Beim Krankheitsbild der Rosazea handelt es sich um eine chronische Entzündung der Gesichtshaut. Besonders betroffen von dieser Krankheit ist das mittlere Drittel des Gesichts. In der Regel tritt diese an sich harmlose Krankheit im mittleren Erwachsenenalter auf und betrifft hauptsächlich die Nase.
Viele verschiedene Einflussfaktoren spielen bei der Entstehung von Rosazea zusammen. Jeder einzelne dieser Faktoren erhöht die Wahrscheinlichkeit, zu erkranken. Einen einzelnen Auslöser, der auf jeden Fall zu Rosazea führt, gibt es jedoch nicht. Zum einen vermutet man eine Regulationsstörung der Gefäße im Bereich des Gesichts. Gerade zu Beginn der Erkrankung führen dann oft Wärme, schnelle Temperaturwechsel oder emotionaler Stress zu einem Erröten (sog. Flush), was durch eine unnatürliche Weitstellung der Gefäße bedingt ist.
Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel Flush-Syndrom
Die Haut von Rosazeapatienten reagiert oft stark auf Kosmetikmittel, also Schminke, Lotionen, Seifen und dergleichen. Es wird außerdem vermutet, dass Nervenentzündungen im Bereich des Gesichts zu einer verstärkten Reaktion der Gefäße und der Haut auf äußere Reize führen. Ein weiterer Faktor scheint eine Besiedlung der Haut mit Kleinstlebewesen zu sein. Genauer gesagt handelt es sich um Haarbalgmilben. Das klingt erst mal abstoßend, jedoch sind bei praktisch allen Menschen Haarbalgmilben auf der Haut zu finden.
Bei Rosazeapatienten jedoch gibt es viel mehr dieser Milben. Außerdem scheint das natürliche Immunsystem von manchen an Rosazea Erkrankten besonders stark auf diese Haarbalgmilben zu reagieren. Das erklärt, warum bei gesunden Menschen keine Entzündung auftritt, jedoch bei Rosazeapatienten.
Viele Patienten berichten zudem von bestimmten Faktoren, die eine Verschlimmerung der Symptome auslösen. Hierzu gehören z. Bsp.:
Wurden diese Faktoren als Auslöser erkannt, können sie so gut es geht vermieden werden.
Die Erkrankung beginnt meist im mittleren Lebensalter, also zwischen 40 und 50 Jahren. Es sind etwas mehr Frauen als Männer betroffen, jedoch sind bei Männern die Wucherungen der Talgdrüsen viel häufiger, weshalb der Leidensdruck der betroffenen Männer höher ist. Etwa 10% der Bevölkerung in Mitteleuropa sind betroffen. Da die Krankheit fast nur im fortgeschrittenen Alter auftritt, ist im Alter der Anteil der Betroffenen viel höher. Es sind fast ausschließlich hellhäutige Menschen betroffen.
Zu den Symptomen der Rosazea gehören die Rötung und Bildung von Äderchen. Bei schwereren Verläufen kann es auch zu entzündlichen Papeln und Pusteln kommen. Mehr zu Papel und Pusteln finden Sie unter unserem Thema Hautveränderungen und Hautausschlag mit Pusteln. Anders als bei der Akne finden sich bei der Erkrankung der Rosazea keine Mitesser neben den eitergefüllten Pusteln.
Mischformen sind aber denkbar. Besonders das mittlere Drittel des Gesichts (Stirn, Nase, Wangen) ist von diesen Symptomen betroffen. Abgesehen von diesen Symptomen fühlen sich die Betroffenen gesund. Es treten also keine Allgemeinsymptome, wie Fieber, auf. Jedoch kommt es bei manchen Patienten durch die offensichtliche „Entstellung“ zu erheblichen psychischen Belastungen.
So unterschiedlich der einzelne Mensch, so unterschiedlich kann sich auch die Krankheit auswirken. Von leichten Rötungen der Wangen bis hin zu begleitender Akne des gesamten Gesichts. Es kann auch vorkommen, dass die Rosazea in einem der oben beschriebenen Stadien stehen bleibt.
