Unter Fieberblasen versteht man kleine mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die immer wieder an bestimmten Lokalisationen auftreten. Meistens findet man Fieberbläschen an den Lippen oder im Mundraum. Sie werden durch das Herpes Simplex Virus Typ 1 verursacht und sind auch unter dem Namen Lippenherpes bekannt.
Ursache für die Fieberblasen ist eine Infektion mit dem Herpes Simplex Virus Typ 1. Dieses Virus tragen die meisten Menschen im Körper, aber nicht alle Virusträger bekommen regelmäßig Fieberblasen. Es gibt tatsächlich diverse Risikofaktoren, die das Ausbrechen eines Lippenherpes begünstigen. Fieberblasen treten vor allem dann auf wenn das Immunsystem geschwächt ist. Dies ist bei Stress der Fall. Aber auch die Sonne schwächt die Haut und begünstigt das Auftreten der Bläschen. Auch Medikamente wie Cortison, die das Immunsystem unterdrücken, führen dazu, dass sich leichter Fieberblasen entwickeln.
Fieberblasen treten tatsächlich meistens dann auf, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Dies ist vor allem im Ski oder Sommerurlaub der Fall. Grund dafür ist die Sonne. Durch die Sonneneinstrahlung auf die Haut wird das Virus, das die Fieberblasen verursacht, wieder aktiviert. Denn durch die UV-Strahlung kann das Immunsystem seine Überwachungsfunktion oft nicht mehr uneingeschränkt wahrnehmen. Und das Virus, das in den Zellen schlummert, kann leichter eine Infektion verursachen. Besonders erhöht ist das Risiko für Fieberblasen wenn noch andere Faktoren wie Stress oder ein Infekt der oberen Atemwege dazukommen.
Emotionaler Stress ist ein wichtiger Risikofaktor für das Auftreten von Fieberblasen. Das kennen alle betroffenen Patienten. Ähnlich wie bei der Sonneneinstrahlung kommt es durch Stress zur Reduktion des Immunsystems. Man fängt sich schneller mal eine Erkältung ein. Infekte der oberen Atemwege begünstigen zudem das Auftreten von Fieberblasen. Aber auch ohne Erkältung hat man bei Stress ein hohes Risiko einen Lippenherpes zu entwickeln.
Meistens bemerkt man schon ein paar Tage vor dem Auftreten der ersten Fieberblasen an der betroffenen Stelle ein Spannungsgefühl. Oft treten die Fieberblasen an den Lippen auf. Hier kann es auch zu einem Jucken oder Brennen kommen. Die meisten Betroffenen, die häufiger unter Fieberblasen leiden, können dies also schon vor den entsprechenden Hauterscheinungen sagen. Nach einigen Tagen entwickeln sich dann die typischen kleinen mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen. Diese sind bevorzugt an der Lippe, im Mund oder in der Nase lokalisiert. Dies ist eigentlich das wichtigste Symptom anhand dessen man erkennen kann, dass man Fieberblasen erkrankt ist. Im weiteren Verlauf platzen die Bläschen dann auf. Oft kommt es zu einer Superinfektion mit Bakterien der Haut und es bildet sich dann eine eitrige Kruste. Nach circa 14 Tagen ist der Spuk dann vorbei. Dieser Krankheitsverlauf ist auch typisch für das Krankheitsbild der Fieberblasen. Daher kann man im Nachhinein anhand des Krankheitsverlaufs auch darauf schließen, dass man an Fieberblasen erkrankt war.
Die Diagnose von Fieberblasen ist denkbar einfach. Zum einen gibt es die klassische Anamnese. Bereits im Vorfeld spürt man ein Jucken oder Brennen im Bereich der Lippen. Im Verlauf bilden sich dann kleine mit Flüssigkeit gefüllte Blasen, die der Erkrankung auch ihren Namen geben. In diesem Stadium handelt es sich fast um eine Blickdiagnose. Die Bläschen enthalten eine große Menge an Herpes Simplex Viren. Sie platzen im Verlauf auf, und es kann sich durch Infektion mit Bakterien eine eitrige Kruste bilden.
