Brennende Füße fassen eine Reihe von Missempfindungen zusammen, die von Betroffenen als sehr unangenehm empfunden werden. Brennende Füße müssen nicht immer auf das eher seltene „Burning-feet-Syndrom“ zurückgeführt werden, sondern können eine Vielzahl an Ursachen haben. In der Regel handelt es sich um nervliche Irritationen, die durch äußere Einflüsse oder innere Erkrankungen entstehen können und mit Schmerzen, kalten Extremitäten und zahlreichen weiteren Symptomen einhergehen können.
Brennende Füße fassen eine Reihe von Missempfindungen zusammen, die von Betroffenen als sehr unangenehm empfunden werden. Brennende Füße müssen nicht immer auf das eher seltene „Burning-feet-Syndrom“ zurückgeführt werden, sondern können eine Vielzahl an Ursachen haben. In der Regel handelt es sich um nervliche Irritationen, die durch äußere Einflüsse oder innere Erkrankungen entstehen können und mit Schmerzen, kalten Extremitäten und zahlreichen weiteren Symptomen einhergehen können. Das Kribbeln beginnt oft an der Fußsohle und kann sich abhängig von seiner Ursache über das gesamte Bein oder die Arme ausbreiten. Auch die Behandlungen und Verläufe können variieren mit den jeweiligen zugrundeliegenden Erkrankungen.
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Das sogenannte „echte Burning-Feet-Syndrom“ in der medizinischen Fachsprache stellt ein sehr seltenes Krankheitsbild dar. Es wird durch einen Vitaminmangel verursacht und verursacht neben brennenden und schmerzenden Füßen auch weitere Mangelerscheinungen, Missempfindungen und Muskelbeschwerden in den Beinen. Zugrunde liegt der Mangel an Pantothensäure, welches ein Vitamin des B-Komplexes ist.
Deutlich häufiger kommen brennende Füße jedoch als Symptom anderer Erkrankungen vor. Bevor an eine Krankheit des gesamten Körpers gedacht wird, müssen äußere Einflüsse an den Füßen ausgeschlossen werden. Brennende Füße können nämlich nicht selten von Reizungen und Reibungen, Pilzerkrankungen der Füße, mangelnder Hygiene, allergischen Reaktionen auf Salben etc., sowie bei erhöhter Schweißneigung auftreten. All dies kann brennende, juckende und schmerzende Füße zur Folge haben. Bei Ausschluss dieser Ursachen können Erkrankungen der Nerven und der Gefäße zugrunde liegen. Wichtige Volkskrankheiten, die brennende Füße als langfristiges Symptom beinhalten, sind Diabetes mellitus, die Alkoholismus, Arteriosklerose oder Gicht. Viele dieser Erkrankungen sind auf Risikofaktoren wie Rauchen, Bewegungsarmut, Hypercholesterinämie, Alkoholkonsum oder ungesunde Ernährung zurückzuführen. Seltenere Ursachen können Nerventumoren, das Restless-leg-Syndrom, das Raynaud-Syndrom und weitere seltene Erkrankungen der Nerven sein.
Die Polyneuropathie umfasst eine Reihe an Nervenerkrankungen, bei denen mehrere Nerven beteiligt sind. Die wichtigsten Ursache der Polyneuropathie stellen Diabetes mellitus und chronischer Alkoholmissbrauch dar. Beim Diabetes mellitus kommt es durch unzureichende Behandlung und häufig erhöhte Blutzuckerwerte zur Veränderung und Schädigung kleinerer Gefäße, wodurch es zur Folgeschädigungen der Niere, der Augen oder der Nerven in Armen und Beinen kommen kann. Die Polyneuropathie beginnt üblicherweise an den Zehen und äußert sich als Missempfindung mit Kribbeln, Brennen und Schmerzen. Hinzu kommen Taubheit, verändertes Hitze-Kälte Empfinden und später Koordinationsprobleme. Typisch für die Polyneuropathie ist, dass die Missempfindungen sockenförmig begrenzt sind und unbehandelt weiter in Richtung Körperstamm fortschreiten. Die Behandlung besteht lediglich darin, die Grunderkrankung zu kontrollieren. Neben dem Diabetes mellitus als wichtigstem Auslöser können auch Hormonveränderungen in der Schwangerschaft, Vergiftungen oder bestimmte Medikamente eine Polyneuropathie verursachen.