Die Rosazea kann sich auch zusätzlich an den Augen manifestieren. Etwa 25% der Patienten sind davon betroffen. Man spricht in diesen Fällen von einer okulären Rosazea.
Zu den Symptomen zählen vor allem
In seltenen Fällen kann die okuläre Rosazea zur Erblindung führen.
Die Behandlung richtet sich nach dem Stadium und den Beschwerden. Ab Stadium 2 können auch orale Medikamente die okuläre Rosazea lindern. So kann die Augenbeteiligung bei einer Rosazea ab diesem Stadium durch bestimmte Antibiotika in Tablettenform positiv beeinflusst werden. Beispielsweise zeigt die Behandlung mit Tetracyclinen 2 x 250 mg pro Tag Erfolge. Die Dauer der Einnahme richtet sich nach dem Wirkstoff. Die Einnahme von Doxycyclin wird in der Regel in der genannten Dosierung über 4 Wochen empfohlen. Die Dauer der Einnahme von Minocyclin, in diesem Zusammenhang, kann 2 – 6 Wochen ratsam sein.
Jeder Patient, der unter einer Rosazea leidet, sollte regelmäßig seine Augen von einem Augenarzt untersuchen lassen. Die okuläre Rosazea ist nicht heilbar, aber durch eine adäquate Behandlung gut kontrollierbar.
In der Regel verläuft Rosazea in mehreren Stadien.
In einem Vorstadium der Erkrankung treten zuerst nur gelegentlich, dann häufiger Rötungen (Erytheme) der Gesichtshaut auf. Diese „Flushes“ sind meist plötzlich, anfallartig auftretend und sind für den Erkrankten sehr unangenehm. Die Gesichtshaut wird in diesem Vorstadium zunehmend reizbarer und reagiert immer schneller mit Rötungen, bis diese schließlich dauerhaft werden.
Im Stadium I der Erkrankung ist die Haut schon dauerhaft gerötet und die Reizbarkeit der Gesichtshaut nimmt nochmal deutlich zu. Erstmals treten feine, oberflächliche Gefäßeinsprossungen (Teleangiektasien) in den flächigen Rötungen auf.
Vermehrt muss auch mit Juckreiz, Spannen, Stechen oder Schmerzen gerechnet werden. Der Mediziner nennt diese Stadium „Rosazea erythematosa-teleangiectatica“, weil sowohl Rötungen („Erytheme“) als auch Gefäßeinsprossungen („Teleangiektasien“) vorkommen.
Im Stadium II treten auf den Rötungen Knötchen und Eiterbläschen auf. Die Veränderungen betreffen meist das mittige Gesicht und treten meist symmetrisch auf. Je länger die Erkrankung besteht, desto wahrscheinlicher werden auch Kinn, Stirn und Randbereiche des Gesichts betroffen. Der Mediziner nennt dieses Stadium „Rosazea papulopustulosa“ weil Knoten („Papeln“) und Eiterbläschen („Pusteln“) auftreten.
Im Stadium III treten großflächigere, gutartige Wucherungen der Haut, insbesondere an der Nase auf. Dabei erscheint die Haut grob und uneben. Die Talgdrüsen sind vergrößert. Es kommt zur Knollennase („Rhinophym“).
Als schwerste Form der Rosazea, gibt es die Rosazea fulminans. Dabei entwickeln sich akut, innerhalb weniger Tage starke Hautveränderungen, insbesondere Knoten und eitrige Pickel.
Die Haut fettet sehr stark und kann massiv entzündet sein. Von der Rosazea fulminans sind fast nur jüngere Frauen betroffen. Obwohl die Hautveränderungen sehr stark sind, fühlen sich die Betroffene oft nicht krank, wobei der unschöne Anblick psychisch sehr belastend ist. Glücklicherweise kann diese Form der Rosazea recht gut behandelt werden und die Veränderungen bilden sich meistens bei Behandlung ohne Narben zurück. Auch Rückfälle sind bei der Rosazea fulminans nicht zu befürchten.
Oft lässt sich die Diagnose schon anhand der typischen Symptome, die vor allem an Stirn, Nase und Wangen auftreten, stellen.
