Eiterpickel am Rücken sind definiert als eine Hauterhebung auf dem Rücken, die mit Eiter gefüllt ist. Diese entstehen, wenn die Hautporen verstopfen und Bakterien sich darin vermehren - häufig begünstigt durch hormonelle Veränderungen wie in der Pubertät. In der Regel sind die Pickel harmlos. Chronische Befunde können auf Krankheiten wie Akne hinweisen und sollten ärztlich vorgestellt werden.
Die Entstehungsursachen von Eiterpickeln am Rücken unterscheiden sich theoretisch nicht von denen an anderen Körperstellen.
Ein Überangebot von Talg verursacht die Bildung von Eiterpickeln. Normalerweise sind die Produktion und der Abtransport von Talg über die offenen Hautporen im Gleichgewicht. Falls aber abgestorbene Partikel der Haut nicht von der Haut abfallen können, können Verhornungen entstehen. Folglich kommt es zu Verstopfungen der Hautporen und damit zum ungenügenden Abtransport des Talgs. Dies ist ein Nährboden für Bakterien.
Schließlich können bakterielle Entzündungen resultieren, welche sich in Form von Eiterpickel zeigen können. In der Fachsprache wird von einer (Peri)follikulären Entzündung gesprochen. Eine genetische Disposition kann die Entstehung von Eiterpickel auf dem Rücken begünstigen. Ein unausgewogener Lebensstil und ungesunde Ernährung können zur Verstopfung der Hautporen beitragen und die Bildung von Eiterpickel am Rücken implizieren. Überdies können sich die Eiterpickel aufgrund allergischer Reaktionen entwickeln. Das kann passieren, wenn auf etwas gelegen wurde, worauf die Rückenhaut allergisch reagiert oder die Haut reagiert auf neue, noch nicht gewaschene Kleidungsstücke allergisch.
Im Regelfall handelt es sich hierbei um spezielle Tenside, die sich in den Kleidungsstücken befinden und durch Schweiß freigesetzt werden. Daraufhin können sich Eiterpickel am Rücken entwickeln. Doch auch bereits gewaschene Stoffe können aufgrund ihres Materials, insbesondere wenn sich künstliche Substanzen darin befinden, Pickel auf dem Rücken verursachen. Daneben können Allergene im Waschmittel sein und auf diesem Weg die Rückenhaut reizen. Auch übermäßiges Schwitzen kann die Bildung von Eiterpickeln anregen.
Zudem können eine unangemessene Pflege oder bestimmte Substanzen in Pflegemitteln die Hauterscheinungen auslösen. Hierbei können sowohl eine mangelnde Hygiene, als auch ein übermäßiges Anwenden von Duschgel ein pickeliges Hautbild verursachen. Wenn mit der Hygiene übertrieben wird, kann auf Dauer der Säureschutzmantel der Rückenhaut nicht erhalten bleiben. Daraus können Eiterpickel auf der Rückenhaut entstehen. Des Weiteren spielen bei der Entwicklung der Rückenpickel oftmals Hormonschwankungen eine Rolle. Auch psychischer Stress kann die Entstehung von unreiner Haut am Rücken begünstigen.
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Interne oder extern zugeführte männliche Hormone können Eiterpickel auf der Haut verursachen. Begründet ist dies dadurch, dass bestimmte Formen der Akne unter anderem auf einer androgenabhängigen Talgdrüsenüberfunktion basieren. Fachpersonen sprechen von einer Seborrhö. Diese kann Eiterpickel am Rücken hervorrufen.
Die Balance des Hormonhaushaltes spielt eine große Rolle für ein „reines“ Hautbild. Insbesondere in Phasen der Hormonumstellung, im Säuglingsalter, in der Pubertät oder in der Schwangerschaft kann sich dies auf die Haut auswirken und es können Eiterpickel am Rücken entstehen. Zudem kann es eine genetische Disposition geben bezüglich der Ausprägung von weiblichen und männlichen Hormonen.
