Eine Beule am Gaumen entsteht beispielsweise durch Verbrennungen oder Verletzungen nach dem Verspeisen eines Bonbons.
Eine Beule am Gaumen kann sehr verschiedene Ursachen haben. Zudem kann sie fest, elastisch oder mit Eiter gefüllt sein. Wucherungen am Gaumen können Schmerzen und Entzündungsanzeichen verursachen.
Vor allem beim Sprechen und bei der Nahrungsaufnahme können Beulen am Gaumen als sehr störend empfunden werden. Es kann sich um eine Verletzung oder Verbrennung handeln, aber auch um ernsthaftere Erkrankungen.
Da die Auslöser für eine Beule am Gaumen so unterschiedlich sind sollte, man die Beule bei einem Zahnarzt oder HNO-Arzt untersuchen lassen.
Eine Beule am Gaumen kann durch eine einfache Verletzung durch Speisen, beispielsweise Bonbons oder durch eine allergische Reaktion auf bestimmte Nahrungsmittel entstehen.
Auch eine Verbrennung an heißen Getränken oder zum Beispiel an einer heißen Pizza kann eine Brandblase am Gaumen verursachen. Diese Beulen sind meist schmerzhaft und entstehen direkt im Zusammenhang mit dem Geschehen.
Weitere Ursachen können eine gutartige Knochenwucherung, sogenannte Knochenhyperplasien sein. Sie bilden sich meist in der Mitte des harten Gaumens auf der Gaumennaht. Diese Wucherungen können anfänglich Schmerzen verursachen, hauptsächlich kommt es zu Störungen beim Schlucken oder Sprechen.
Eine weitere Ursache kann ein entzündeter Oberkieferzahn sein. Es kann sich eine Eiterbeule (Abszess) im Bereich des betroffenen Zahnes und am Gaumen bilden und starke Druck- und Spannungsschmerzen auslösen.
Relativ häufig kommt es am Gaumen zu Zysten, es bildet sich dann eine rundliche, pralle und elastische Beule. Es gibt verschiedene Zysten am Gaumen, eine davon ist beispielsweise die Nasopalatinale-Zyste, sie bleibt lang unentdeckt und erst wenn sie schon eine größere Ausbreitung hat, zeigt sich eine rundliche elastische Wölbung am Gaumen.
Die meisten Wucherungen im Mund sind gutartig, trotzdem gibt es auch Tumore und Karzinome die bösartig sind und sich als Beule am Gaumen zeigen. Sie wachsen meist nicht so schnell und sind meist zu Beginn schmerzfrei.
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Bei einer Erkältung kann es durch Lutschen von Hustenbonbons oder durch heißen Tee zu einer Beule am Gaumen durch Verletzungen der Schleimhaut oder Verbrennungen kommen.
Auch ein geschwächtes Immunsystem kann Aphten auslösen, kleine brennende Bläschen am hinteren Gaumen. Wenn die Mandeln aufgrund einer Entzündung anschwellen, können auch am hinteren weichen Gaumen Beulen entstehen. Meist verschwinden diese wieder, wenn die Erkältung vorbei ist.
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Durch die unterschiedlichen Ursachen für eine Beule am Gaumen gibt es unterschiedliche Symptome. Ist die Beule entzündlich, kann sie von starken Schmerzen, Rötung und Druckbeschwerden begleitet sein. Allgemeinmedizinisch kann es zu Fieber und einem schlechten Wohlbefinden kommen.
Auch eine Beule aufgrund einer Verletzung oder Verbrennung ist oft sehr schmerzhaft, vor allem beim Essen oder Trinken warmer Speisen oder bei Berührung nehmen die Schmerzen zu. Aphten am Gaumen sind brennende Bläschen, die meist eine Nahrungsaufnahme unerträglich machen können.
Eine Zyste im Gaumen löst in der Regel keine Schmerzen aus, erst bei größerer Ausbreitung kann ein Spannungsgefühl auftreten und es kann zu Störungen beim Schlucken oder Sprechen kommen.
Knochenwucherungen, lösen ähnliche Symptome aus, können jedoch auch als schmerzhaft empfunden werden.
Tumore oder Krebserkrankungen lösen anfänglich keine Schmerzen aus, erst bei weiterer Ausdehnung kommt es zu starken Schmerzen und wesentlichen Einschränkungen beim Schlucken oder Sprechen. Zusätzlich kommen Begleiterscheinungen, wie Husten und Heiserkeit dazu.