Generell ist die Haut bei Rosazea - Patienten verdickt und großporig. Um seltenere Erkrankungen, wie die Schmetterlingsflechte ausschließen zu können, können Hautbiopsien (Gewebeprobe) entnommen werden.
Zum einen sollten Sie die bereits erwähnten vorbeugenden Maßnahmen weiterhin beherzigen. Sie selbst können durch richtige Pflege der Haut maßgeblich zu einem milden Krankheitsverlauf beitragen.
Beim Waschen der Gesichtshaut sollten sie am besten lauwarmes Wasser verwenden, da rasche Temperaturwechsel die Haut reizen. Vorsicht bei „erfrischenden“ Inhaltsstoffen. Gerade Kosmetika für Männer enthalten oft Menthol oder Kampfer! Auch wenn sich die Haut dann frisch anfühlt: Diese Stoffe reizen die Haut und sollten gemieden werden.
Nutzen sie pH-hautneutrale Seifen. Das bedeutet, dass die Seife den gleichen (leicht sauren) pH-Wert wie Ihre Haut hat. Dadurch wird der natürliche Säureschutzmantel der Haut nicht neutralisiert. Neben chemischen Reizen, sollten sie Ihre Haut auch vor physikalischen Reizen schützen. Das heißt, trocknen sie Ihr Gesicht vorsichtig ab. Auch Peelings schaden der Haut bei Rosazea. Auch wenn es sinnvoll erscheint, bei grober Haut ein Peeling zu benutzen, so richtet es doch mehr Schaden als Nutzen an!
Wenn Sie nach dem Waschen ein Pflegeprodukt benutzen, sollten Sie eher zu Produkten auf Wasserbasis greifen. Fettige Salben neigen dazu, die Poren der Haut zu verschließen, was bei Rosazea eher ungünstig ist. Im Zweifel sollten Sie sich in der Apotheke oder von Ihrem Hautarzt beraten lassen, was bei Ihrer Erkrankung und Ihrem Hauttyp am besten verwendet wird. Auch hier sollten Sie auf Produkte mit Farb- und Duftstoffen verzichten.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Heilung der Rosazea
Je nach Schweregrad der Rosazea sind bestimmte Cremes und Salben ratsam. In jedem Stadium empfiehlt sich eine individuelle Beratung von einem Hautarzt. Grundsätzlich sollten nur milde, pH-neutrale Hautpflege- und Hautreinigungsprodukte genutzt werden. Die Haut sollte mit lauwarmem Wasser gewaschen und mit einem weichen Handtuch abgetrocknet werden bevor eine Pflegecreme aufgetragen wird.
Pflegecremes sollten stets einen hohen Lichtschutzfaktor enthalten oder ein Sonnenschutzmittel sollte kombiniert werden für Aufenthalte im Sonnenlicht. Fettende Produkte und Produkte mit ätherischen Ölen sollten gemieden werden. Männer sollten vor dem Auftragen von Cremes und Salben unnötige Hautreizungen vermeiden. Das bedeutet, dass -wenn möglich- auf eine Nassrasur verzichtet werden sollte. In den ersten Stadien einer Rosazea ist häufig eine zielgerichtete, individuelle Anwendung von Cremes und Salben ausreichend.
Medikamente sind im Vorstadium und im ersten Stadium oftmals noch nicht notwendig. Ziel ist es bei der Behandlung Hautrötungen vorzubeugen und zu lindern. Der Hautarzt kann mit den betroffenen Personen die passenden Produkte heraus finden. Im Rahmen des Vorstadiums, dem sogenannten Rosacea diathesis, reichen oftmals eine spezielle Intensivpflege aus.
In Stadium 1 sind rezeptpflichtige, entzündungshemmende Cremes und Salben indiziert. Die Cremes und Salben enthalten in der Regel Antibiotika. Ihre Wirkstoffe sind meist Azelainsäure, Metronidazol, Tetracyclin oder Clindamycin. Je nach Alter und anderen Faktoren werden die passenden Wirkstoffe ausgewählt. Beispielsweise darf Tetracyclin nicht bei Kindern oder in der Schwangerschaft genutzt werden.
