Bläschen im Mund - nervig aber meist harmlos

Bläschen im Mund

Einleitung

Bläschen im Mund sind ein häufiges Phänomen, welches bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen auftritt und ein Symptom unterschiedlicher Erkrankungen sein kann.
Die Mundschleimhaut ist sehr sensibel. Entzündungen und kleine Schäden können unangenehm schmerzen, was sich vor allem beim Kontakt mit sauren Lebensmitteln oder Flüssigkeiten bemerkbar macht. Infektionen oder Verletzungen der Mundschleimhaut können daher schon im geringen Ausmaß die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme erheblich stören.

Doch um was handelt es sich bei den lästigen Bläschen im Mund eigentlich? Die schmerzhaften Stellen sind meist Ausdruck einer regional geschädigten Mundschleimhaut. Oft handelt es sich dabei um eine Infektion, die jedoch nicht in jedem Fall ansteckend ist.

Ursachen für die Entstehung von Bläschen im Mund

Aphten

Die mit Abstand häufigste Ursache für Bläschen im Mund sind sogenannte Aphten. Diese treten bei Kindern und Erwachsenen auf und sind harmlos. Diese unangenehmen Schleimhautveränderungen können überall im Mund entstehen.
Bei Inspektion findet sich meist eine durch einen roten Saum scharf umschriebene Stelle, der ein weißlicher, nicht abstreifbarer Belag aufliegt. Eine Aphte beginnt meist als kleines, rötliches Bläschen, das rasch zu einem kleinen Geschwür, in der medizinischen Fachsprache Schleimhautulzeration genannt, anwächst. Die Faktoren die eine Aphte auslösen, sind bisher noch weitestgehend unklar. Es werden Stress, hormonelle Faktoren, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Beeinträchtigungen des Immunsystems diskutiert. Aphten können einzeln oder in Grüppchen auf der Mundschleimhaut vorkommen.

Von habituellen Aphten spricht man, wenn es bei einem Individuum immer wieder zum Auftreten von Aphten kommt. Abgesehen von Schmerzen bei der Nahrungsaufnahme oder beim Sprechen bestehen keine weiteren Beschwerden.

Herpangina

Eine andere Ursache für Bläschen im Mund stellt die sogenannte  Herpangina dar. Hierbei finden sich viele Bläschen mit stark gerötetem Randsaum, die sich vorwiegend am Gaumensegel gruppieren. Dazu besteht eine ausgeprägte Allgemeinsymptomatik mit Fieber, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und Lymphknotenschwellung am Hals. Mitunter ist die gesamte Mundhöhle gerötet und schmerzhaft. Obwohl der Name eine Infektion mit Herpesviren vermuten lässt, wird die Erkrankung durch das Coxsackie-Virus ausgelöst.

Eine Infektion mit dem Herpesvirus liegt bei einer weiteren Erkrankung vor, die ihren umgangssprachlichen Namen „Mundfäule“ dem typischen starken Mundgeruch verdankt, der bei den Betroffenen auftritt. Bei der  sogenannten Stomatitis aphthosa handelt es sich um die Erstinfektion mit dem Herpes-Simplex Virus Typ 1, das auch Lippenherpes auslöst. Da es sich um die Erstinfektion mit einem sehr häufigen Virus handelt, betrifft die Erkrankung zumeist Kleinkinder. Es imponieren zahlreiche Bläschen, die die gesamte Mundschleimhaut betreffen und von einem geröteten Randsaum umgeben sind. Begleitend bestehen Fieber und ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl. Da die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme deutlich erschwert wird, sind vor allem kleine Kinder durch Flüssigkeitsmangel gefährdet.

Vereinzelt kann auch das für die Windpocken verantwortliche Varizella-Zoster Virus unangenehme Bläschen in Gesicht und auf der Mundschleimhaut auslösen. Die Viren sind dazu fähig, nach überstandener Windpockenerkrankung im Körper zu überleben und sich entlang des Nervensystems auszubreiten. So können sie stets wiederkehrende schmerzhafte Infektionen der Haut und Schleimhäute verursachen.