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Bandscheibenvorfälle sind heutzutage recht häufig. Insbesondere die Lendenwirbelsäule ist von Beschwerden, die auf die Bandscheiben zurückzuführen sind, betroffen. Zugrunde liegt oftmals eine Kombination aus langjähriger Fehlbelastung, Übergewicht, Bewegungsarmut und geringem Muskelaufbau des Rückens. Bei besonders starker Kompression kann der äußere Ring der Bandscheibe reißen, wodurch der gelartige Kern im Inneren austreten kann. In vielen Fällen kann die hervorgetretene Bandscheibe auf Nerven sowie das Rückenmark drücken und zu Schmerzen und Missempfindungen entlang des Verlaufs der Nerven führen. Bei Bandscheibenvorfällen der LWS kommt es regelmäßig zu fortgeleiteten Schmerzen und Kribbeln entlang des Beines bis in die Füße. Kommt es zu Taubheit oder teilweisen Lähmungen von Muskulatur, muss unter Umständen eine operative Entlastung der Nerven durchgeführt werden. Andernfalls kann ein Bandscheibenvorfall in den meisten Fällen konservativ durch Schmerzmedikation und Muskelaufbau ausreichend behandelt werden.
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Das Tarsaltunnelsyndrom stellt eine mögliche orthopädische Ursache für Missempfindungen der Fußsohle dar. Der Tarsaltunnel bezeichnet einen engen Bereich, der aus dem Unterschenkel hinter dem Innenknöchel auf die Fußsohle zieht. Hierin verlaufen Gefäße, Nerven und Sehnen mehrerer Muskeln. Da der Tarsaltunnel anatomisch bereits stark eingegrenzt und limitiert ist, können bei Brüchen des Innenknöchels, Verstauchungen und Schwellungen bereits Nervenkompressionen auftreten. Der hier verlaufende Nerv versorgt die Sensibilität der Fußsohle, sowie diverse Muskeln, welche jedoch von anderen Muskeln kompensiert werden können. Typisch sind deshalb lediglich Kribbeln, Schmerzen und Brennen der Fußsohle, die im Regelfall mit dem Abklingen der Schwellung oder nach Versorgung der Fraktur nachlassen.
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Die Schilddrüse produziert das überlebenswichtige Schilddrüsenhormon Thyroxin. Es ist wichtig, dass dieses Hormon stets ausgewogen im Körper vorliegt, da sowohl eine Über-, als auch eine Unterversorgung Symptome verursachen. Aus diesem Grund sind Schilddrüsenfunktionsstörungen sehr häufig. Eine Schilddrüsenüberfunktion etwa kann die Kreislaufaktivität erhöhen, dadurch erhöhen sich auch in den Beinen und Füßen die Durchblutung sowie die Schweißsekretion. Eine schlecht eingestellte oder unbehandelte Schilddrüsenüberfunktion kann sich neben zahlreichen Symptomen wie Herzrasen und Zittern auch in starker Schweißneigung sowie brennenden Füßen bemerkbar machen. Neben der dringenden Behandlung der Schilddrüsenfehlfunktion sollten eine gute Fußhygiene, sowie Baumwollsocken und luftiges Schuhwerk eingesetzt werden, um Irritationen und weiteren Reizungen der Haut vorzubeugen.