In Stadium 2 der Rosazea ist häufig zusätzlich zu den Cremes und Salben ein temporärer Einsatz von Medikamenten in Tablettenform ratsam. In der Regel schlagen weder Kortisonsalben, noch eine Kortisonbehandlung mit Tabletten bei Rosazea an.
Das fortgeschrittenem Stadium der Rosazea ist das Stadium 3. Bedarf es oftmals weitere Maßnahmen. Unter ärztlicher Anleitung ist in manchen Fällen eine Isotretionintherapie zielführend. Bei der Behandlung von Rosazea ist es besonders wichtig nicht eigenständig Versuche mit Cremes und Salben zu machen, sondern in Anleitung von einem Hautarzt. Zudem ist es wichtig, geduldig zu sein. Manchmal braucht es ein paar Tage oder mehrere Wochen bis die Behandlung anschlägt.
Auch medikamentös kann und sollte man Rosazea angehen. Dabei ist es wichtig, dass die Behandlung entsprechend des jeweiligen Krankheitsstadiums erfolgt. Damit vermeidet man, die Krankheit weiter fortschreiten zu lassen ohne mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Im Stadium I und II der Erkrankung ist es ausreichend, nur die Haut zu behandeln. Der Mediziner spricht von „topischer Behandlung“. Bei der topischen Behandlung von Rosazea sind vor allem die Wirkstoffe Metronidazol und Azelainsäure wirksam.
Azelainsäure ist eine antibakterielle und entzündungshemmende Substanz, die dem Vitamin A ähnlich ist. Die reduziert Knötchen und Eiterbläschen etwas besser als Metronidazol. Azalainsäure ist sowohl als Gel als auch als Creme erhältlich und verschreibungspflichtig.
Bei Metronidazol handelt es sich um ein Antibiotikum, das gegen sauerstoffmeidende Bakterien (Anaerobier) wirkt. Auch die Wirkung von Metronidazol ist in mehreren Studien zweifelsfrei belegt. Metronidazol wirkt auch entzündungshemmend.
In der Forschung wird zur Zeit überprüft, ob sogenannte Retinoide wirksam sind. Retinoide sind eigentlich Aknemittel, scheinen aber auch bei Rosazea zu helfen.
Alle diese topischen Mittel haben allerdings keine Auswirkung auf die Rötung der Haut. Lediglich die Knoten und Bläschen bessern sich. Gegen die Rötung ist zur Zeit in Deutschland kein Medikament zugelassen.
Im Stadium III der Erkrankung, aber auch bei plötzlichen starken Verläufen (Rosazea fulminans) und bei Befall der Augen werden Antibiotika in Tablettenform (systemisch) eingesetzt. Hierzu gehören insbesondere Tetrazykline. Vorsicht ist hier jedoch bei Schwangeren, Stillenden sowie Kleinkindern geboten! Tetrazykline werden in wachsende Knochen und Zähne eingebaut und färben diese gelb.
Bei stärksten Entzündungen besteht die Möglichkeit kurzfristig Kortison zu verwenden. Normalerweise ist Kortison bei Rosazea verboten, in schlimmen Fällen jedoch kann es erfolgreich die anfängliche Entzündungsreaktion unterbrechen.
Neuerdings wird vermehrt auch ein neuartiges Medikament namens Tacrolimus eingesetzt. Tacrolimus ist eigentlich ein Immunsuppressivum, also ein Medikament, das die Abwehrreaktionen des Menschen verringert. Als Salbe oder Creme eingesetzt hilft es, die Entzündungsreaktion der Haut abzumildern.
Lesen Sie hier mehr über Tacrolimus.
Lesen Sie mehr zum Thema: Rosazea Heilung und Medikamente gegen Hauterkrankungen
Vor allem bei Männern kommt es durch Rosazea zu einer Knollennase (Rhinophym). Diese ist zwar nicht gefährlich, jedoch sehr unschön. Sie kann durch Isotretinoin, einem für Akne und andere Hauterkrankung entwickeltes Medikament, verkleinert werden.