Fieberblasen können theoretisch an diversen Stellen im Gesicht auftreten. Die häufigste Lokalisation ist jedoch die Lippe. Daher hat sich auch der Name Lippenherpes in der Bevölkerung eingebürgert. Der Krankheitsverlauf ist typisch. Betroffene nehmen bereits am Tag vorher ein unangenehmes Spannungsgefühl an der Lippe war. Dann bilden sich die Flüssigkeitsgefüllten Bläschen, diese enthalten in großer Menge Herpes Simplex Viren, die für die Infektion mit Fieberblasen verantwortlich sind. Der Inhalt der Bläschen ist also hoch infektiös und kann an einer anderen Stelle im Bereich der Lippe eine weitere Herpes simplex Infektion auslösen. Eine gute Hygiene ist deshalb wichtig. Es gilt auch Abstand zu anderen zu halten, da es so zu einer Übertragung der Herpes Viren kommen kann. Dies ist aber sehr unwahrscheinlich, da über 90% der Menschen den Virus durch eine frühe Infektion im Kindesalter in inaktiver Form in sich tragen. Man sollte die Bläschen außerdem mit speziellen Salben behandeln. Diese Salben enthalten Medikamente, die das Virus in seiner Vermehrung hemmen und beschleunigen so das Abheilen.
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Fieberblasen im Mund werden in der medizinischen Fachsprache auch Stomatitis aphtosa genannt. Dem Laien ist es auch noch unter dem Begriff Mundfäule geläufig. Fieberblasen im Mund sind im Vergleich zu anderen Lokalisationen zum Glück eher selten. Sie tritt meist im Rahmen einer Erstinfektion mit dem Herpes Virus bei Kindern auf. Erwachsene entwickeln ganz selten einen Herpes im Mund. Hier sind die Lippen die Prädilektionsstelle. Allerdings gibt es Patienten mit massiv reduziertem Immunsystem zum Beispiel im Rahmen einer AIDS Erkrankungen oder nach Organtransplantation. In diesem Fällen besteht ein höheres Risiko auch für Erwachsene einen Herpes im Mund zu entwickeln.
Letztlich sind Fieberblasen im Mund immer eine schwerwiegende Erkrankung, die mit deutlich höherem Leidensdruck einhergeht, als ein Lippenherpes. Oft kommt es zu sehr starken Schmerzen mit Fieber. Das Zahnfleisch ist geschwollen. Bläschen finden sich im Mundvorhof, in der Mundhöhle und am Gaumen. Die Patienten können meist kaum mehr Nahrung zu sich nehmen. Eine ursächliche Therapie gibt es nicht. Man versucht mit Salben, die Lokalanästhetika enthalten, den Mundraum etwas zu betäuben. Auch Ibuprofen gegen Schmerzen und Fieber kann eingenommen werden. In seltenen Fällen kann eine antivirale Therapie mit Aciclovir notwendig sein, dies muss der Arzt entscheiden.
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Fieberblasen treten meistens im Gesicht auf. Am häufigsten findet man die kleinen flüssigkeitsgefüllten Bläschen an den Lippen. Im Mund ist diese Infektion mit dem Herpes simplex Virus deutlich seltener anzutreffen. Fieberblasen in der Nase sind hingegen häufiger, aber wie Fieberblasen an den Lippen handelt es sich dabei um eine harmlose Erkrankung. Nichtsdestotrotz leiden die Patienten mit Nasenherpes meist an mehr Schmerzen. Die Schleimhäute der Nase sind jedoch sehr gut innerviert und deshalb besonders sensibel. Aufpassen muss man auch wenn sich die Fieberblasen weiter nach oben in die Nase ausbreiten. Dann sollte man zur Sicherheit auf jeden Fall einen Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde aufsuchen. Solange die Bläschen sich nur am Naseneingang befinden, kann man diese selbst mit Fieberblasensalbe behandeln. Normalerweise heilt die Erkrankung innerhalb von 14 Tagen ohne Folgeschäden aus.