Mundsoor

Neben Virusinfektionen kann auch eine Pilzerkrankung für Bläschen im Mund verantwortlich sein. Beim sogenannten Mundsoor handelt es sich um einen Befall der Mundschleimhaut mit dem Hefepilz Candida albicans. Dieser kommt auch bei vielen gesunden Menschen auf der Haut vor und verursacht in der Regel keine Beschwerden. Ein Befall der Mundschleimhaut tritt deshalb meistens nur bei kleinen Kindern oder bei immungeschwächten Personen auf. Es besteht ein für die Krankheit typischer weißlicher, nicht abstreifbarer Belag im Mund. Zudem treten Bläschen und schmerzhafte Geschwüre auf.

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Kann das Herpes sein?

Brennende und nässende Bläschen auf der Lippe, das ist das weithin bekannte Bild der Herpesinfektion. Eine Infektion mit Herpesviren kann jedoch weitere Körperteile betreffen. Dazu gehören zum Beispiel die Genitalherpeserkrankung oder eine äußerst schmerzhafte und sofort therapiebedürftige Entzündung der Augen. Bei der Erstinfektion mit dem Herpesvirus kann es bei einem Organismus, der sich noch nicht mit dem Erreger auseinandergesetzt hat, zu einem schwereren Verlauf der Erkrankung kommen. Da das Herpes-simplex Virus sehr häufig vorkommt, betrifft dies vor allem Kinder.

Bei der Stomatitis aphthosa handelt es sich um eben jene Erstinfektion mit dem Herpes-simplex Virus, das auch den Lippenherpes auslöst. Es kommt zu einem Befall der gesamten Mundschleimhaut mit schmerzhaften Bläschen, die durch einen stark geröteten Randsaum gekennzeichnet sind. Begleitend treten typischerweise ein starker Mundgeruch und hohes Fieber sowie Abgeschlagenheit auf

Kinderkrankheiten, die beim Kind zu Bläschen im Mund führen

Bläschen im Mund sind ein häufiges Problem im Kindesalter.Während Aphten gleichermaßen bei Kindern und Erwachsenen auftreten, sind Herpangina und Stomatitis aphthosa typische Erkrankungen des Kindesalters. Auch der Mundsoor tritt eher bei Kindern, als bei gesunden Erwachsenen auf.
Eine weitere Krankheit, die vorwiegend Kinder vor dem zehnten Lebensjahr betrifft, ist die Hand-Mund-Fuß Krankheit. Sie wird, wie die Herpangina durch Coxsackie-Viren verursacht und beginnt mit allgemeinen Krankheitssymptomen, wie Fieber und Abgeschlagenheit. Nach wenigen Tagen kommt es zur Ausbildung schmerzhafter Bläschen der Mundschleimhaut. Die Bläschen werden nach kurzer Zeit zu kleinen Geschwüren, die durch einen schmierigen Belag gekennzeichnet sind. Im weiteren Verlauf entsteht im Bereich des Mundes, an Händen und Füßen ein Ausschlag mit Bläschenbildung. Durch den nicht unerheblichen Juckreiz und Schmerzen sind die Kinder sehr unruhig. Da, bedingt durch die Bläschenbildung im Mund, häufig auch die Nahrungsaufnahme verweigert wird, setzt sich der starke Leidensdruck des Kindes meist auch auf die Eltern fort.