Überdies können Störungen oder Erkrankungen der Organe, die die Hormone bilden, Einfluss auf das Hautbild haben. Entsprechend werden Hormonstörungen auch mit Medikamenten behandelt, die darauf einwirken.
Da die Antibabypille den Hormonhauhalt von außen beeinflusst, kann bei einem Absetzen der Pille das Hautbild verändert werden. Es können beispielsweise Eiterpickel am Rücken hervorgerufen werden.
Dies kann temporär passieren, wenn die Antibabypille eine längere Zeit eingenommen wurde.
Erklärbar ist dies durch die Manipulation der Hormonbildung von extern. Denn dadurch wurden in den Eierstöcken die körpereigene Hormonbildung und auch bestimmte Rezeptoren herunterreguliert. Das heißt, dass während der Einnahme der Antibabypille auch bestimmte weibliche Hormone weniger gebildet wurden. Der weibliche Körper benötigt etwas Zeit, bis er die Rezeptoren und damit die körpereigene Aktivität wieder hochreguliert und entsprechend für ein Hormongleichgewicht sorgen kann. In dieser Phase kann es zu einer kurzfristigen Dysbalance der Hormone kommen und Konsequenz können beispielsweise Eiterpickel am Rücken sein.
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Je nach Ursache können die Eiterpickel am Rücken unterschiedliche Symptome und Begleiterscheinungen verursachen und diese in ihrer Ausprägung variieren. Die Beschwerden können plötzlich oder schleichend in Erscheinung treten.
Im Regelfall zeichnen sich die Pickel durch eine Rötung, eine Erhebung und eine gelblich-weißlich, mittig lokalisierte Stelle des Pickels aus. Wenn die Pickel ausgereift sind, kann sich ein wässriges oder eitriges Sekret eigenständig entleeren. In manchen Fällen lässt sich ein Eitergeruch wahrnehmen. Aufgekratzte Pickel können bluten. Die Pickel können zusätzlich noch an anderen Körperstellen vorhanden sein. Insbesondere bei ursächlichen allergischen Reaktionen oder Kinderkrankheiten tritt oftmals ein Juckreiz auf. Zudem können Schmerzen entstehen.
Je nach Ursache kann es zusätzlich zu vegetativen Erscheinungen kommen. Diese können ein vermehrtes Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Lymphknotenschwellungen, allgemeines Krankheitsgefühl, Fieber, Atembeschwerden und Husten provozieren. Des Weiteren können die Eiterpickel auf dem Rücken Schamgefühle auslösen.
Ein Eiterpickel kann zusätzlich zum Rücken auch an anderen Stellen auftreten. Lesen Sie diesbezüglich den folgenden Artikel: Eiterpickel am Po
Je nach Ursache können unterschiedlich starke Schmerzen auftreten. Die Schmerzen können sich in verschiedenen Qualitäten äußern. Sie können in Form von einem Spannungsgefühl oder Spannungsschmerzen auftreten. Des Weiteren können sie nur oder zusätzlich bei Berührung schmerzen.
Meistens treten entweder Schmerzen oder Juckreiz auf, seltener tritt beides gleichzeitig in Erscheinung.
Bei Eiterpickeln kann es sich auch um Haarbalgentzündungen handeln. Lesen Sie mehr hierzu:
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache. Ziel der Behandlung ist es, möglichst einem Wiederauftreten der Hauterscheinungen und irreversible Folgeschäden zu vermeiden.
Dabei ist ein wichtiger Punkt eine adäquate, individuell abgestimmte Hygiene und Pflege der Rückenhaut. Es sollten gut verträgliche Pflegemittel, möglichst ohne oder zumindest mit wenig künstlichen Zusatzstoffen, in einer angemessenen Menge genutzt werden. Zudem können Peelings die Haut unterstützen, abgestorbene Hautschuppen zu befreien. Überdies sollte auf die Materialien in der Kleidung geachtet werden. Viele Ärzte empfehlen Baumwolle, statt Stoffe wie Stretch, Kunststoff oder Viskose.
