Als unerwünschte Nebenwirkung des Epilierens treten häufig v.a. nach dem ersten Epilieren rote Punkte auf. Oft entstehen sie durch eine Reizung der Haut. Generell ist es gut, die Haut regelmäßig zu pflegen und sich nach dem Duschen zu epilieren.
Eine relativ häufige unerwünschte Nebenwirkung beim Epilieren ist eine Reizung der Haut, die sich oftmals durch rote Punkte auf der bearbeiteten Stelle bemerkbar macht. Dies empfinden viele Menschen als störend, da die roten Punkte auf nackter Haut manchmal sogar noch auffälliger sind als zuvor die Haare. Es gibt allerdings einige Möglichkeiten, mithilfe derer sich die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten roter Punkte verringern lässt.
Besonders bei Menschen mit dickem Körperhaar kann es nach dem Epilieren zu eingewachsenen Haaren kommen, weil das nachwachsende Haar nicht gerade aus der Haut rauswächst, sondern schräg in die Haut einwächst. Dies ähnelt dann im Erscheinungsbild an Pickel und ist häufig von Juckreiz begleitet.
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Generell ist es wichtig, für einen gesunden Allgemeinzustand der Haut zu sorgen. Man sollte sie also möglichst stets feucht und geschmeidig halten, wozu man am besten täglich Feuchtigkeitscremes oder Lotionen verwenden sollte. Im Anschluss an die Epilation ist ebenfalls immer eine Behandlung der Haut anzuraten, diese kann dann auch mit speziellen Mitteln, wie zum Beispiel Kamilleextrakt, Panthenol, Allantoin oder Aloe Vera erfolgen.
Darüber hinaus ist es hilfreich, wenn man sich nach einer Dusche oder einem Bad epiliert. Zu diesem Zeitpunkt ist die Haut nämlich feucht und leicht aufgequollen, wodurch sich die Haare leichter herauszupfen lassen. Auch die korrekte Anwendung eines Epiliergeräts senkt das Risiko für rote Punkte: Beim Epilieren sollte nämlich immer gegen die Wuchsrichtung des Haares gearbeitet werden. Außerdem wirkt sich eine Massage positiv auf die Haut aus. Deshalb ist bei vielen Epilierern ein Massageaufsatz schon integriert, wenn dies nicht der Fall ist, kann man die Haut vor der Anwendung zum Beispiel mit einem Peelinghandschuh massieren.
In der Regel treten nach dem ersten Epilieren die roten Punkte am stärksten in Erscheinung. Nachdem sich die Haut an den Vorgang gewöhnt hat, lässt diese Hautreaktion bei den meisten nach oder verschwindet vollständig.
Wichtig ist, die mehr oder weniger „natürlichen“ roten Punkte in Folge der Reizung durch eine Epilation zu unterscheiden von großflächigeren Rötungen, die eher auf eine wirkliche Entzündungsreaktion oder eine allergische Reaktion der Haut hinweisen und zum Beispiel durch die Anwendung von bestimmten Cremes oder Rasierschaum entstehen können.
Gerade Menschen mit heller Haut leiden nach dem Epilieren unter unschönen roten Punkten. In manchen Fällen „gewöhnt“ sich die Haut nach mehrmaliger Anwendung des Epilierers an das Procedere und die roten Punkte tauchen nicht mehr auf.
Viele Nutzer bekommen die unschönen Flecken jedoch kaum in den Griff. Dennoch gibt es einige Tipps die dabei helfen die Entstehung roter Punkte nach dem Epilieren zu verhindern. Nach und vor der Enthaarung sollte die betreffende Hautpartie mit warmen Wasser und etwas Duschgel gereinigt werden.
Auf diese Weise wird die Durchblutung angeregt und die Haarwurzeln werden etwas gelockert. Anschließend sollte die Hautstelle gut abgetrocknet und umgehend mit dem Epilieren begonnen werden.
Rote Punkte kann man verhindern, indem man nach der Enthaarung ein spezielles After-Shave-Balsam großzügig auf der Hautoberfläche verteilt.
Auf diese Weise wird die durch das herausreißen der Haarwurzeln gereizte Haut etwas beruhigt. Darüber hinaus kann einfaches Babyöl, das auf die epilierten Stellen aufgetragen wird, dabei helfen die Entstehung von roten Punkten zu verhindern. Außerdem soll gewöhnliche After-sun-Lotion gut zur Behandlung gereizter Haut nach der Haarentfernung sein. Viele Anwender empfehlen zudem Cremes mit Aloe Vera Extrakt, Allantoin oder Kamille.
