Ist der Körper Wärme ausgesetzt, beispielsweise im Sommer oder beim Sport ist schwitzen - auch am Po - ganz normal und sogar gesund. Starkes, übermäßiges Schwitzen wird in der medizinischen Fachsprache auch als Hyperhidrosis bezeichnet. Man spricht von einer lokalen Hyperhidrose, wenn nur der Po betroffen ist, oder von einer generalisierten Hyperhidrose, wenn der gesamte Körper betroffen ist.
Es gibt einige Tipps, die helfen können das Schwitzen am Po zu reduzieren oder zumindest unschönen Schweißflecken vorzubeugen.
1. Übergewicht reduzieren: Eine Gewichtsreduktion ist eine effektive Maßnahme, um Schwitzen am Po vorzubeugen. Der Gewichtsverlust verringert die Reibung an der Haut und somit die Schweißproduktion. Nicht selten ist Übergewicht die Ursache für starkes Schwitzen.
2. Funktionsunterwäsche: Das Tragen von Funktionsunterwäsche, wie es im Sport üblich ist, hilft Schweißflecken vorzubeugen und verhindert ein unangenehmes, nasses Gefühl auf der Haut.
3. Babypuder: Etwas Babypuder auf der Haut kann Flüssigkeit binden und verhindern, dass sich Schweißflecken auf der Kleidung bilden. Babypuder leistet leider nur kurzfristig Hilfe. Besonders empfehlenswert ist seine Anwendung beispielsweise vor einem wichtigen Termin. So kann man für eine kurze Zeitspanne verhindern, dass Schweißflecken entstehen.
4. Antitranspirante Cremes: Der Po sollte nicht mit Deodarants eingesprüht werden, da so die Gefahr besteht, dass Inhaltsstoffe auch auf Schleimhäute geraten und dort Reizungen verursachen. Es existieren antitranspirante Cremes oder Lösungen, die direkt auf die Haut aufgetragen werden können.
5.Entfernung der Behaarung: Vor allem behaarte Menschen sollten bei starkem Schwitzen am Po an eine dauerhafte Haarentfernung dieser Region nachdenken. Die Scheißbildung wird so reduziert und unangenehme Gerüche sind ebenfalls seltener.
6. Helle Hosen und atmungsaktive Stoffe: Schweißflecken sind auf hellen Hosen viel schlechter zu sehen als auf dunklen. Daher sind helle Stoffe für Menschen, die stark schwitzen, sehr empfehlenswert. Weiterhin spielt auch die Wahl des Stoffes eine Rolle. Baumwolle und Leinen sind als atmungsaktive Stoffe gegenüber Kunstfasern zu bevorzugen.
Starkes Schwitzen am Po ist gerade bei Männern weit verbreiten. Dennoch sollte den betroffenen Personen bewusst sein, dass es sich bei diesem Phänomen häufig um eine krankhafte Überaktivität der Schweißdrüsen handelt. Aus diesem Grund sollte die Ursache für das starke Schwitzen am Po dringend ermittelt werden.
Einige Menschen neigen dazu große Mengen Schweiß zu produzieren. Diese Form der Hyperhidrose ist erblich bedingt, wird also entweder von der Mutter oder dem Vater an die Kinder weitergegeben. Bei einer erblich bedingten Hyperhidrose kann das übermäßige Schwitzen sowohl generalisiert, als auch lokal, beispielsweise am Po auftreten. Darüber hinaus können Erkrankungen, die zu einer übermäßigen Aktivierung des vegetativen Nervensystems, genauer gesagt dem Sympathikus, führen die Schweißproduktion stimulieren und bei den Betroffenen zu starkem Schwitzen am Po führen.
Im Allgemeinen lässt sich zudem beobachten, dass gerade Personen mit angeborenen oder erworbenen Stoffwechselerkrankungen zu vermehrtem Schwitzen am Po neigen. In diesem Zusammenhang spielen vor allem Störungen des Blutzuckerspiegels (Diabetes mellitus) und der Schilddrüsenhormone (Schilddrüsenüberfunktion; Hyperthyreose) eine entscheidende Rolle. Auch Menschen mit starkem Übergewicht neigen oftmals dazu eine erworbene Hyperhidrose am Po zu entwickeln.
