Beim Impingement ist eine Anpassung des Alltags erforderlich, damit das Beschwerdebild im Griff bleibt.
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Den medizinisch-orthopädischen Teil finden Sie unter unserem Thema Impingement - Syndrom, geschrieben von Dr. Nicolas Gumpert.
Technik: Integration der erlernten Übungen bei Alltagstätigkeiten
Ziel der Behandlung ist das schmerzfreie Bewegen in Alltag und Beruf.
Solange aber noch ein akutes/ subakutes Impingementsyndrom vorhanden ist, sollten schmerzauslösende Tätigkeiten vermieden werden.
Wenn bei Haushaltstätigkeiten oder beruflichen Arbeitsabläufen die bekannten Schmerzen in der Schulter auftreten, ist es sinnvoll, die angestebte Bewegung ohne Belastung auszuführen d.h. keine komplette Schonung, sondern den Bewegungsradius unterhalb der Schmerzgrenze belassen, damit die Strukturen des Schultergelenkes nicht jedes Mal wieder neu gereizt werden.
Außerdem „merkt“ sich unser Gehirn den Schmerz, er wird im schlimmsten Fall chronisch und bleibt auch, wenn die Schmerzursachen bereits behoben sind. Bei Überkopftätigkeiten ist es hilfreich, sich die Arbeitsebene durch eine Trittleiter „näher“ zu bringen oder Arbeiten für einen Zeitraum der Entlastung auf die nicht betroffene Seite umzulernen. Längeres Telefonieren kann durch ein Headset erleichtert werden.
Die erlernten Übungen zur Schultergelenksstabilisation können auch bei den Alltagstätigkeiten eingesetzt werden z.B. vor dem Heben oder Abspreizen des Armes bewusst das Schulterblatt und den Schultergelenkskopf stabilisieren, um die Einklemmungsschmerzen in der Schulter zu vermeiden.
Das Schlafen auf der schmerzhaften Schulter vermeiden die Betroffenen meistens von ganz alleine, solang ein Ruheschmerz besteht. Ein wichtiges Indiz für die Besserung des Problems zeigt sich darin, dass das Liegen auf der betroffenen Seite wieder toleriert wird.
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Orthopädie (ärztlich)