Daneben sollte auf einen ausgewogenen Lebensstil mit ausreichend Schlaf, einem Gleichgewicht zwischen Aktivität und Entspannung, vitamin-und nährstoffreicher Ernährung geachtet werden. Auf zuckerreiche und fettreiche Nahrung, Nikotin und Alkohol sollte verzichtet werden. Weitere Maßnahmen und Therapien sollten mit einem Hautarzt besprochen werden.
Je nach Ursache werden zunächst Hausmittel empfohlen, wie Kamillenbäder und heiße Umschläge. Wenn die Hauterscheinungen in Form einer Akne ausgeprägter vorhanden sind oder die Haut stark entzündet ist, müssen oftmals Medikamente in Salben- und Tablettenform angewendet werden.
Die Behandlung von Akne am Rücken erfolgt den Stadien entsprechend. Hierbei werden lokal, in Salbenform, Retinoide, Benzoylperoxid oder Antibiotika eingesetzt. In Kombination wirken sie gegenseitig verstärkend. Bei der Anwendung von Retinoiden bedarf es zuvor einer guten Aufklärung, da sie über die Einnahme hinaus fruchtschädigend wirken können. Das bedeutet, dass die Gefahr besteht, dass es bei einem Ungeborenen zu Fehlbildungen kommt, wenn eine Frau bei Einnahme der Retinoide oder im Laufe von 2 Jahren schwanger werden will. Gegebenenfalls ist das Risiko noch länger vorhanden. Dies muss geklärt werden, bevor Retinoide angewendet werden.
Die Retinoide verhindern das Auftreten von neuen Mitessern, sogenannten Komedonen, und lösen bestehende Mitesser auf. Es besteht die Möglichkeit einer initialen Verschlechterung.
Benzoylperoxide wirken abschuppend, antimikrobiell und hemmen die übermäßige Talgproduktion.
Als Antibiotika werden im Regelfall Clindamycin und Erythromycin genutzt. Beide Medikamente haben allerdings einige Nebenwirkungen. Es bedarf einer Aufklärung und ein ärztliches Abwägen des Nutzen-Schaden-Verhältnisses. Bei der Gabe von Retinoiden in Tablettenform ist das Risiko der Fruchtschädigung besonders ausgeprägt. Daher wird bei Frauen in Kombination immer eine Anti-Babypille mit verordnet. Des Weiteren werden systemisch Antibiotika wie Tetracyclin oder Minocyclin angewendet.
Wenn das Problem aufgrund von Hormonschwankungen besteht, werden manchmal Antiandrogene eingesetzt, wie beispielsweise Cyproteronacetat, meist in Kombination mit Ethinylestradiol. Zusätzlich wird ein sogenanntes „Skin-Rejuvenation“ empfohlen. Dieses kann ein Fruchtsäure-Peeling, Ultraschall, Mesotherapie, Medizinisches Microneedling, Mikro-Dermbrasion, gepulstes Licht gegen Bakterien (IPL), photodynamische Therapien und eine fachgerechte Ausreinigung durch eine Kosmetikerin oder Arzthelferin beinhalten.
Wichtig ist es, möglichst irreversible Hautschädigungen vorzubeugen. Das heißt, es wird versucht, die Entstehung von Narben zu vermeiden. Hierbei unterscheidet man Akne-Narben von überwuchernden Narben, die im Fachjargon als Keloide bezeichnet werden. Sollten die Pickel aufgrund allergischer Reaktionen entstanden sein, muss selbstverständlich das Allergen gemieden werden. Gegebenenfalls können Antihistaminika temporär den Juckreiz lindern. Sollten die Eiterpickel aufgrund anderer Grunderkrankungen verursacht worden sein, müssen diese Erkrankungen entsprechend behandelt werden.
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Die Dauer der Eiterpickel am Rücken ist abhängig von der Ursache.
Wenn es sich um eine ursächliche allergische Reaktion handelt, sind die Beschwerden rückläufig, sobald das Allergen gemieden wird. In der Regel dauert eine unkomplizierte Heilung in diesen Fällen meist nicht länger als eine Woche.