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In vielen Fällen kann eine Beule am Gaumen schmerzhaft sein, meist handelt es sich dann um einen entzündlichen Prozess. Auch Verletzungen, Verbrennungen oder Aphten am Gaumen können Schmerzen auslösen. Eine Zyste oder ein Tumor dagegen ist zu Beginn meist schmerzlos.
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Eine mit Eiter gefüllte Beule am Gaumen entsteht meist durch eine Zahnwurzelentzündung an einem Zahn im Oberkiefer. Sie ist sehr schmerzhaft und druckempfindlich.
Meist lässt sich der betroffene Zahn schnell ausmachen und durch eine Wurzelkanalbehandlung oder einer Wurzelspitzenresektion kann die Entzündung beseitigt werden und die Beule bildet sich zurück. Eine Eröffnung der Eiterbeule durch den Zahnarzt kann direkt zu einer Linderung der Beschwerden führen.
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Nicht alle Wucherungen oder Beulen am Gaumen sind bösartig, trotzdem sollte man eine Beule immer untersuchen lassen. Überall auf den Schleimhäuten im Mund können Krebsgeschwüre und Tumore entstehen. Die meisten dieser Tumore sind Geschwüre auf der Schleimhautoberfläche. Häufig ist davon auch der Gaumen oder der Rachenraum betroffen.
Rauchen und regelmäßiger Alkoholkonsum sind hauptsächliche Risikofaktoren, denn die Gifte wirken direkt auf der Schleimhaut und können dort die Krebsentstehung begünstigen. Ein weiterer Hauptauslöser sind humane Papillomviren (HPV). Durch sie entsteht am weichen Gaumen im Rachenbereich häufig ein Papillom, ein gutartiger Tumor der häufig zu Schluckbeschwerden oder einem Fremdkörpergefühl führt. Oft bleibt Mund- und Rachenkrebs lange unerkannt, da sie anfänglich schmerzfrei wachsen.
Zu den Symptomen gehören:
Treten ausgeprägte Schmerzen oder spontane Blutungen auf, kann sich der Tumor bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befinden. Ein beispielsweise häufig am Gaumen vorkommender Tumor ist das Mukoepidermoidkarzinom,
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Eine Beule am Gaumen hat unterschiedliche Ursachen und wird daher auch unterschiedlich therapiert.
Eine Zyste am Gaumen wird häufig durch eine Zystektomie entfernt. Eine Zystektomie ist die vollständige operative Entfernung der Zyste. Im Knochen verbleibt dann ein Hohlraum, der durch das Knochenwachstum wieder gefüllt wird.
Eine mit Eiter gefüllte Beule, die von einem Oberkieferzahn ausgeht, wird meist durch eine Eröffnung am Gaumen und einer Wurzelkanalbehandlung des betroffenen Zahnes behoben.
Knochenhyperplasien die schmerzfrei verlaufen werden erst einmal regelmäßig kontrolliert und erst bei Beschwerden entfernt. Dies kann chirurgisch über eine Abtragung der Knochenwucherung erfolgen und verheilt in der Regel recht schnell innerhalb von zwei Wochen.
Die Therapie bei einem Tumor richtet sich individuell nach der Art des Tumors und dessen Ausbreitung.
Eine Beule am Gaumen sollte immer untersucht werden. Ein Zahnarzt, ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder ein Mund- Kiefer- Gesichtschirurg können eine Diagnose stellen. Ein Röntgenbild oder eine dreidimensionale Aufnahme, wie ein CT können da hilfreich sein.
Die Beule am Gaumen sollte regelmäßig kontrolliert werden und bestenfalls fotodokumentiert werden, um Veränderungen gut feststellen zu können. Eine weitere Möglichkeit ist eine pathologische Laboruntersuchung. Dabei wird eine Gewebeprobe entnommen und in einem Labor geprüft, ob das Gewebe gutartig oder bösartig ist.
Häufig ist mit Beseitigung der Ursache ein Rückgang der Beule zu erwarten. Bei vollständiger Heilung nach einem chirurgischen Eingriff oder nach Fertigstellung der Wurzelkanalbehandlung können die Beschwerden vollständig zurückgehen.
Bei einem Tumor sind die Prognosen sehr unterschiedlich, da kommt es auf die Ausbreitung und Schwere an. Ein frühzeitiger Therapiebeginn wirkt sich positiv auf die Prognose aus.