuh sehr viel Platz wegnehmen und damit nur in breiteren Schuhen getragen werden.
Kork- Leder- Einlagen hingegen sind Platz sparend und gut stützend, haben jedoch keine Polsterung und sind damit eventuell unbequemer.
Weichpolstereinlagen haben hingegen sehr gute Trageeigenschaften. Druckstellen können durch Spezialanfertigungen vermieden werden und spezielle Innen- und Außenranderhöhungen stützen den Fuß individuell. Allerdings sind eben Weichpolstereinlagen sehr dick und benötigen deshalb viel Platz im Schuh.
Mehr dazu finden Sie unter: Einlagen für die Schuhe
Thermolastische Schalen- Einlagen werden zur Korrektur bei Kindern eingesetzt. Sie können die kindliche Fehlstellung des Fußes sehr gut korrigieren, benötigen jedoch auch mehr Platz im Schuh als andere Einlagen. Abhängig von den verwendeten Materialien wirken die Einlagen stützend, korrigierend, entlastend und führend auf den Fuß und das Längsgewölbe.
Zudem können die Einlagen entweder langsohlig sein, d.h. den gesamten Schuh einnehmend, oder nur halbsohlig. Nachteil der halben Einlagen ist, dass diese im Schuh verrutschen können. Zudem ist möglicherweise der Tragekomfort geringer. Aufgrund der zahlreichen verschiedenen Möglichkeiten für Schuheinlagen sollten diese immer individuell angepasst werden. Damit die Einlagen in jedem Fall gut in die Schuhe passen, sollten die Schuhe zur Anprobe mitgebracht werden. Zudem ist wichtig, dass die Einlagen den speziellen Anforderungen an die Fußpathologie angepasst sind und das verwendete Material, dessen Vor- und Nachteile, besprochen werden.
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