Alle heutigen bekannten antiviralen Medikamente sind wirkungslos. Eine Linderung der Beschwerden kann durch den Einsatz schmerzstillender Mundspülungen und Gels bewirkt werden. Die Krankheit hat eine gute Prognose und heilt meist im Verlauf von 7-10 Tagen aus. Es besteht Ansteckungsgefahr für Kontaktpersonen. Das Kind muss deshalb zumindest für die Dauer der Symptomatik, Gemeinschaftseinrichtungen, wie dem Kindergarten fernbleiben.
Kinder reagieren bei Schmerzen durch Bläschen im Mund nicht selten mit Nahrungs- oder Flüssigkeitsverweigerung. Das stellt für die Eltern eine große Herausforderung dar, da der kindliche Organismus besondere Gefahr läuft, auszutrocknen. Das Trinken mit Strohhalm erleichtert den Kleinen zumeist die Flüssigkeitsaufnahme.

Begleitende Symptome bei Bläschen im Mund

Bei Aphten treten in der Regel keine weiteren Symptome auf. Es bestehen zwar Schmerzen bei der Nahrungsaufnahme und gelegentlich auch beim Sprechen, doch allgemeine Beschwerden fehlen vollständig.

Treten Symptome wie starke Abgeschlagenheit, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen oder Lymphknotenschwellungen auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Hier liegen eindeutige Hinweise vor, dass es sich um eine Erkrankung handelt, die eine systemische, also den ganzen Organismus betreffende Reaktion auslöst. Oft besteht begleitend ein starker Speichelfluss. Zwar handelt es sich bei den auslösenden Erkrankungen nicht um Erkrankungen, die häufig einen bedrohlichen Verlauf nehmen, doch kann eine ärztliche Behandlung zur raschen Linderung der Beschwerden beitragen. Gerade bei Virusinfektionen kann durch den ausgedehnten Befall der Mundschleimhaut die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme deutlich erschwert sein. Während dies beim Erwachsenen zur Leistungsminderung und zu einem starken Krankheitsgefühl führt, kann gerade der Flüssigkeitsmangel beim Kind ernsthafte Folgen nach sich ziehen.

Zeichen starken Flüssigkeitsmangels beim Kind (Exsikkose) sind abnormale Schläfrigkeit, trockene Schleimhäute, stark konzentrierter Urin und stehende Hautfalten. Fieber kann die Symptomatik rasch verstärken. Es sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden.

Auch die Hefepilzerkrankung Soor kann durch mangelnde Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme zur Exsikkose und zum Gewichtsverlust führen. Es treten hartnäckige, nicht-abstreifbare Beläge der Mundschleimhaut auf. Bei der Soorerkrankung kann sich die Infektion ausbreiten und es kommt zu einer Speiseröhrenentzündung oder einem Befall des Magen-Darm-Trakts. Auch ein Befall der Vaginalschleimhaut bei Frauen ist möglich. Der weitere Befall kann zu zusätzlichen Symptomen führen.

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Bläschen im Mundwinkel- was kann das sein?

Bläschen im Mundwinkel können verschiedene Ursachen haben.
Die typischen schmerzhaften Bläschen auf der Schleimhaut sind in den Meisten Fällen die sogenannten Aphten. Diese heilen meist ohne Therapie nach 2 – 3 Tagen von allein wieder ab. Die Aphten treten jedoch nur auf der Schleimhaut auf. Befindet sich das Bläschen auf der Innenseite des Mundwinkels kann dies eine Aphte sein. Liegt es jedoch auf der Außenseite des Mundwinkels oder gar auf der Lippe, ist eine Aphte eher unwahrscheinlich.

Im häufigeren Fall ist das Bläschen Herpesinfektion sein. Bei dieser sogenannten Stomatitis aphthosa, einer Erstinfektion mit dem Herpes-simplex Virus, können die Bläschen sowohl auf der Mundschleimhaut als auch auf den Lippen auftreten. Häufig treten die Bläschen zusätzlich vermehrt im Mundraum oder an den Lippen auf. Begleitend können hier häufig auch Fieber, Abgeschlagenheit und Mundgeruch auftreten.