Falls eine Akne vorliegt, ist die Dauer abhängig von dem Schweregrad, der Form der Akne und weiteren individuellen Faktoren. Beispielsweise ist die Acne infantum, die bei Kleinkindern vorkommt, mild und selbstlimitierend. Bei einer Acne fulminans dagegen handelt es sich um eine schwere Form. Es kommt zu starken, entzündeten Prozessen, welche nach einiger Zeit mit großen Narben abheilt.
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Die Eiterpickel am Rücken sollten auf keinen Fall selbständig ausgedrückt werden – auch nicht, wenn der Betroffene über akrobatische Fähigkeiten besitzt um dieses zu tun. Außerdem sollte der Partner ein Ausdrücken der Eiterpickel unbedingt unterlassen. Ein eigenständiges Ausdrücken kann die Entzündung verstärken, den Hautzustand verschlimmern und den Heilungsprozess verzögern.
Bei ungünstigen Bedingungen kann es zu Komplikationen kommen. Zudem können irreversible, hässliche Narben entstehen.
Speziell bei Frauen kommt öfter eine Sonderform der Akne vor. Die Akne excoriee des jeunes filles. Hierbei handelt es sich um eine diskrete Acne vulgaris, die durch Manipulation aufrecht erhalten und verschlechtert wird. Es wird eine psychische Komponente vermutet.
Zudem können bei Frauen Eiterpickel am Rücken aufgrund einer Hyperandrogenämie entstehen. Das heißt, es besteht bei der Frau ein Überschuss an männlichen Hormonen. Folglich sind die weiblichen und männlichen Geschlechtshormone im Ungleichgewicht. Daraus kann sich eine Akne oder unreine Haut unter anderem am Rücken entwickeln.
Diese kann durch eine Überaktivität der Eierstöcke, beispielsweise bei polyzystischen Eierstöcken, einen Tumor in dem Bereich, Überaktivität der Nebenniere oder Einnahme von Steroiden verursacht werden. Die Diagnostik erfolgt durch eine Blutuntersuchung und die Messung des Hormonspiegels. Die Behandlung eines Überschusses an männlichen Hormonen bei der Frau beinhaltet meist eine Hormonblockade und damit Blockade der Überaktivität der Eierstöcke, da diese auch die männlichen Geschlechtshormone bilden. Dies kann mithilfe der regelmäßigen Einnahme einer Antibabypille erreicht werden.
Sollte eine ursächliche Überfunktion der Nebenniere vorliegen, werden beispielsweise Cortisonpräparate zur Behandlung genutzt. Zudem muss beachtet werden, dass auch das Fettgewebe männliche Geschlechtshormone bilden kann. Daher müssen übergewichtige Frauen auf ihr Gewicht achten und entsprechend eine Lebensstilmodifikation vornehmen.
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Speziell beim Mann manifestiert sich vermehrt die Acne conglobata. Hiervon sind zu 80% der Jugendlichen betroffen.
Zu den auslösenden Faktoren zählt speziell beim männlichen Geschlecht eine entsprechende Genetik der 5-alpha-Reduktase. Dieses Enzym wandelt einen Teil des Testosterons zu Dehydrotestosteron um. Testosteron ist das männliche Haupthormon, welches Akne verursachen kann. Wenn die 5-alpha-Reduktase genetisch verändert ist, kann dies zu einer Überaktivität im Talgdrüsenapparat führen. Resultat sind Eiterpickel, die sich am Rücken und an anderen Körperstellen äußern können. Insbesondere in Lebensphasen der Hormonumstellung, wie beispielsweise in der Pubertät kann dieses Phänomen besonders stark in Erscheinung treten.
