Die Prognose des Wilms Tumor ist gut. Die Heilungsrate des Wilms Tumor liegt bei ca. 75%. Die Wilms Tumor Prognose ist jedoch abhängig von dem Zeitpunkt der Diagnosestellung. Der Wilms Tumor befällt in meist eine oder beide Nieren.
Krebs, Nephroblastom, Tumor,
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Alles in Allem ist die Prognose des Nephroblastoms mit einer Heilungsrate von 75% recht gut. Die Wilms Tumor Prognose ist abhängig vom Diagnosezeitpunkt bzw. vom Tumorbefall. So ist eine Heilungsrate in Stadium 1 von 100 % sehr gut. In Stadium 2 können 80-90% der Patienten und in Stadium 3 und 4, 50-60% geheilt werden.
Die 5 Jahresüberlebensrate alle Wilms-Tumoren zusammen, beträgt 85%.
Die Krankenbefragung steht auch beim Wilms Tumor an erster Stelle. Wie lange die Beschwerden bestehen, welche Art von Beschwerden geäußert wurden, ob familiäre Krebserkrankungen schon einmal aufgetreten sind etc., können dem Arzt erste Hinweise auf die Art der Erkrankung geben. Richtungsweisend ist dann meist die körperliche Untersuchung. So kann der Arzt oft den Tumor im Bauchraum je nach Größe ertasten (palpieren). Hier muss er sehr vorsichtig untersuchen, da die Gefahr der Verletzung (Ruptur) wichtiger Bauchorgane vorhanden ist. Beidseitig lokalisierte Wilms-Tumoren weisen ein sehr schnelles Wachstum innerhalb weniger Wochen auf. Die Bauchmittellinie wird meist nicht überschritten. Die Blutuntersuchung des jungen Patienten gibt Hinweise auf ein entzündliches Geschehen. Die Laboruntersuchung des für den Menschen normal aussehenden Urins, kann kleinste Blutbestandteile/ Blut nachweisen (Mikrohämaturie). Diese ist in 20% der Fälle vorhanden.
Eine Ultraschalluntersuchung kann häufig schon eine erste Diagnose ergeben, da der oft massive Tumorbefund recht gut in der Aufnahme zu sehen ist. Eventuell muss ein Tumor noch von Nierenzysten unterschieden werden. Im Rahmen der Ultraschalluntersuchung muss des Weiteren auch die Gegenseite des Patienten untersucht und eine farbliche Darstellung der Nierengefäße (Doppler) angefertigt werden. Diese ist notwendig, um u.a. herauszufinden, ob es bereits zu einem Einbruch des Tumors in ein Nierengefäß kam.
Als Röntgenuntersuchung käme die i.v. Ausscheidungsurographie in Betracht, die nach intravenöser Kontrastmittelgabe und anschließender Röntgenaufnahme die Funktionstüchtigkeit der Nieren darstellen und Aussagen darüber treffen kann, ob ein Harnstau vorhanden ist, oder ob es sich womöglich um eine sogenannte „stumme Niere“ handelt. So bezeichnet man Nieren, die meist unter einem Harnstau weitgehend ihre Arbeit eingestellt haben bzw. seit der Geburt nie aufgenommen haben. Eine Magnetresoanztomographie (MRT) kann Aussagen darüber machen, wie weit sich der Tumor bereits ausgedehnt hat.
Kommt der Arzt zur Diagnose eines Nephroblastoms, gilt es, Untersuchungen anzuordnen, die Aufschluss darüber geben, ob der Tumor bereits Metastasen irgendwo im Körper gesetzt hat. Zur Diagnostik zählen hier das Röntgen des Brustkorbes (Lungenmetastasen) und die Skelettszintigraphie (Skelettmetastasen). Ein CT des Kopfes könnte auch über das Vorhandensein von Hirnmetastasen Auskunft geben. Allerdings wird diese Untersuchung nicht primär durchgeführt. Als weitere Differentialdiagnosen sollten gutartige Fibrome, Angiomyolipome und mesoblastische Nephrome bzw. als bösartige Tumoren das Nierenzellkarzinom, Lymphom, Rhabdomyosarkom u.a. beachtet werden. Auch eine Erkrankung der Niere, wie die Hydronephrose, polizystische Nierendysplasie und Abszesse dürfen nicht außer Acht gelassen werden.
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