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Brennende Füße können auch Folge eines Vitamin B12-Mangels sein. Ein solcher Mangel entsteht durch eine unzureichende Aufnahme des Vitamins oder eine mangelhafte Verarbeitung des Körpers. Der wichtigste Risikofaktor einer verminderten Aufnahme ist die vegane Ernährung, da Vitamin B12 natürlicherweise nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Jedoch können auch eine Magenschleimhautentzündung oder eine Reihe seltenerer Erkrankungen zu einer Verarbeitungsstörung des Vitamin B12 führen. In der Folge kann sich eine sogenannte „funikuläre Myelose“ ausbilden. Dabei kommt es zu Schäden an den Nervensträngen, was sich ähnlich wie eine Polyneuropathie äußern kann. Typische Symptome sind Missempfindungen, Taubheit, Kribbeln und Brennen an den Füßen, die aufsteigen können und etwa strumpfförmig begrenzt sind.
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Bei der Multiplen Sklerose (MS) handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung des Gehirns und Rückenmarks, die chronisch und fortschreitend verläuft. Sowohl im Hirn als auch im Rückenmark kommt es zu Schädigungen der sogenannten „Myelinscheiden“, die einer Art Isolation der Nervenfasern entsprechen. Dadurch wird die Leitfähigkeit der Nerven enorm herabgesetzt, was an vielen Stellen des Körpers zu Symptomen führen kann. Typische Symptome zum Beginn der Erkrankung sind Einschränkungen des Sehvermögens, Schmerzen bei Augenbewegungen, Missempfindungen an den Füßen und Beinen in Form von Brennen, Schmerzen, Taubheit, sowie ungewöhnlicher Erschöpfung. Neue Symptome kommen in den meisten Fällen schubartig mit Pausen. Auch zu Erholungen vorheriger Symptome kommt es zwischendurch. Das Brennen in den Füßen kann sich nach einem Schub zurückbilden, langfristig bleiben jedoch oft Schäden bestehen. Durch eine Therapie kann die Erkrankung nicht geheilt aber häufig aufgehalten oder gebremst werden.
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Bei beiden Formen des Diabetes Mellitus kommt es zu Schäden der Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse. Dadurch fehlt dem Körper Insulin, welches normalerweise während Mahlzeiten ausgeschüttet wird und die Zellen des Körpers mit der aufgenommenen Energie versorgt. Die Zellen erhalten dadurch zu wenig Zucker, währenddessen im Blut zu viel Zucker zirkuliert. Die Therapie zielt darauf ab, den Zuckerspiegel auf einem normalen Niveau zu halten, da sowohl zu hohe, als auch zu niedrige Zuckerspiegel für den Körper gefährlich werden können. Eine falsch eingestellte Behandlung führt oft dazu, dass im Blut dauerhaft zu hohe Zuckerwerte vorliegen, die langfristig zu Schäden an verschiedenen Organen wie den Augen, den Nerven oder der Niere führen können. Brennende Füße sind ein häufiges frühes Symptom der Polyneuropathie, die eine der wichtigsten Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus darstellt. Sowohl die brennenden Füße, als auch der Diabetes selbst können lediglich durch die optimale Blutzuckereinstellung therapiert werden.
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Auch die Wechseljahre können einen Grund für brennende, juckende und schmerzende Füße darstellen. In dieser Zeit erlebt der Körper viele Hormonumstellungen und ein Ungleichgewicht in der Östrogenproduktion. Hierdurch verändern sich auch Durchblutung und das körperliche Befinden, vermehrt kommt es zu Hitzewallungen. In den Wechseljahren ist somit zunächst nicht an eine Erkrankung wie einen Diabetes oder eine schwere Durchblutungsstörung zu denken. Insbesondere eine gezielte symptomatische Therapie kann Frauen in den Wechseljahren Linderung der brennenden Füße verschaffen. Neben einer Kühlung können auch längerfristig kühlende Cremes auf die Füße aufgetragen werden. Auch Deos für die Füße, Baumwollsocken und nicht zu enge Schuhe lindern die Symptome stark bei schwitzenden und brennenden Füßen. Die Hitzewallungen und so auch die brennenden Füße sind zwar unangenehm, gehen jedoch irgendwann vorüber. Besonders ausgeprägt ist die Symptomatik zu Beginn der Wechseljahre, wenn die größten Hormonschwankungen bestehen.
