Auch die Brustwirbelsäule kann ursächlich für ein Schulterengpasssyndrom sein.
Sie befinden sich im Unterthema Physiotherapie des Impingementsyndroms.
Zur Startseite diese Themas gelangen Sie unter Physiotherapie des Impingementsyndrom.
Den medizinisch-orthopädischen Teil finden Sie unter unserem Thema Impingement - Syndrom, geschrieben von Dr. Nicolas Gumpert.
Technik : Mobilisation der Brustwirbelsäulenstreckbewegung (Aufrichtung, Haltungsschulung)
Die Übungsauswahl und die Intensität der Ausführung richten sich nach dem individuellen Befund in Absprache mit der/dem Physiotherapeuten.
Ausgangsstellung
Sitz auf einem Hocker, die Arme werden vor der Brust verschränkt
Übungsausführung
der Oberkörper wird eingerollt und betont wieder aufgerichtet, dabei wird das Brustbein angehoben, die Schulterblätter werden nach hinten unten in Richtung Hosentaschen gezogen
Wirkung
Streckung der Brustwirbelsäule, Haltungsverbesserung
Ausgangsstellung
Sitz auf einem Hocker, die Arme hängen seitlich neben dem Körper
Übungsausführung
die Schultern werden über vorne oben nach hinten unten gerollt, die Schulterblätter und den Schultergelenkskopf werden bewusst nach hinten unten gezogen
Wirkung
Kräftigung der Muskulatur, die den Schultergelenkskopf nach hinten ziehen
Ausgangsstellung
Sitz auf einem Hocker, die Arme werden seitlich neben dem Körper nach außen gedreht (Handflächen zeigen nach vorne)
Übungsausführung
die Schulterblätter werden in Richtung Hosentaschen gezogen, das Brustbein wird angehoben, beide Arme federn kurz und schnell nach hinten
Wirkung
Haltungsverbesserung, Schultermuskelkräftigung und Rückenmuskelkräftigung
Ausgangsstellung
Sitz auf einem Hocker, der Oberkörper ist aufgerichtet, ein Arm ist angehoben, der andere Arm befindet sich neben dem Körper
Übungsausführung
die Arme wechseln kraftvoll schnell von oben nach unten mit der Vorstellung, gegen Wasserwiderstand zu arbeiten
Wichtig
nicht über die Schmerzgrenze arbeiten, die das Schultergelenk vorgibt
Wirkung
Mobilisation des Übergangs der Halswirbelsäule zur Brustwirbelsäule
Ausgangsstellung
Seitenlage, das obere Bein ist angewinkelt, das untere Bein gestreckt, der obere Arm bis zur Schmerzgrenze angehoben, die untere Hand liegt auf dem angewinkelten Knie, der Kopf ist mit einem Kissen unterlagert
Übungsausführung
der Oberkörper und Arm bewegen sich in Richtung Rückenlage, soweit, wie das obere Knie noch Kontakt zum Boden hat (Kontrolle durch die Hand), die Bewegung lässt sich während der Ausatmung intensivieren
Wichtig
nicht über die Schmerzgrenze hinaus dehnen, die das Schultergelenk vorgibt
Wirkung
Mobilisation der Brustwirbelsäule
Weiterführende Informationen erhalten Sie zu folgenden Themen:
Orthopädie (ärztlich)