Die Inkubationszeit des Pfeifferschen Drüsenfiebers beträgt eine bis sieben Wochen. Es ist die Zeit vom Zeitpunkt des Ansteckens bis zum Ausbruch und Beginn der ersten Symptome.
Das Epstein-Barr-Virus ist ein Humanes Herpesvirus, welches die "infektiöse Mononukleose" auslöst und ist ebenfalls ein Virus, von dem man herausgefunden hat, dass es kanzerogen wirkt.
Die akute Krankheitsform, das Pfeiffersche Drüsenfieber oder anders genannt die infektiöse Mononukleose, tritt in seiner Intensität in vielen verschiedenen Abstufungen auf. Auch die Inkubationszeit zeigt eine große Bandbreite an unterschiedlichen Varianten auf.
Die Inkubationszeit beschreibt die Zeit vom Zeitpunkt des Ansteckens bis zum Ausbruch und Beginn der ersten Symptome – wörtlich bedeutet es „Zeit des Ausbrütens“.
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Wie lang die Inkubationszeit beim Pfeifferschen Drüsenfieber dauert, ist bei jedem Erkrankten individuell. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass die Zeit von der Ansteckung mit dem Epstein Barr Virus bis zum Ausbrechen der Krankheit ungefähr eine bis sieben Wochen betragen kann.
Bei einigen Patienten hat sich der Virus innerhalb von 7 Tagen schon so im menschlichen Körper vermehrt, dass das Immunsystem nicht mehr adäquat gegen den Eindringling ankämpfen kann. Die typischen Symptome wie Mandelentzündung, Lymphknotenschwellung und Fieber signalisieren dann, dass die Krankheit ausgebrochen ist.
In anderen Fällen dauert es bedeutend länger und das Pfeiffersche Drüsenfieber zeigt erst nach circa 50 Tagen seine Symptome. Mit Beginn der klinischen Symptomatik endet die Inkubationszeit. Der Epstein Barr Virus befällt während der Inkubationszeit vor allem die B-Lymphozyten des menschlichen Immunsystems. In diesen multipliziert er seine DNA und ist auch nach Abheilen der Krankheit inaktiv weiterhin präsent. So kann es in Ausnahmefällen zur Reaktivierung oder Chronifizierung der Virusinfektion kommen.
Ob man während der Inkubationszeit ansteckend ist, ist abhängig vom Erreger der Krankheit. Während dieser Zeit findet die Vermehrung des Keimes im Organismus statt, sodass theoretisch die Möglichkeit besteht, dass auch andere Menschen sich während der Inkubationszeit anstecken können. Beim Pfeifferschen Drüsenfieber besteht sogar nachgewiesen die Chance, sich in der Inkubationszeit zu infizieren, obwohl noch keine offensichtlichen Krankheitssymptome vorhanden sind.
Das ist besonders gefährlich, da der hochansteckende Virus sich über den Speichel überträgt. Teilen Menschen im Alltag zum Beispiel Geschirr oder eine Trinkflasche und sind aufgrund fehlender Krankheitssymptome nicht vorsichtig, kann der Virus während der Inkubationszeit sehr schnell andere Menschen anstecken.
In Studien wurde herausgefunden, dass sich besonders in den zwei Wochen vor Ausbruch des Pfeifferschen Drüsenfiebers sehr viel Virus im Speichel des Menschen befindet. Zu Anfang der Inkubationszeit lässt sich der Virus zwar auch schon nachweisen, aber drastisch vermehrt und für eine Infizierung definitiv ausreichend ist die Konzentration kurz vor Beginn der klinischen Symptome.
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Obwohl der gleiche Virus bei Erwachsenen und Kindern das Pfeiffersche Drüsenfieber auslöst, kann die Inkubationszeit sich verschieden zeigen. Grundsätzlich ist das Immunsystem des Erwachsenen viel ausgereifter als bei einem Baby. In vielen Krankheiten ist die Inkubationszeit bei Kindern deshalb verkürzt im Gegensatz zu der Dauer beim Erwachsenen. Die Krankheit bricht schneller aus und zeigt eher klinische Symptome.
Dies ist allerdings in den Fällen, in denen ein Kleinkind einen symptomatischen Verlauf des Pfeifferschen Drüsenfiebers hat. Oft jedoch zeigt sich der Verlauf bei Babys asymptomatisch.
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Die Inkubationszeit beim Pfeifferschen Drüsenfieber ist beginnend mit Zeitpunkt der Infizierung durch den Virus und endet mit dem Ausbruch der Krankheit. Wenn der Erkrankte die typischen Anzeichen wie die Entzündung der Rachenmandeln, Fieber, Müdigkeit und geschwollene Lymphknoten zeigt, ist er von der Inkubationszeit in die Phase der Krankheit übergegangen.
Aber auch schon vor Erscheinen der typischen Symptome der infektiösen Mononukleose zeigen viele Menschen ein allgemeines Unwohlsein während der Inkubationszeit. So kann es zu Gliederschmerzen, einem Schwächegefühl, Halsschmerzen oder Fieber kommen. Vielen Menschen geläufig ist diese Zeit auch als unspezifische Krankheitsphase, bevor man genau weiß, welche Krankheit ausbricht.
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Viele Verläufe des Pfeifferschen Drüsenfiebers sind asymptomatisch und besonders bei Kleinkindern zeigen sich häufig keine klinischen Symptome. Fast alle 40-jährigen Menschen in Deutschland wurden im Laufe ihres Lebens mit dem Epstein Barr Virus infiziert, aber nicht alle haben die typischen Krankheitssymptome des Pfeifferschen Drüsenfiebers durchgemacht. Das bedeutet, dass in einem Großteil der Fälle die Erkrankung asymptomatisch war oder für eine einfache Erkältung gehalten wurde.
Diese unspezifischen Symptome einer Erkältung oder Grippe können auch in der Inkubationszeit auftreten und die Vermehrung des Virus im Körper signalisieren. Daher ist es sehr schwierig, zwischen der Inkubationszeit oder einem asymptomatischen Verlauf zu differenzieren. Selbst durch gezielte Blutuntersuchungen lässt sich nur schwer eine definitive Aussage darüber machen, ob der Patient sich nun in der Inkubationszeit oder der asymptomatischen Krankheit befindet. Bei Babys und Kleinkindern ist der Verlauf häufig asymptomatisch und bei jungen Erwachsenen sind 25% der Verläufe atypisch oder ohne klinische Symptome.
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