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Eine starke Belastung der Füße kann bei vorbestehenden Beschwerden aber auch bei gesunden Menschen brennende Füße begünstigen. Nach längeren Wanderungen und Spaziergängen oder nach einem Abend in hohen Schuhen kann es zu den Beschwerden kommen. Schuld daran sind durch die Belastung entstehende Wassereinlagerungen und Ödeme, Druckstellen durch die Schuhe, ungleichmäßige Druckverteilungen am Fuß und Reibungen der Füße im Schuh. All dies beansprucht die Füße stark, was ein Brennen hervorrufen kann. Gleichzeitig ändert sich durch die starke Erschöpfung auch die Blutversorgung im Fuß und Unterschenkel. Die Schwankungen der Durchblutung können ebenso das unangenehme Brennen in den Füßen verursachen.
Heiße Füße in der Schwangerschaft sind kein seltenes Symptom. Insbesondere in der Nacht stellen sie ein Problem für die Schwangeren dar, die mit dem wachsenden Babybauch ohnehin einen schlechteren Nachtschlaf erleiden. Schuld an dem Brennen ist in der Schwangerschaft insbesondere die Schwankung der Durchblutung. Durch die Versorgung des Kindes erhöht sich die mütterliche Kreislauffunktion, wodurch auch die Durchblutung in den Beinen zunimmt. Neben brennenden Füßen machen sich diese Schwankungen in Hitzewallungen und Schweißausbrüchen bemerkbar. Durch Kühlpacks, kalte Wasserbäder oder kühlende Cremes lässt sich das Symptom vorübergehend lindern.
Die begleitende Symptomatik bei brennenden Füßen ist abhängig von der Grunderkrankung und liefert in der Diagnosestellung wichtige Hinweise. Die Symptome zu erfragen steht ganz am Beginn der ärztlichen Befragung. Bei lokalen Beschwerden der Haut sind die Symptome normalerweise auf den Fuß beschränkt. Neben dem Brennen kann es zu Jucken, Rötung, Schmerz und Ausschlägen kommen. Auch vorangegangene Prellungen oder Frakturen des Fußes sprechen eindeutig für ein lokales Geschehen. Hierbei können zusätzlich Schwellungen und Blutergüsse auftreten. Die Symptomatik von Erkrankungen wie dem Diabetes oder der MS sind jedoch vielfältiger.
Viele der Ursachen für brennende Füße können auch Beschwerden an den Beinen erklären. Hierbei handelt es sich häufig um Schäden an Nerven, die aus dem Rückenmark durch das Bein in die Füße verlaufen. Unabhängig davon, ob ein einmaliger Schaden oder eine fortschreitende Nervenerkrankung vorliegt, können sowohl Schmerzen und Brennen in Beinen als auch in den Füßen auftreten. Ein häufiger orthopädischer Grund hierfür stellt der Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule dar. Wird ein aus dem Rückenmark austretender Nerv durch die Bandscheibe bedrängt, kommt es zur sogenannten „radikulären“ Symptomatik, bei der es zu Schmerzen und Symptomen entlang des gesamten Nervenverlaufs bis in die Zehen kommen kann. Auch die diabetische Polyneuropathie kann die Beine betreffen. Unbehandelt schreitet die Erkrankung voran und befällt mit der Zeit auch körpernahe Abschnitte, die dadurch ebenso Sensibilitätsstörungen und Lähmungen erleiden können.