Generell kann das Herpesvirus sehr gut im menschlichen Organismus unentdeckt. Zu einem Ausbruch bzw. einer Reaktivierung des Virus kann es z.B. durch Stress, Alkoholkonsum oder immunsupprimierende Medikamente kommen. Die Herpesbläschen sind bei Anwendung einer Salbe oder Tinktur meist nach ca. 1 Woche wieder verschwunden. Herpesbläschen sind im Gegensatz zu den Aphten meist nässend und brennend, während die Aphten vor allem bei Berührung stark schmerzen.

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Bläschen im Mund mit Lippenbeteiligung

Bei der Stomatitis aphthosa können die Bläschen auch auf den Lippen auftreten. Die Bläschen wachsen im Verlauf von wenigen Tagen, platzen schließlich auf und es ergießt sich ein zunächst helles, später gelblich verkrustendes Sekret.
Beim Erwachsenen verläuft die Herpeserkrankung in der Regel unter gelegentlicher Ausbildung von Herpesbläschen an den Lippen. Das Herpesvirus überlebt im menschlichen Organismus und entzieht sich sehr effizient der Elimination durch das Immunsystem. Eine Reaktivierung der Erreger erfolgt meist bei Stress, Alkoholexzessen oder anderen Infektionskrankheiten.

Bläschen im Mund bei einer Erkältung

Bei einer Erkältungskrankheit handelt es sich meist um eine Infektion mit Viren. Am häufigsten sind hierfür die sogenannten Rhinoviren verantwortlich, die gerade in den kalten Wintermonaten zu einer Häufung der Erkrankungsfälle führen.
Menschen, die häufig an Aphten leiden, bemerken mitunter ein zusätzliches Auftreten der lästigen Schleimhautgeschwüre zusätzlich zu den Erkältungsbeschwerden. Eine Häufung von Aphten bei grippalen Infekten und Magen-Darm Erkrankungen konnte beobachtet werden. Warum es ausgerechnet bei Erkältungen zum vermehrten Auftreten von Schleimhautschäden kommt, ist nicht geklärt.
Auch der Herpes Virus kann durch eine Erkältung reaktiviert werden und zu Lippenherpes führen.

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Diagnose von Bläschen im Mund

Der Arzt wird ein ausführliches Anamnesegespräch führen, bei dem der Patient Gelegenheit hat, die Art und Dauer seiner Beschwerden zu schildern. Dabei sollten auch begleitende Symptome erwähnt werden, um die Diagnosestellung zu erleichtern.
Eine körperliche Untersuchung im Anschluss konzentriert sich in der Regel auf den Kopf-Hals-Bereich und schließt eine Inspektion der Mundschleimhaut mit Taschenlampe und Mundspatel ein. Dabei werden die Lokalisation der Schleimhautschäden und das Auftreten etwaiger weiterer Auffälligkeiten geprüft.

Die Beschaffenheit von Belägen kann mit dem Mundspatel überprüft werden. Die meisten Erkrankungen im Mundbereich sind eine Blickdiagnose. Das bedeutet, dass der Befund der körperlichen Untersuchung in Verbindung mit den Schilderungen des Patienten ausreichend ist, eine Diagnose stellen zu können. Eine Blutentnahme kann Aufschluss darüber geben, ob der Organismus gerade von einer Infektion beeinträchtigt ist oder ob eine generelle Immunschwäche vorherrscht. Weitere Laboruntersuchungen sind in der Regel nicht notwendig.

Therapie von Bläschen im Mund

Die Behandlung ist abhängig von der Erkrankung. Bei Aphten ist meist keine Behandlung nötig. Die geschädigte Mundschleimhaut heilt nach einigen Tagen von allein aus. Bei starken Schmerzen können lokale entzündungshemmende Maßnahmen vorgenommen werden. Hierzu zählt das Auftragen von Nelkenöl oder Kamillenextrakt. Mundspülungen mit betäubenden Inhaltsstoffen können ebenfalls Schmerzen lindern.

