Es gibt viele verschiedene Ursachen für die mögliche Entstehung einer Hüftarthrose. Um die Hüftarthrose zu diagnostizieren ist ein Röntgenbild notwendig. Es können sowohl angeborene Faktoren zu einer Hüftarthrose führen, sowie Ursachen durch äußere Gewalteinwirkungen.
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Es gibt unterschiedliche Ursachen für die Entstehung einer Hüftarthrose.
Hinzu kommt, dass die Ursachen einer Hüftarthrose in den meisten Fällen nicht bekannt sind. Um die Arthrose hinsichtlich ihrer Ursache besser differenzieren zu können, unterscheidet man zwischen der primären und der sekundären Arthrose. Wenn sich eine Arthrose ohne ersichtlichen Auslöser entwickelt – und das ist in den meisten Fällen der Fall –, spricht man von einer primären Arthrose.
Als sekundäre Hüftgelenksarthrose bezeichnet man hingegen eine Arthrose, die aufgrund von Vorschädigungen, Fehlbelastungen, individuellen Entzündungsprozessen oder fehlerhaft angelegter Hüftpfanne (Hüftdysplasie) oder Schenkelhals (Impingement) entsteht.
Das Röntgenbild rechts oben zeigt Ihnen eine gesunde Hüfte. Man erkennt den Abstand zwischen dem Hüftkopf und der Hüftpfanne sehr gut. Dieser Abstand impliziert, dass sowohl die Pfanne als auch der Hüftkopf mit einer guten Knorpelschicht bezogen sind. Dies ist bei einer Arthrose nicht mehr der Fall. Die Knorpelschicht weist in einem solchen Fall teilweise erhebliche Schädigungen auf.
Nachfolgend aufgelistet finden Sie die häufigsten Ursachen, die für eine Entstehung einer Hüftarthrose verantwortlich gemacht werden können. In den meisten Fällen stehen Ihnen noch weitere Informationen zur Verfügung, die Sie über einen Link erreichen können.
Epiphyseolysis capitis femoris
(bei Kindern und Jugendlichen, bei Jungen etwa zwischen 12. und 16. Lebensjahr, bei Mädchen in der Regel zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr):
Beim Kind ist der Hüftkopf durch die so genannte Wachstumsfuge (= Knorpelfuge) getrennt. Dies bedeutet, dass der Hüftkopf und der Schenkelhals noch nicht durchgehend knöchern verbunden sind. Tritt in der Wachstumsfuge zwischen Femurhals und –kopf eine Lockerung auf, kann sich daraus eine Trennung und Verschiebung ergeben. Das bedeutet, dass bei Belastung der Schenkelhals nach vorn oben (= ventral kranial) wandert, der Hüftkopf allerdings in der Hüftpfanne festgehalten wird. Eine akute Epiphysenlösung stellt stets einen der wenigen Notfälle in der Orthopädie dar.
Verletzungen des Hüftgelenkes oder Hüftluxation:
Knochenbrüche im Bereich der Hüftpfanne (Acetabulumfraktur) oder des Schenkelhalses (Schenkelhalsfraktur) und Verrenkungen nach Unfällen im Hüftbereich.
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Allgemeine weitere Informationen finden Sie unter dem Thema Arthrose, sowie bei der Kniearthrose (Gonarthrose)!!!
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