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Die Entstehung von Eiterpickeln im Bereich des Dekolletés kann vielfältige Ursachen haben. Je nachdem, wie der Betroffene gekleidet ist, hat dieser Hautbereich eine Disposition gegenüber chemischer, physikalischer und mechanischer Reize. Eine Acne papulo-pustulosa manifestiert sich unter anderem im Bereich des Dekolletés. Im Rahmen dieser Akneform kommt es zu Entzündungen der Talgdrüsen und es resultieren Papeln und Pusteln.
Eiterpickel im Bereich des Dekolletés können aber auch durch verschiedene Allergene ausgelöst werden. Diese können in der Kleidung, im Schmuck, in Kosmetika oder in Pflegemitteln vorhanden sein. Zudem können die Pickel in diesem Hautbereich durch Temperaturveränderungen bzw. Empfindlichkeit gegenüber Temperaturveränderungen entstehen. Das heißt, bei entsprechender Veranlagung können sich Eiterpickel im Dekolleté bei Kälte oder Wärme oder bei bestimmter Luftfeuchtigkeit bzw. trockener Luft entwickeln. Des Weiteren können durch physische oder psychische Stressreaktionen Eiterpickel in dieser Körperregion bevorzugt entstehen.
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Wenn es sich vereinzelt um gelegentliche Eiterpickel auf dem Rücken - ohne Begleitbeschwerden oder Einschränkungen im Alltag - handelt, bedarf es meist keiner ärztlichen Diagnosestellung und Behandlung. Nur wenn das individuelle Wohlbefinden und die Lebensqualität dadurch eingeschränkt sind, sollte ein Hautarzt aufgesucht werden. Am Anfang der Untersuchung steht eine Anamnese. Daher ist es hilfreich, wenn die Betroffenen sich vorher schon überlegen, wann die Beschwerden aufgetreten sind und ob es Zusammenhänge mit der Ernährung, dem Lebensstil, Medikamenten, der Kleidung und anderen Faktoren geben könnte.
Der Arzt schaut sich die Pickel auf dem Rücken mit dem bloßen Auge und mit einem Auflichtmikroskop an. Mit diesem Hilfsmittel kann der Arzt die Strukturen der Pickel auf der Haut vergrößert erkennen und dadurch besser Aussagen über deren Eigenschaften machen. Zudem tastet er die Erhabenheit der Pickel. Im Fachjargon wird von einer Palpation gesprochen. Falls es an anderen Körperstellen auch Hauterscheinungen gibt, werden auch diese betrachtet und palpiert. Eventuell wird ein Abstrich gemacht, um einen mutmaßlichen Erreger zu bestimmen. Wenn ein Verdacht auf eine Pilzerkrankung vorliegt, wird eine Schuppprobe genommen. Überdies kann die Bestimmung von bestimmten Parametern im Blut zur Ursachenfindung hilfreich sein. Bei Verdacht auf eine Allergie müssen entsprechende Allergietests durchgeführt werden. Darüber hinaus müssen Kinderkrankheiten ausgeschlossen werden.
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In der Schwangerschaft kommt es zu einer Hormonumstellung im weiblichen Körper. Die Synthese der Hormone Progesteron und Östrogen werden gesteigert.
Bei manchen schwangeren Frauen bewirkt dies eine erhöhte Talgbildung. Bei einem Überschuss an Talg können leicht Eiterpickel auf der Rückenhaut und an anderen Körperstellen entstehen. Die Beschwerden können sich in den ersten Schwangerschaftswochen zeigen und ab der 20. Schwangerschaftswoche verstärkt auftreten.
In der Regel normalisiert sich das Hautbild nach der Geburt wieder. Von der Schwangerschaftsakne kann theoretisch jede Frau betroffen sein, unabhängig davon, ob bereits in der Pubertät Akne aufgetreten ist. Bei der Behandlung von Pickeln in der Schwangerschaft gelten dieselben Grundregeln der allgemeinen Behandlung von Pickeln. Zudem können Hausmittel eingesetzt werden.
Absolut tabu sind in der Schwangerschaft die Anwendung von Retinoiden, Hormonpräparaten, Alkohol, Yamswurzelkapseln, Tetracycline und Benzoylperoxid.
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