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Fieberblasen im Mund sind immer eine schwerwiegende Erkrankung, die zu erheblichen Beeinträchtigungen der Patienten führen. Ein Befall der Zunge mit Fieberblasen ist äußerst schmerzhaft. Die Nahrungsaufnahme ist kaum mehr möglich. Auch das Sprechen ist deutlich erschwert. Erwachsene sind zum Glück eher selten von einer Herpes Infektion im Mund betroffen. Kleine Kinder, die zum ersten Mal in Kontakt mit dem Herpes Virus kommen, haben ein höheres Risiko, dass sich die Infektion auch im Mund ausbreitet. Leider gibt es hier auch zunächst nur die Möglichkeit der symptomatischen Therapie mit Salben, die ein örtliches Betäubungsmittel enthalten. Der Krankheitsverlauf ist selbstlimitierend. Normalerweise heilt die Erkrankung nach 2 Wochen ohne Folgen ab.
Fieberblasen sind sehr ansteckend. Letztlich handelt es sich bei Fieberblasen um eine Infektionserkrankung, die durch das Herpes simplex Virus hervorgerufen wird. Die kleinen Bläschen sind gefüllt mit Viren. Der Bläscheninhalt ist also hoch infektiös. Platzen die Bläschen auf werden die Viren freigesetzt. Deshalb ist es besonders wichtig auf gute Hygiene zu achten. Man sollte außerdem Abstand zu anderen Menschen halten um das Virus nicht weiterzuverbreiten. Deshalb sollte man auf den Austausch von Zärtlichkeiten für die Zeit der Erkrankung verzichten.
Obwohl man sagen muss, dass 95% der Bevölkerung das Virus sowieso schon in sich tragen, auch wenn sie sich nicht an eine zurückliegende Infektion mit Fieberblasen erinnern können. Oft infiziert man sich bereits als Kind, oder die Infektion verläuft asymptomatisch. Das Virus schlummert dann meist in den Zellen, bis es dann aufgrund einer Immunschwäche wieder reaktiviert wird und so Fieberblasen auftreten. Aber nichtsdestotrotz ist der Inhalt der Fieberblasen sehr ansteckend.
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Man sollte die Fieberblasen auf keinen Fall aufstechen. Zum einen ist der Inhalt der Bläschen hoch infektiös. In den Bläschen befinden sich nämlich zahllose Herpes simplex Viren, die bei einem Aufstechen nur verstreut werden können und so andere Hautstellen infizieren können oder das Virus auf andere Personen übertragen. Zum anderen begünstigt ein Aufstechen der Blasen immer auch eine bakterielle Superinfektion. Dann bildet sich auf den aufgestochenen Fieberblasen eine eitrige Kruste. Dies verlängert oft den Krankheitsverlauf. Daher sollte man zur Behandlung lieber die gängigen Fieberblasensalben oder –pflaster verwenden. Auch Hausmittel können helfen. Darüber hinaus kann man auch Teebaumöl oder homöopathische Medikamente anwenden. Ein Aufstechen der Bläschen verkürzt nicht den Krankheitsverlauf. Wenn man Pech hat bekommt man nur zusätzliche Komplikationen wie eine bakterielle Begleitinfektion. Daher ist von einem Aufstechen der Fieberblasen in jedem Fall abzuraten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass eine Erkrankung mit Fieberblasen ca. 10-14 Tage dauert.
Man kann einen Herpes Ausbruch in zwei Phasen aufteilen.
Die erste Phase wird auch virale Phase genannt und dauert ca. 3 Tage. In dieser Zeit bilden sich die Bläschen und das Virus vermehrt sich in den Bläschen. Zu dieser Zeit ist die Ansteckungsgefahr besonders hoch. Wenn die Virusbläschen platzen und der Inhalt mit neuen Viren sich in die Umgebung entleert können so neue Hautstellen infiziert werden.
Nach 3 Tagen beginnt meist die Wundheilungsphase. Diese dauert ca. 7-10 Tage. In diesem Zeitraum ist die Erkrankung nicht mehr ansteckend. Die Wunde muss heilen. In diesem Stadium kann es sein, dass sich Bakterien der Haut im Bereich der Wunde ansiedeln und dort eine eitrige Infektion verursachen. Es bilden sich dann eitrige Krusten. Dies kann den Krankheitsverlauf um 1-2 Tage verlängern. Die Anwendung von antiviralen Salben verkürzt den Krankheitsverlauf. Letztlich verschwinden die Fieberblasen aber auch ohne Behandlung wieder.
