Magen-Darm-Erkrankungen werden klassischerweise mit schulmedizinischen Medikamenten behandelt. Homöopathen können allerdings in manchen Fällen die Behandlung mit Homöopathischen Mitteln einleiten.
Akute Entzündung der Magenschleimhaut mit morgendlicher Übelkeit und Brechreizung. Wechsel zwischen Appetitlosigkeit und Heißhunger.
Magenschmerzen etwa eine halbe Stunde nach dem Essen, saures Aufstoßen, vermehrt Blähungen verbunden mit Bauchkrämpfen, vergeblicher Stuhldrang, oft Hämorrhoiden.
Reizbare und sehr empfindliche Patienten denen alles auf den Magen schlägt. Sitzende Tätigkeit, überarbeitete Großstadtmenschen die den Feierabend bei viel Essen, Trinken und Nikotin verbringen. Erwacht morgens früh nach unruhigem Schlaf, schläft erst nach Stunden wieder ein und ist dann morgens müde, gereizt, dazu kommen Kopfschmerzen und Übelkeit. Allgemein ist man frostig, friert beim kleinsten Luftzug.
Die Beschwerden bessern sich durch Ruhe, verschlechtern sich durch viel Essen und Trinken und sind am Morgen am schlimmsten.
Verdrießliche Stimmung, der Patient isst gut und viel, leidet aber danach an Völlegefühl, saurem Aufstoßen und Erbrechen. Phasen von Appetitlosigkeit mit Widerwillen gegen alle Speisen.
Dick, weiß belegte Zunge. Durchfälle mit unverdauter Nahrung. Neigung zu schmerzhaften Einrissen an den Mundwinkeln.
Besonders wenn saures und bitteres Aufstoßen dabei vorkommen. Brechreiz, kann aber nicht erbrechen.
Besonders bewährt hat sich das Mittel zur direkten oder auch vorbeugenden Anwendung um Lebensmittelunverträglichkeiten zu vermeiden, besonders bei Reisen in ferne Länder.
Kann zu lebensbedrohlichen Zuständen führen, deshalb keine Selbstbehandlung, immer einen Arzt zu Rate ziehen.
Allgemeine Schwäche, Hinfälligkeit, Blässe bis hin zu bläulicher Gesichtsfarbe, starke Übelkeit, Erbrechen, kalter Schweiß auf der Stirn. Große Unruhe und Angst bis hin zur Todesangst. Patienten wollen nicht alleine sein. Brennende Bauchschmerzen, viel Durst. Durchfälle die den Patienten stark schwächen.
Typisch für Arsenicum album sind die starke Unruhe und Angst, der brennende Charakter aller Schmerzen und starker Durst. Alle Beschwerden verschlimmern sich nachts und in Ruhe und bessern sich durch Wärme (warmer Leibwickel).
Patienten mit gealtertem Aussehen, abgemagert, nervös, eilig, grundsätzlich ängstlich, Angst vor kommenden Ereignissen. Essen hastig und haben großen Appetit auf süße Speisen. Allerdings dann Aufstoßen, Sodbrennen, Magenschmerzen und Durchfälle. Stechende Magenschmerzen, splitterartig.
Alle Aufregungen werden von Magenschmerzen und / oder Durchfällen begleitet. Es bilden sich Entzündungen der Schleimhaut bis hin zur Ausbildung von Geschwüren in Magen und Zwölffingerdarm. Ausstrahlender Schmerz, besser durch Zusammenkrümmen.
Typisch für Argentum nitricum ist das Verlangen nach süßen Speisen, die aber nicht vertragen werden. „Splitterschmerz“ bei allen Schleimhautentzündungen. Besserung der Beschwerden im Freien an der frischen Luft.
Schwäche und reduzierter Ernährungszustand. Pessimistisch, abgespannt, blass.
In sich gekehrte Patienten, nach außen ruhig, weinen in der Stille. Seelische Verletzungen wirken lange nach, man will sich nicht trösten lassen, wird dann zornig und abweisend. Viele körperliche Beschwerden haben ihre Ursachen in seelischen Konflikten und Leiden wie Kummer, Sorgen, Kränkungen. Schwächegefühl im Magen mit nervlicher Erschöpfung. Auffallend schlechter Mundgeruch.
Heißhunger mit anschließendem raschem Völlegefühl, saures Aufstoßen. Bauchschmerzen mit Übelkeit oft längere Zeit nach dem Essen, Schleimerbrechen, Ängstlichkeit, Zittern. Die Schmerzen werden als stechend und drückend empfunden.
Beengende Kleidung in der Magengegend wird nicht vertragen.
Oft besteht eine hartnäckige Verstopfung. Alle Beschwerden verschlimmern sich in den Vormittagsstunden, der Patient hat viel Durst und Verlangen nach gesalzenen Speisen
Hier kommen auch die Mittel Arsenicum album, Antimonium crudum und Natrium chloratum in Frage. Diese sind oben bereits ausführlich beschrieben.
Die Patienten fühlen sich schwach und klagen über ein inneres Zittern und große Mattigkeit. Empfindlich gegen Berührungen.
Gefühl der Kälte und Schwäche im Magen mit saurem Aufstoßen nach dem Essen, übler Mundgeruch (sauer), Entzündungen an der Mundschleimhaut. Gefühl als wäre der Magen erschlafft. Stuhlverstopfung mit Schleimabsonderung.
Allgemein sind die Patienten ungeduldig, haben nie Zeit.
Besserung der Beschwerden durch Wärme, Verschlechterung bei nass-kaltem Wetter.
Depressive Patienten, die gehäuft an Migräne leiden, dann wenn sie zur Ruhe kommen (Sonntagsmigräne). Dabei heftiges Brennen in der Speiseröhre verbunden mit viel Speichelfluss, Erbrechen von stark saurem Mageninhalt. Die Säure macht die Zähne stumpf. Krampfartige Schmerzen im Oberbauch.
Magendruck mit saurem Aufstoßen, verbunden mit Blähungen die Bauchkrämpfe auslösen. Verbunden oft mit Kopfschmerzen. Fett wird schlecht vertragen, danach Brennschmerz im Magen mit Ausstrahlung zu den Schulterblättern, saures Erbrechen das die Zähne stumpf macht.
Mitunter hat der Patient generell einen sauren Körpergeruch.
Die Beschwerden verschlimmern sich nachts, bessern sich durch Essen.
Die Patienten leiden neben dem Sodbrennen an Durchfällen mit sauren Stühlen.
Sodbrennen durch bestimmte Speisen ausgelöst, individuell unterschiedlich. Patienten sind schwächlich und leiden häufig zusätzlich unter Rheuma und/oder Gicht. Gelbliche Beläge auf der Zunge und dem Gaumen. Alle Absonderungen riechen sauer, Schweiß färbt gelb.
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