Liegt eine Beteiligung der Hände vor, spricht dies für eine generalisierte Erkrankung des gesamten Körpers. Bei diesem Verteilungsmuster liegt der Verdacht auf eine fortschreitende Nervenerkrankung wie der Polyneuropathie oder der Multiplen Sklerose nahe. Hierbei kommt es zu einer Zerstörung der Nervenfasern und der Isolation der Nerven, der sogenannten „Myelinscheiden“. Sensible Missempfindungen wie ein Brennen sind dabei sehr typisch als frühe Symptome. In den meisten Fällen tritt die Erkrankung abhängig von der Länge des Nervs und somit überwiegend körperfern in Händen und Füßen auf. Ein Beginn in den Füßen und Unterschenkeln ist typisch. Oft schließen sich die Hände daran an, bevor die Erkrankung in Oberarme und Oberschenkel fortschreitet.
Liegt eine Beteiligung der Hände vor, spricht dies für eine generalisierte Erkrankung des gesamten Körpers. Bei diesem Verteilungsmuster liegt der Verdacht auf eine fortschreitende Nervenerkrankung wie der Polyneuropathie oder der Multiplen Sklerose nahe. Hierbei kommt es zu einer Zerstörung der Nervenfasern und der Isolation der Nerven, der sogenannten „Myelinscheiden“. Sensible Missempfindungen wie ein Brennen sind dabei sehr typisch als frühe Symptome. In den meisten Fällen tritt die Erkrankung abhängig von der Länge des Nervs und somit überwiegend körperfern in Händen und Füßen auf. Ein Beginn in den Füßen und Unterschenkeln ist typisch. Oft schließen sich die Hände daran an, bevor die Erkrankung in Oberarme und Oberschenkel fortschreitet.
In den meisten Fällen haben brennende Füße harmlose Ursachen. Sie können jedoch ein sehr lästiges Symptom darstellen, insbesondere wenn die Missempfindungen auch nachts auftreten und den Nachtschlaf unterbrechen. In diesen Fällen sollte die Konsultation eines Arztes erfolgen, um einerseits therapieresistente Beschwerden besser behandeln zu können, andererseits aber auch potentielle schwerwiegendere Ursachen wie ein echtes „Burning-feet-Syndrom“ oder sogar eine Polyneuropathie und einen Nervenschaden auszuschließen. Zur Linderung der Symptome sollten nachts keine Socken getragen werden. Auch eine Kühlung über Nacht kann das Brennen mindern.
Die Diagnosestellung beginnt zunächst mit einer detaillierten Erfragung der genauen Beschwerden und Symptome. Anschließend erfolgen eine Inspektion sowie Untersuchung der Füße. Hautbeschwerden, allergische Reaktionen, Rötungen, Ausschläge, Schwellungen und Blutergüsse lassen sich bereits äußerlich erkennen und können weitere Hinweise auf lokale Ursachen liefern. Sind die Füße auffallend kalt und trocken kann jedoch auch ein Gefäß- oder Nervenschaden dahinterstecken.
Bei einem solchen Verdacht müssen weitere Begleitsymptome erfragt werden, die für die jeweilige Erkrankung typisch sein können. Hieran kann sich eine Blutuntersuchung anschließen, bei der unter anderem spezielle Vitaminspiegel, aber auch Zuckerwerte ermittelt werden können. Als nicht-invasive und einfache Diagnostikmaßnahme kann mit einem sogenannten „Doppler-Ultraschall“ die Durchblutung des Beines untersucht werden. Besteht der Verdacht auf einen Schaden der körperfernen Nerven kann mit speziellen neurologischen Untersuchungen die Sensibilität geprüft werden. Hierbei werden vor allem die Schmerz-, Vibrations- und Temperaturempfinden überprüft. Diese sind bei einer Polyneuropathie früh eingeschränkt.
Die Behandlung der brennenden Füße richtet sich ganz nach der Ursache. Eine symptomatische Therapie kann zusätzlich bei andauernden Beschwerden erfolgen, verbessert die Symptome jedoch nicht langfristig. Um die Beschwerden zu lindern, können zunächst Kühlung, gute Fußhygiene und kühlende Salben ausprobiert werden. Auch Schmerzmedikamente können dazu beitragen, die Missempfindungen zu lindern. Die symptomatische Therapie kann durch Fußmassagen, Akupunktur oder Homöopathie unterstützt werden.