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Es gibt zahlreiche Behandlungsmaßnahmen bei Fieberblasen. Zunächst sollte man jedoch wissen, dass der Verlauf der Erkrankung selbstlimitierend ist. Auch ohne Therapie heilt die Erkrankung in ca. 14 Tagen ohne Folgen ab. Da bei den Patienten aber meist hoher Leidensdruck besteht versucht man mit diversen Therapiemaßnahmen die Abheilung zu beschleunigen. Es gibt zum einen diverse Hausmittel, deren Wirkung aus wissenschaftlicher Sicht nicht belegt ist. Was auch daran liegt, dass sich keiner aufmacht um die Wirkung von Hausmittel wissenschaftlich zu untersuchen. Zu den Hausmitteln zählen Zahnpasta, Zinkpaste, Teebaumöl oder Melissenblättertee getränkte Tücher.
mehr zu den verschiedenen Hausmittel, die man bei Fieberblasen anwenden kann, finden Sie auf unserer Seite Hausmittel gegen Herpes
Darüber hinaus gibt es in der Apotheke zahlreiche freiverkäufliche Mittel zur Behandlung von Fieberblasen. Diese enthalten meist alle den Wirkstoff Aciclovir. Dieser hemmt das Virus in seiner Weiterverbreitung und verkürzt so den Krankheitsverlauf. Auch Penciclovir Salben sind in der Apotheke erhältlich. Es ist ähnlich wirksam gegen die Herpes-simplex-Infektion. Die Salben werden mehrmals täglich auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. Die Verträglichkeit ist sehr gut, Nebenwirkungen gibt es quasi keine. Des Weiteren gibt es auch Salben auf dem Markt die Blaualgen enthalten. Diesen Wirkstoffen wird nachgesagt, dass sie ebenfalls den Krankheitsverlauf deutlich verkürzen können und die Abheilung beschleunigen. Zudem kann man die Salbe auch prophylaktisch anwenden um den Ausbruch eines Lippenherpes zu verhindern.
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Unter Fieberblasen versteht man eine Infektion mit dem Herpes simplex Virus. Medikamente wie Fieberblasensalbe enthalten daher meistens den antiviralen Wirkstoff Aciclovir. Diese Fieberblasensalben sind frei verkäuflich in der Apotheke zu erwerben. Sie sollte tagsüber ca. alle 2 Stunden aufgetragen werden. Am wirksamsten ist sie wenn sie bereits bei den ersten Anzeichen der Erkrankung angewandt wird. Sie ist allerdings auch noch in der Bläschenphase wirksam. Eine Therapie mit Fieberblasensalbe verkürzt den Heilungsprozess und lindert die Symptome wie Schmerzen oder Juckreiz.
Neben Aciclovir gibt es auch Salben mit Penciclovir einem ähnlichen Wirkstoff. Beide Salben sind gut verträglich und haben quasi keine Nebenwirkungen. Patienten, die häufig von Fieberblasen geplagt sind, sollten sich daher diese Salben bereits prophylaktisch aus der Apotheke holen, damit sie diese bereits bei den ersten Anzeichen (Spannungsgefühl im Bereich der Lippen) verwenden können. Zusätzlich zu den Fieberblasensalben ist es auch wichtig das Immunsystem zu stärken. Viel Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf unterstützen das Immunsystem bei der Bekämpfung der Erkrankung.
Lesen Sie mehr hierzu: Fieberblasensalbe
Neben Fieberblasensalben mit Aciclovir oder Penciclovir gibt es mittlerweile auch Fieberblasenpflaster. Während die Salbe täglich ca. alle 2 Stunden aufgetragen werden sollte, hält ein Fieberblasenpflaster oder –patch, für 12 Stunden. Daher eignet es sich vor allem für eine nächtliche Anwendung. Der Patch sollte auch nicht ohne Grund entfernt werden, damit die Wunde „atmen“ kann, dies ist kontraproduktiv. Das Pflaster löst sich nach bis zu 12 Stunden von selbst ab, dann sollte es durch ein neues ersetzt werden. Laut Hersteller beschleunigt die Anwendung von Fieberblasenpflastern deutlich die Wundheilung und reduziert die Krustenbildung. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass das Pflaster die Wunde etwas kaschiert. Außerdem verhindert es dass man die Bläschen aufkratzt, weil diese durch das Pflaster überdeckt werden. Auch für die Fieberblasenpflaster gilt, dass diese möglichst schnell nach Ausbruch der Erkrankung verwendet werden sollten, in diesem Fall sobald Flüssigkeitsgefüllte Bläschen auf der Haut zu sehen sind. Diese können dann mit dem Fieberblasenpflaster überklebt werden.