Auch bei adipösen Personen kann das starke Schwitzen im Bereich des Gesäßes unter Umständen in einem Zusammenhang mit einer Störung des Hormonhaushalts stehen. Darüber hinaus leiden übergewichtige Menschen oftmals an schlafbezogenen Atemregulationsstörungen (sogenanntes Schlaf-Apnoe-Syndrom), welches wiedeum das starke Schwitzen am Po hervorrufen kann.
Obwohl Männer deutlich häufiger von starkem Schwitzen am Po betroffen sind können auch Frauen mit steigendem Lebensalter eine Hyperhidrose entwickeln. Grund für dieses Phänomen sind wiederum hormonelle Störungen wie sie beispielsweise im Zuge der Wechseljahre entstehen. Weitere Ursachen für das Auftreten von starkem Schwitzen am Po können Regulationsstörungen des Blutdrucks (Bluthochdruck) oder Kreislaufprobleme sein.
Eine Hyperhidrose kann jedoch auch als Nebenwirkungen vieler Medikamente auftreten oder durch den regelmäßigen Konsum von Alkohol, Nikotin oder Drogen hervorgerufen werden.
Die Ursachen für starkes Schwitzen am Po im Überblick:
Übergewicht (Adipositas)
übermäßiger Alkoholkonsum
hormonelle Störungen (beispielsweise während der Wechseljahre oder nach der Geburt)
Schilddrüsenerkrankungen (Hyperthyreose)
Diabetes mellitus
Bluthochdruck (Hypertonie)
Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, HIV, Hepatitis
Tumorerkrankungen
Schlaf-Apnoe-Syndrom
Chronische Erhöhung der Körpertemperatur
psychische Probleme (beispielsweise Angststörungen)
Alkohol-/ Nikotin-/ Drogenkonsum
Darüber hinaus kann starkes Schwitzen am Po unabhängig vom Vorliegen einer relevanten Grunderkrankung, durch eine falsche Ernährung hervorgerufen werden. Vor allem scharf gewürzte Speisen können die Schweißproduktion temporär stimulieren und auf diese Weise zu starkem Schwitzen am Po führen.
Mäßiges Schwitzen in der Pofalte ist bei sportlicher Betätigung und warmen Temperaturen völlig normal.
Besonders ausgeprägt ist das Schwitzen in der Pofalte bei Übergewicht. In Hautfalten herrscht ohnehin Reibung, gegen die man nichts tun kann. Diese begünstigt das Schwitzen. Übergewicht vergrößert die Reibung in Hautfalten, so auch in der Pofalte, und fördert dadurch verstärktes Schwitzen. Daher ist eine Gewichtsreduktion bei Übergewicht empfehlenswert, um das starke Schwitzen in der Pofalte zu verbessern.
Abgesehen davon existieren jedoch auch andere Ursachen, die verstärktes Schwitzen in der Pofalte nach sich ziehen. Dazu gehören eine Reihe internistischer Erkrankungen, die auch das Schwitzen in anderen Körperregionen mitverursachen. Die Pofalte ist vor allem bei Menschen mit starker Körperbehaarung in dieser Region von vermehrtem Schwitzen betroffen. Eine Haarentfernung in diesem Bereich kann helfen, die Schweiß- und Geruchsbildung effektiv zu reduzieren. Bei starkem Schwitzen kann auch etwas Babypuder helfen, die Reibung und das Schwitzen in der Pofalte zu reduzieren.
Starkes Schwitzen, welches in mehr als einer Körperregion auftritt, beispielsweise an Rücken und Po, bezeichnet man als generalisierte Hyperhidrose.
Nicht selten sind vor allem der untere Rücken und der Po von starkem Schwitzen betroffen. Eine häufige, jedoch nicht zwingende, Ursache dafür ist Übergewicht. Auch eine starke Körperbehaarung in diesen Regionen kann zu vermehrtem Schwitzen führen. Wie auch eine Hyperhidrose in anderen Körperregionen, kann auch die Hyperhidrose am Rücken und Po Ausdruck einer zugrundeliegenden Erkrankung sein.
Ein vor allem nächtliches Schwitzen kann beispielsweise Hinweis für eine rheumatische Erkrankung oder eine Tuberkulose sein. Auch Krebserkrankungen gehen mit Nachtschweiß einher. Es muss jedoch betont werden, dass Nachtschweiß ein unspezifisches Symptom ist. Das bedeutet, dass viele Ursachen dahinterstecken können, sodass primär erst einmal nicht an eine bösartige Ursache gedacht werden muss.