Nicht alle der Grunderkrankungen, die brennende Füße verursachen, können kausal behandelt und geheilt werden. Bei einem Vitaminmangel können die Beschwerden durch Substitution behandelt werden. Eine Polyneuropathie oder beginnende MS können jedoch häufig nur symptomatisch behandelt werden, wodurch sich der Krankheitsverlauf hinauszögert. Die Polyneuropathie etwa hängt eng mit dem Status der Grunderkrankung, zum Beispiel des Diabetes oder des Alkoholmissbrauchs, zusammen. Aus diesem Grund stellt die wichtigste Therapie der brennenden Füße die Kontrolle der Grunderkrankung dar.
In den meisten Fällen steckt hinter den brennenden Füßen keine schwere Grunderkrankung, sondern lediglich eine lokale Veränderung oder eine Schwankung der Durchblutung. Die brennenden Füße sind deshalb oft nur vorübergehend, weshalb eine symptomatische Linderung der Beschwerden, insbesondere nachts nötig ist. Um brennenden Füßen vorzubeugen, sollte zunächst ein gutes, luftiges Schuhwerk getragen werden, sowie Baumwollsocken. Auch eine gute Fußhygiene kann vielen Beschwerden vorbeugen. Um die Durchblutung zu fördern und zu stabilisieren, helfen ausreichende Bewegung und ein Muskelaufbau der Unterschenkelmuskulatur. Um akute Beschwerden lindern zu können, helfen Kühlpacks oder kühle Auflagen. Die Kühlung auf der Haut darf nicht zu stark sein, da es sonst zu einer Mehrdurchblutung der Haut als Reaktion auf das Kälte kommt. Auch Quarkwickel stellen ein gutes Hausmittel dar, um die Haut zu kühlen. Diese kühlen zwar die Haut, müssen allerdings etwa alle 15 Minuten ausgetauscht werden.
Das Prinzip der Homöopathie besteht darin, mit stark verdünnten Wirkstoffen die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Die eigentlichen Wirkstoffe sind nach der Verdünnung in den Präparaten oft nicht mehr nachzuweisen. Bei brennenden Füßen können homöopathische Mittel unterstützend eingesetzt werden, ihre Wirkung ist jedoch nicht nachgewiesen. Zugrundeliegende Erkrankungen wie ein Diabetes mellitus müssen dennoch zwingend medikamentös eingestellt werden. Um die Behandlung der brennenden Füße begleitend zu unterstützen, werden Mittel wie „Sulphur“ oder „Secale cornutum“ verwendet. Um die genauen Beschwerden mit einem geeigneten Mittel zu versehen, sollte jedoch eine ausführliche Anamnese durch einen Homöopathen durchgeführt werden.
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Die Dauer der Beschwerden kann nicht genau eingegrenzt werden und variiert stark mit der zugrundeliegenden Ursache. In der Regel stellen brennende Füße ein harmloses Symptom vorübergehender lokaler Beschwerden dar. Schon nach wenigen Stunden bis Tagen kann das Brennen nachlassen. Steckt jedoch eine chronische Erkrankung hinter den Beschwerden, lässt sich die Dauer des einzelnen Symptoms nicht vorhersagen. Eine Polyneuropathie etwa lässt sich in den meisten Fällen nicht heilen. Die Beschwerden können zwar symptomatisch gelindert werden, können aber immer wiederkehren. Orthopädische Beschwerden, die zum Beispiel im Rahmen eines Bandscheibenvorfalls auftreten, können Tage bis Monate andauern. Wird die Ursache der Beschwerden operativ behoben, kann das Brennen innerhalb weniger Stunden bis Tage nachlassen.
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