Entsprechende Lösungen werden auch bei der Herpangina angewandt. Bei dieser Erkrankung gibt es keine Möglichkeit das auslösende Virus direkt zu bekämpfen. Zum Heilungsprozess kann auch das Gurgeln mit Kamillentinktur beitragen. Hohes Fieber sollte mit Paracetamol, einem Medikament, welches auch zur Schmerzlinderung beiträgt, gesenkt werden.

Bei der Stomatitis aphthosa stehen virushemmende Medikamente gegen das Herpes-simplex Virus zur Verfügung. Diese sollten rechtzeitig und großzügig angewandt werden, um die Krankheitsdauer zu verkürzen. Mundspülungen können zudem zur Linderung der Beschwerden beitragen.
Auch bei schweren Fällen einer Infektion mit Windpockenviren können Virostatika zum Einsatz kommen. Hierbei wird mit dem Virostatikum Aciclovir therapiert.

Beim Mundsoor wird ein sogenanntes Antimykotikum angandt. Antimykotika sind Medikamente, die gegen Pilzinfektionen gerichtet sind. Sie werden beim Mundsoor lokal als Mundspülung verwendet. Schmerzlindernde Mundspülungen stehen auch hier zur Verfügung.

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Salbe gegen Bläschen im Mund

Gerade bei den vereinzelt auftretenden Aphten kann eine schmerzlindernde Salbe auf die geschädigte Schleimhaut aufgetragen werden.
Die rezeptfrei erhältlichen Präparate enthalten einen betäubenden Wirkstoff, der rasch zur temporären Besserung der Beschwerden beiträgt. Die auslösende Ursache wird damit jedoch nicht bekämpft. Nelken- oder Kamillentinkturen können zusätzlich verwendet werden. Sie wirken entzündungshemmend und tragen zum raschen Abheilen der lästigen Schleimhautgeschwüre bei.

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Sind Bläschen im Mund ansteckend?

Gewöhnliche Aphten sind grundsätzlich nicht ansteckend. Das gilt auch bei intensivem Kontakt, wie er zum Beispiel beim Küssen stattfindet.

Von den bisher beschriebenen Krankheiten sind die Herpangina (Coxsackie-Virus), die Stomatitis aphthosa (Herpes-Virus)  und die Hand-Fuß-Mund Krankheit (Coxsackie-Virus) ansteckend. Kontaktpersonen sollten strenge Hygienemaßnahmen walten lassen. Dazu gehören das häufige Händewaschen und das Desinfizieren von Kontaktflächen, wie Türklinken oder Badezimmerarmaturen.

Obwohl es sich beim Mundsoor um eine Pilzinfektion handelt, besteht keine Ansteckungsgefahr. Der auslösende Hefepilz Candida albicans kommt auch auf der Haut vieler Gesunder vor und verursacht bei einem intakten Immunsystem keine Beschwerden.

Lesen Sie ausführliche Informationen zu dem Thema: Wie ansteckend sind Aphten?

Wie lange dauern Bläschen im Mund an?

Die Dauer ist abhängig von der Erkrankung. Gewöhnliche Aphten heilen in der Regel nach wenigen Tagen, auch ohne Therapie vollständig aus.
Bei der Herpangina kommt es nach ca. 7-10 Tagen zur spontanen Abheilung. Das Gleiche gilt auch für die Stomatitis aphthosa, wenn diese adäquat behandelt wird.
Beim Mundsoor ist die Dauer der Erkrankung stark abhängig von der Abwehrlage des Organismus. Bei gutem Immunsystem und richtiger Therapie heilt die Erkrankung nach wenigen Tagen aus. Sind die Abwehrkräfte jedoch im Rahmen einer weiteren Erkrankung oder einer Chemotherapie deutlich eingeschränkt, können mitunter sehr lange und hartnäckige Verläufe beobachtet werden.

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Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 06.02.2017 - Letzte Änderung: 28.11.2022