Am wirksamsten jedoch ist die Abtragung. Je nach Erfahrung wird Ihnen der Hautarzt zu verschiedenen Verfahren raten:
Zum einen können die Wucherungen einfach mit dem Skalpell operativ entfernt werden.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, durch verschiedenartige Laser, ohne Klinge das überflüssige Gewebe zu entfernen.
Zudem kann das Gewebe auch vereist werden.
Jein! Obwohl Rosazea nicht direkt vererbbar ist, gibt es in manchen Familien Häufungen von Vorstufen der Rosazea. Ob dahinter ein noch unbekannter Faktor steckt, ist unklar. Ob jedoch die Krankheit ausbricht und ob die Kinder oft Schübe bekommen hängt aber auch von den oben genannten Einflussfaktoren ab.
Da die Ursache nicht bekannt ist, kann man die Rosazea nicht vollständig heilen. Die Rosazea zählt zu den chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen. Es ist nur eine symptomatische Behandlung und die Verzögerung des Fortschreitens der Erkrankung möglich. Der Erkrankungsverlauf kann also nur bedingt beeinflusst werden. Man spricht von einem rezidivierenden Verlauf. Aber ein frühzeitiger, adäquater Behandlungsbeginn kann die Beschwerden gut eindämmen.
Eine effektive Behandlung setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Diese können aus einer individuellen Beratung und Anleitung bezüglich des UV-Schutzes, der Reinigung und Pflege der Haut, der lokalen und systemischen medikamentösen Behandlung und den operativen oder laserchirurgischen Maßnahmen bestehen. Durch individuelle und je nach Bedarf eingesetzte Maßnahmen kann die Rosazea gut kontrolliert werden. Auch im fortgeschrittenen Stadium gibt es Möglichkeiten, so dass die Erkrankung den Alltag nur begrenzt einschränkt.
Bei etwa 20 Prozent der Patienten erkranken die Augen zuerst - bevor die Hautsymptome auftreten. Da diese Augenbeteiligung in seltenen Fällen auch zur Erblindung führen kann, sollte zusätzlich zum Hautarzt auch ein Augenarzt aufgesucht werden
Mehr zu diesem Thema finden Sie unter: Heilung der Rosazea
Nein! Obwohl es sich um eine Entzündung handelt, besteht keine Gefahr, sich anzustecken. Weder durch Anhusten noch durch Hautkontakt kann Rosazea übertragen werden.
Wichtig ist, die Risikofaktoren und Auslöser zu meiden. Dazu gehören zum Beispiel: Direkte Sonneneinstrahlung, die die Haut durch UV-Licht reizt. Bei bekannter Empfindlichkeit, kann zum Beispiel ein Sonnenschutz helfen. Auch sollte im Sommer gegen Mittag die Sonne ganz gemieden werden. Irritationen von Kosmetika sind recht häufig. Daher sollten aggressive Mittel gemieden werden.
Auch Alkohol scheint die Gefäße im Gesicht zu reizen. Daher sollte Alkohol nur in Maßen konsumiert werden. Ähnlich verhält es sich mit scharfen Speisen und heißen Getränken. Zu scharfes Essen stimuliert die Temperaturregulation der Haut und stellt die Blutgefäße weit, die dadurch einen Flush auslösen können. Weniger vermeidbar sind psychische Belastungen, die auch als Auslöser für Rosazea bekannt sind.
Bei der Rosazea handelt es sich keinesfalls um eine moderne Erkrankung. Sie wurde bereits im 14. Jahrhundert von einem französischen Arzt beschrieben.
Shakespeare beschreibt in einem seiner Schauspiele Männer mit roten Gesichtern und großen Nasen. Auch auf mehreren Gemälden sind Anzeichen für diese Krankheit zu erkennen. Beispielsweise ein Selbstbildnis von Rembrandt aus dem 17. Jahrhundert.
Verwandete Themengebiete, die auch für Sie von interesse sein könnten sind:
Eine Liste alle Themen zur Dermatologie, die wir bereits veröffentlicht haben finden Sie unter: