Viele einfache und komplexere Übungen können helfen, Schmerzen in der Hals- und Lendenwirbelsäule zu reduzieren.
Gesunderhaltung unseres Körpers hat in unserem alltäglichen Leben eine hohe Priorität.Wir versuchen, uns in der Freizeit ausreichend zu bewegen, achten auf gesunde Ernährung, gehen zu Vorsorgeuntersuchungen und richten unsere Wohnungen rückenfreundlich ein. Einen Großteil unserer verfügbaren Zeit, in der Regel 8 Stunden täglich, halten wir uns an unserem Arbeitsplatz auf. Leider sind gerade dort die Verhältnisse in vielerlei Hinsicht trotz mittlerweile verstärkter Aufmerksamkeit seitens der Arbeitgeber nicht immer gesundheitsfördernd.
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Die Anzahl der PC Arbeitsplätze ist in den letzten Jahren stetig angestiegen und mit diesem Anstieg ist auch eine Zunahme an bildschirmplatzabhängigen Beschwerden zu verzeichnen, obwohl in zunehmenden Maße auf Arbeitsplatzergonomie geachtet wird. Für den Anstieg der bildschirmabhängigen Beschwerden sind verschiedene Ursachen verantwortlich, die es genauer zu analysieren gilt. mangelnde Ergonomie des Arbeitsplatzes bietet einen guten Nährboden für Beschwerden.
Die resultierenden Beschwerden sind individuell sehr vielfältig und treten einzeln oder (häufig) in Kombination auf.
RSI (repetitive strain injury syndrom) bedeutet Verletzung und Schmerzen im Halswirbelsäule, Schulter, Arm- und Handbereich durch immer wiederkehrende Belastung
oder als CANS bezeichnet (complaints of Arms, Neck and Shoulder, Beschwerden der Arme, des Nackens und der Schulter)
Um eine genaue Analyse der Arbeitsplatzverhältnisse zu erstellen, sollte im Optimalfall ein interdisziplinäres Team aus Betriebsärzten, Physiotherapeuten, Psychologen und Mitarbeitern tätig werden. Ein gesundheitliches Gesamtmanagement eines Unternehmens beinhaltet eine Bedarfsanalyse, ein Konzept zur Umstrukturierung des Arbeitsplatzes inclusive der Umsetzung und eine Kontrolle der erfolgten Maßnahmen. Dieses Konzept sollte möglichst im Vorfeld der Arbeitsplatzeinrichtung (Prophylaxe) oder bei einem Mitarbeiterwechsel umgesetzt werden und nicht erst, wenn die Mitarbeiter bereits über verschiedenste Beschwerden klagen.
Die genauen Kenntnisse der Situation am Arbeitsplatz sind Voraussetzung, um Ansatzpunkte für Verbesserungsmöglichkeiten zu haben. Dazu gehört die Analyse der Arbeitsmöbel, des Bildschirms in Bezug auf Größe, Position und Einstellung, der Klima, Licht- und Raumverhältnisse und die Untersuchung der Arbeitsinhalte, Anforderungen und Stressbelastung.
Die Veränderungen des Arbeitsplatzes sind zwar eventuell mit Kosten verbunden, die Investitionen amortisieren sich aber durch seltenere Krankschreibungen und zufriedenere Mitarbeiter für die Arbeitgeber relativ schnell.
Die optimale Einrichtung eines PC-Arbeitsplatzes finden Sie unter dem Thema Ergonomischer Arbeitsplatz.
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Es ist sicherlich einfacher einen Arbeitsplatz ökonomischer einzurichten, als das Verhalten der Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu untersuchen und Verhaltensregeln zu verändern. Um das Arbeitsverhalten der Mitarbeiter zu analysieren helfen standardisierte Fragebögen, die Themen wie Arbeitsstunden, Bewegung am Arbeitsplatz und außerhalb des Berufes, Sitzpositionen, immer wiederkehrende Arbeitsabläufe, Trinkverhalten und Pausenverhalten untersuchen.