Beim Schulterengpassyndrom ist besonders die Supraspinatussehne, aber auch die Sehne des Musculus infraspinatus (Außendrehmuskulatur), sowie die Sehne des Musculus biceps brachii (Ellenbogenbeuger) beteiligt.
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Den medizinisch-orthopädischen Teil finden Sie unter unserem Thema Impingement - Syndrom, geschrieben von Dr. Nicolas Gumpert.
Entzündliche Beteiligung:
Querfriktion der Sehnen
Die Quermassage auf der/den betroffene/n Sehne/n (besonders der sogenannten Supraspinatussehne) wird rechtwinklig zum Sehnenverlauf kurz und im Wechsel mit Druck und Entlastung ausgeführt. Da diese Behandlung die lokale Durchblutung fördert und die Histaminausschüttung anregt, werden Entzündungsstoffe abtransportiert, die verdickte Sehne schwillt ab und kann wieder besser in ihrem Sehnenfach gleiten.
Wenn bereits ein chronifiziertes Impingement vorliegt, muss die betroffene Supraspinatussehne durch eine einleitende (initiale) Querfriktionsbehandlung über 15-20 Minuten erst wieder in ein entzündliches Stadium versetzt werden, um eine erneute Wundheilung anzuleiten.
Begleitend sollte der Patient den betroffenen Arm in alle Bewegungsrichtungen unterhalb der Schmerzgrenze bewegen.
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Orthopädie (ärztlich)