Menschen, die stark schwitzen, empfinden es oftmals als besonders unangenehm in der Öffentlichkeit auf Polsterstühlen zu sitzen.
Schweißflecken auf der Kleidung oder den Polstersitzen sind keine Seltenheit und vielen Menschen sehr peinlich. Das Sitzen verstärkt die Reibung und Wärme auf der Haut, wodurch man tendenziell mehr schwitzt als etwa im Stehen. Vor allem bei warmen Außentemperaturen oder in stressigen Meetings schwitzen Menschen besonders stark beim Sitzen.
Es gibt einige Tricks und Tipps, die helfen können unangenehme Schweißflecken zu vermeiden. Menschen, die stark schwitzen, können Schweißflecken beim Sitzen vorbeugen, indem sie Funktionsunterwäsche tragen. Diese saugt den Schweiß gut auf und verhindert Schweißflecken auf der Kleidung oder der Sitzmöglichkeit. Vor allem bei anstehenden Meetings, Restaurantbesuchen und anderen öffentlichen Ereignissen kann man so unangenehme Zwischenfälle vermeiden.
Weiterhin sollten leichte Stoffe, wie Baumwolle oder Leinen, gegenüber Kunstfasern bevorzugt werden. Schweißflecken sind im Übrigen auf hellen Stoffen weniger dominant als auf dunklen Stoffen.
Übermäßiges Schwitzen am Po kann für die betroffenen Personen sehr belastend sein. Sollte dieses Problem über einen längeren Zeitraum hinweg bestehen, so empfiehlt es sich bei einem Facharzt vorstellig zu werden. Nur auf diese Weise kann die Ursache für die gesteigerte Schweißproduktion ermittelt und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden. Je nach zugrunde liegender Erkrankung muss eine medikamentöse oder operative Therapie durchgeführt werden. Betroffene Personen können jedoch auch versuchen, das starke Schwitzen am Po mit einfachen Tricks in den Griff zu bekommen.
Für viele Menschen ist übermäßiges Schwitzen sehr unangenehm. Besonders der Intimbereich und der Po sind in dieser Hinsicht sehr schambehaftet, daher fragen sich Betroffene, was sie gegen das Schwitzen tun können.
Zunächst einmal ist es empfehlenswert, mit dem Hausarzt über die Problematik zu sprechen, da so mögliche Auslöser für das Schwitzen identifiziert werden können.
Als Betroffener sollte man bei bestehendem Übergewicht versuchen, sein Gewicht zu reduzieren. Übergewicht an Po und Oberschenkeln führt zu Reibung von Haut auf Haut und dadurch zu einem vermehrten Schwitzen in dieser Region. Daher ist eine Gewichtsreduktion in diesem Fall sehr sinnvoll.
Weiterhin kann man auch bei der Wahl der Kleidung Einiges beachten. Baumwollunterwäsche fühlt sich für viele Menschen angenehm an, da sie Feuchtigkeit aufsaugt und nicht abgibt, dadurch sind Schweißflecken auf der Hose etwas seltener als etwa bei Satin- oder Seidenunterwäsche. Es existiert außerdem auch spezielle Funktionsunterwäsche für Menschen mit verstärkter Schweißbildung. Auch die bekannte Funktionsunterwäsche aus dem Sportwarengeschäft ist für Menschen mit verstärkter Schweißbildung sehr gut geeignet. Auf synthetische Materialien und enge Kleidung sollte hingegen verzichtet werden. Beim Reinigen der Alltagskleidung sollten zudem spezielle antiseptische Waschmittel verwendet werden. Diese Waschmittel führen dazu, dass bakterielle Erreger, die sich gerade in der Unterwäsche ansammeln, zuverlässig beseitigt werden.
Aluminiumhaltige Deodorants sollten nicht einfach so auf den Po gesprüht werden, da diese nicht in Kontakt mit Schleimhäuten geraten dürfen. Für diese Körperregion sind antitranspirante Cremes oder Lösungen erhältlich, die dort aufgetragen werden können. Gänzlich verhindern kann man das Schwitzen am Po leider jedoch nicht.
Da potente Arzneimittel häufig zu ausgeprägten Nebenwirkungen führen können, fragen sich viele der betroffenen Personen, wie man starkes Schwitzen am Po ohne Medikamente vermeiden kann. In diesem Zusammenhang muss dringend beachtet werden, dass sich durch die meisten der bekannten Hausmittel nur weniger ausgeprägte Formen der Hyperhidrose behandeln lassen.