Zur Behandlung von Fieberbläschen gibt es diverse Hausmittel. Für alle Hausmittel fehlt ein wissenschaftlicher Beleg, dies liegt natürlich auch daran, dass Hausmittel im Gegensatz zu Medikamenten nicht systematisch wissenschaftlich untersucht werden. Viele Patienten tragen Honig auf die Fieberblasen auf. Dies kann sinnvoll sein, da Honig eine antientzündliche Wirkung nachgesagt wird, er wirkt quasi desinfizierend. Dies gilt auch für Teebaumöl. Andere schwören auf Zitronenmelisse gegen Herpes. Auch hier wurde beobachtet, dass die Infektion dadurch deutlich schneller abheilt.
Letztlich sollte man vor der Anwendung von Hausmitteln sich kurz bei einem Apotheker beraten lassen, denn manche Hausmittel können zu einer zusätzlichen Reizung und Schädigung der Haut führen.
Des Weiteren sollte man darauf achten die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken. Viel Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf unterstützen das Immunsystem. Auch Vitamin C und E sowie Zink können die Immunabwehr verbessern. Risikofaktoren wie emotionaler Stress und direkte Sonneneinstrahlung sollten ebenfalls vermieden werden.
Weitere Informationen finden Sie unter: Hausmittel gegen Fieberblasen
Viele betroffene schwören auf Zahnpasta bei Fieberblasen. Letztlich ist es auf jeden Fall umstritten. Wissenschaftliche Nachweise gibt es keine. Kritiker merken an, dass Zahnpasta auch zu einer Reizung der Haut führt und der Haut neben der Herpesinfektion zusätzlich schadet. Eine Wirksamkeit ist wenn dann nur für zinkhaltige Zahncreme beschrieben. In den meisten Zahnpastasorten ist aber gar kein Zink mehr enthalten. Daher sollte man besser auf eine Zinksalbe ausweichen. Diese wirkt austrocknend auf die nässenden Herpesbläschen. Außerdem ist sie hautschonend.
Bekannt ist das Teebaumöl eine antimikrobielle Wirkung besitzt, daher wird es auch zur Behandlung von Fieberblasen angewendet. Es wirkt sehr gut desinfizierend. Wichtig ist daher eine möglichst frühzeitige Anwendung auf die betroffenen Hautstellen. Dabei kann man die Haut stündlich mit Teebaumöl betupfen. Das Öl wird von der Haut aufgenommen und die Viren werden in ihrer Vermehrung behindert. Allerdings muss man vorsichtig sein, da Teebaumöl auch allergische Reaktionen mit Hautentzündungen auslösen kann. Man sollte sich daher vorher unbedingt in der Apotheke beraten lassen und eine entsprechende Verdünnung herstellen lassen. Reines Teebaumöl sollte man nicht unbedingt so auf die Haut auftragen.
Natürlich kann man auch homöopathische Medikamente zur Behandlung von Fieberblasen anwenden. Gerade bei Lippenherpes kann man gut auf Globuli zurückgreifen. Es gibt verschiedene Globuli. Für die Auswahl der richtigen Globuli spielen auch die Begleitumstände eine Rolle. Wenn das Lipenherpes durch emotionale Belastung ausgelöst wurde ist Natrium muriaticum empfehlenswert. Ist die Erkrankung in Zusammenhang mit einer fieberhaften Erkrankung oder einem Magen-Darm-Infekt aufgetreten wäre Rhus toxicodendron zu bevorzugen. Wenn man die Globuli ohne Rücksprache mit einem Homöopathen einnehmen möchte sollte man bei niedrig potenten Globuli wie D6 oder D12 bleiben.
Lesen Sie mehr hierzu unter Homöopathie bei Herpes.
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