Der Verhinderung roter Punkte nach dem Epilieren dienen auch aufgegossene, abgekühlte Kamillentee-beutel, die behutsam über die gereizten Hautstellen gerieben wird. Falls diese Tipps nicht helfen und sich dennoch Entzündungen im Bereich der Haaraustrittsstellen (rote Punkte) zeigen, so kann das Auftragen einer dicken Schicht Wund- und Heilsalbe eventuell helfen.
Außerdem spielt auch die Wahl des geeigneten Epilierers und dessen regelmäßige Wartung eine entscheidende Rolle dabei rote Punkte zu verhindern. Generell sollten die Betroffenen beachten, dass rote Punkte nach dem Epilieren ein Anzeichen für eine Schädigung der Haut sind. Durch das unsanfte Herausreißen der Haarwurzeln kommt es zu einem Trauma in den tiefen Hautschichten das in vielen Fällen entzündliche Prozesse provoziert.
Die Folge ist die Entstehung roter Punkte nach dem Epilieren oder Wachsen. Aus diesem Grund kann ein stetiger Wechsel zwischen der Anwendung eines Epilierers und eines Rasierers dabei helfen die Bildung roter Punkte zu verhindern. Außerdem müssen die enthaarten Hautstellen dringend regelmäßig mit einer ausreichenden Menge an Feuchtigkeit versorgt werden. Betroffene sollten demnach nach jedem Duschen eine geeignete Feuchtigkeitscreme auftragen und diese vor dem Ankleiden einziehen lassen.
Trockene, schuppige Haut sollte generell nicht mit dem Epilierer enthaart werden, da entzündliche Prozesse bei einem solchen Hautbild sehr schwerwiegende Ausmaße annehmen können.
Gerade die Haut im Intimbereich ist in der Regel sehr empfindlich und reagiert stark auf jede Manipulation. Die meisten Hersteller von Epilier-Geräten weisen deutlich darauf hin, dass von einer Anwendung ihres Produktes im Intimbereich abgeraten wird. Dies gilt sowohl für die Bikinizone, als auch für die Achselhöhlen. In diesen Regionen sind die Haarwurzeln meist sehr tief in der Haut verankert. Eine Enthaarung kann aus diesem Grund extrem schmerzhaft sein und der Haut schwere Schäden zufügen. Wird dennoch im Intimbereich epiliert, so sind unschöne rote Punkte oftmals die Folge.
Darüber hinaus kommt es durch die Hautfalten im Bereich der Bikinizone bei vielen Menschen zur Ansammlung von Schweißperlen, die die Haut zusätzlich reizen und nach dem Epilieren entzündliche Prozesse auslösen. Neben den roten Punkten, welche die meisten Anwender stören, kann es nach dem Epilieren im Intimbereich zu starkem Juckreiz und schuppender Haut kommen.
Darüber hinaus berichten viele Personen davon, dass das von den Herstellern angegebene Ergebnis- „mindestens vier Wochen Haarfreiheit“- auf den Intimbereich in keinem Fall zutreffen solle. Bereits nach wenigen Tagen, spätestens nach einem Zeitraum von zwei Wochen, sollen die ersten Haare nachwachsen. Des Weiteren sollen die roten Punkte nur das geringste Problem beim Epilieren im Intimbereich sein.
Viele Anwender sprechen von kleinen eitrigen Bläschen und vieler eingewachsener Haare, die den Intimbereich unschön wirken lassen. Wer dennoch im Intimbereich zum Epilierer greifen möchte, sollte die Haut vor und nach der Anwendung gezielt pflegen.
Vor dem Epilieren hilft die Durchführung eines sanften Peelings dabei Hautschüppchen zu entfernen und den Intimbereich auf die Haarentfernung vorzubereiten. Im Anschluss an das Epilieren sollten die betreffenden Hautpartien gründlich gereinigt und mit alkoholfreiem Desinfektionsmittel abgewischt werden.
Durch das Auftragen von Panthenol- oder Aloe Vera- haltigen Cremes kann die Entstehung roter Punkte gehemmt werden.
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