In erster Linie lässt sich Schwitzen am Po durch gründliche Hygiene am besten vermeiden. In vielen Fällen steht die gesteigerte Schweißproduktion mit einer übermäßigen Bakterienbesiedlung im Bereich des Gesäßes im Zusammenhang. Aus diesem Grund lässt sich das Schwitzen nur vermeiden, wenn bakterielle Erreger regelmäßig entfernt werden. Betroffene Personen sollten sowohl das Gesäß, als auch den Intimbereich mindestens dreimal täglich mit einer pH-hautneutralen Seife waschen. Darüber hinaus ist die Verwendung von Feuchttüchern, anstelle von gewöhnlichem Toilettenpapier, etwas was man gegen starkes Schwitzen am Po tun kann.
Vor allem der Intimbereich und die Gesäßfalte sollten mindestens dreimal täglich gründlich gereinigt werden. Nach dem Toilettengang kann man das Schwitzen am Po durch die Verwendung von Feuchttüchern vermeiden. In besonders ausgeprägten Fällen können betroffene Personen zudem versuchen, die gesteigerte Schweißproduktion durch Verwendung von Babypuder zu vermeiden.
Gänzlich vermeiden kann man die Schweißproduktion nicht. Aber es gibt einige einfache Methoden, die den Leidensdruck lindern können und Beschwerden verbessern.
Allgemeine Informationen zu diesem Thema finden Sie auch unter: Schwitzen vermeiden
Besonders starkes Schwitzen am Po kann oftmals nicht durch einfache Hausmittel vermieden werden. Gerade in jenen Fällen, in denen der gesteigerten Schweißabsonderung hormonelle Ursachen zugrunde liegen, muss häufig eine medikamentöse Behandlung eingeleitet werden. Die Lösung für das Problem hängt demnach vor allem von der ursächlichen Erkrankung ab.
In den meisten Fällen wird der behandelnde Arzt zuerst versuchen, das Schwitzen am Po durch Anwendung spezieller Aluminiumchlorid- oder Gerbsäure-haltiger Antitranspiranten zu reduzieren. Sollte diese Behandlungsmethode nicht zur Lösung des Problems führen, kann eine chemische Denervierung mittels Botulinumtoxin A in Erwägung gezogen werden. Bei diesem Verfahren wird das Nervengift Botulinumtoxin A (kurz: Botox) in die Gesäßregion injiziert. Nervenfasern, welche die Schweißdrüsen versorgen, können auf diese Weise deaktiviert und das Schwitzen am Po vermieden werden.
Eine chirurgische Entfernung der verantwortlichen Schweißdrüsen sollte im Bereich der Gesäßregion möglichst vermieden werden. Diese Methode gilt bislang lediglich als Standard in der Behandlung einer gesteigerten Schweißproduktion im Bereich der Achselhöhlen.
Neben den häufig verwendeten Arzneimitteln kann auch Urotropin (Synonym: Methenamin) eine Lösung zur Behandlung von starkem Schwitzen am Po sein. Der Wirkstoff muss in der Regel ein- bis zweimal täglich als Salbe auf die Gesäßregion, vor allem auf die Gesäßfalte, aufgetragen werden. Der Wirkmechanismus dieser Lösung gegen starkes Schwitzen am Po beruht auf einer chemischen Reaktion zwischen Methenamin und dem sauren Schweiß. Das Endprodukt dieser chemischen Reaktion ist dazu in der Lage die Schweißdrüsen am Gesäß zu verschließen und auf diese Weise das Schwitzen am Po zu reduzieren. Darüber hinaus gilt Glycopyrroniumbromid als effektive Lösung gegen Schwitzen am Po. Auch dieser Wirkstoff wird in Form einer ungefähr 0,5-prozentigen Lösung auf die betroffenen Hautareale aufgetragen.
Ein spezielles Deo kann in vielen Fällen dabei helfen starkes Schwitzen am Po zu vermeiden. Personen, die ein solches Deo anwenden möchten, sollten sich jedoch darüber bewusst sein, dass die regelmäßige Anwendung von chemischen Substanzen die empfindliche Gesäßpartie angreifen kann. Vor allem bei der Verwendung von Aluminiumchlorid-haltigen Deos, die sich hemmend auf die Sekretionsrate der Schweißdrüsen auswirken, kann die Haut am Gesäß angegriffen werden.
Eine Alternative zum herkömmlichen Deo stellen biologische Antitranspiranten dar. Im Allgemeinen eignen sich Produkte, die über Bartflechte oder Nelke verfügen, besonders gut zur Behandlung von starkem Schwitzen am Po. Beide Wirkstoffe wirken als Deo der Vermehrung bakterieller Erreger entgegen und verfügen darüber hinaus über entzündungshemmende Eigenschaften. Des Weiteren kann ein spezielles Salbei-Deo dazu führen, dass die Schweißproduktion im Bereich der Gesäßfalte deutlich reduziert wird.
Bei der Anwendung von einem Deo gegen übermäßiges Schwitzen am Po müssen jedoch einige Grundregeln beachtet werden. Vor dem Auftragen sollte die Gesäßfalte gründlich mit pH-hautneutraler Seife gereinigt und anschließend gründlich abgetrocknet werden. Erst sobald die Hautoberfläche vollständig trocken ist, darf das Deo aufgebracht werden.
Viele der betroffenen Personen bemerken, dass sie gerade nach dem Konsum von Alkohol besonders stark am Po schwitzen. Grund für dieses Phänomen ist weniger der eigentliche Alkoholkonsum, als vielmehr der anschließende Entzug. Das Absinken des Alkoholspiegels im Blut führt demnach zu einer Stimulation der Schweißdrüsen im Bereich des Gesäßes. Entzugserscheinungen treten vor allem dann auf, wenn sich der Organismus über einen längeren Zeitraum an die Zufuhr von Alkohol gewöhnt hat. Ein plötzliches Absinken des Alkoholspiegels kann dann vom Organismus nur schwer verarbeitet werden.
Beim Radfahren wird die Muskulatur im Bereich des Gesäßes und der Beine in einem besonders hohen Maße gefordert. Der Organismus muss bei derartigen Aktivitäten Unmengen an Kalorien verbrennen um die nötige Energie bereitstellen zu können. Bei diesem Vorgang wird Wärme erzeugt, die als Schweiß über die Hautoberfläche abgegeben werden muss. Nur auf diese Weise kann die Körpertemperatur trotz hoher Belastung konstant gehalten werden.
Viele Personen bemerken aus diesem Grund gerade beim Radfahren eine gesteigerte Schweißabsonderung. Das Schwitzen kann dabei an allen möglichen Körperregionen, beispielsweise unter den Armen, auf dem Kopf oder am Po, beobachtet werden. In den meisten Fällen handelt es sich demnach beim Schwitzen am Po beim Radfahren um einen normalen physiologischen Prozess. Menschen, die beim Radfahren besonders stark am Po Schwitzen, können sich unter Umständen mit einem Wechsel der Sportbekleidung Abhilfe schaffen. Im Allgemeinen gilt, dass die Kleidung beim Radfahren niemals zu eng sein sollte. Darüber hinaus kann starkem Schwitzen durch spezielle, atmungsaktive Sportbekleidung entgegengewirkt werden.
Frauen können ebenso wie Männer von starkem Schwitzen am Po betroffen sein. Eine häufige Ursache für starkes Schwitzen in dieser Körperregion ist Übergewicht. Dieses siedelt sich bei Frauen bevorzugt an den Hüften und den Oberschenkeln an, sodass starkes Schwitzen am Po unter anderem darauf zurückzuführen sein kann. Wenn auch andere Körperregionen von starkem Schwitzen betroffen sein sollten, ist möglicherweise eine Erkrankung die Ursache dafür. Oftmals wird jedoch keine greifbare Ursache für das starke Schwitzen gefunden, sodass man von einer primären Hyperhidrose spricht.
Eine Besonderheit, die sich bei Frauen im Gegensatz zu Männern ergibt und ursächlich für starkes Schwitzen sein kann, ist der weibliche Zyklus. Hormonelle Ungleichgewichte in den Wechseljahren sind nicht selten mit Hitzewallungen und Schweißausbrüchen vergesellschaftet, die vielen Frauen sehr zu schaffen machen. In den Wechseljahren können verschiedene Therapiemaßnahmen zum Einsatz kommen, um die Beschwerden zu reduzieren. Dazu gehören beispielsweise Hormonersatztherapien, aber auch pflanzliche Präparate wie Mönchspfeffer oder Soja.
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