Schweißhände werden im medizinischen Fachjargon auch als Hyperhidrosis palmaris bezeichnet. Es kommt zu einer übermäßigen Schweißabsonderung im Bereich der Handinnenflächen. Diese kann so ausgeprägt sein, dass die Hände richtig nass sind. Etwa 1-2% der Bevölkerung leiden an übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose). Schwer Betroffene leiden häufig an psychischen Symptomen, weil ihnen die Erkrankung ausgesprochen unangenehm ist.
Ursache für Schweißhände ist eine Überaktivität der Schweißdrüsen im Bereich der Handflächen. Diese entsteht entweder dadurch, dass die Schweißdrüsen besonders groß sind und daher viel Schweiß produzieren oder dadurch, dass das vegetative Nervensystem überaktiv ist.
Das vegetative Nervensystem steuert unsere unbewussten Körperfunktionen wie Herzschlag, Atmung, Verdauung und eben auch das Schwitzen. Warum genau das vegetative Nervensystem bei den Betroffenen überaktiv ist oder die Schweißdrüsen größer als sonst ist bisher ungeklärt. Es scheint jedoch eine deutliche genetische Komponente zu geben.
Schweißhände können in einer Art Teufelskreis enden. Die Betroffenen sind psychisch stark belastet, haben Angst vor zwischenmenschlichen Kontakten mit Händeschütteln und entwickeln teilweise ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten. Die dadurch ausgelöste psychische Stressreaktion verstärkt das Schwitzen im Bereich der Handflächen noch.
Der Teufelskreis beginnt also mit dem vermehrten Schwitzen, darauf folgt die ausgeprägte Angst vor dem Schwitzen aufgrund starker Schamgefühle. Konsequenz ist noch stärkeres Schwitzen.
Viele Betroffene haben im normalen Alltag keine schwitzigen Hände. Ein vermehrtes Schwitzen im Bereich der Handflächen tritt bei ihnen nur in Situationen auf, in denen sie aufgeregt, ängstlich oder gestresst sind. Das hängt damit zusammen, dass Stress oder Anspannung einen Teil des vegetativen Nervensystems, den Sympathikus, stimuliert. Ist dieser aktiv, sorgt er unter anderem für eine vermehrte Aktivität der Schweißdrüsen, es kommt zu einer verstärkten Schweißproduktion.
Nicht selten sind emotionale Ursachen wie Stress oder Angst zumindest mitverantwortlich für eine übermäßige Schweißbildung. Die Schweißdrüsen der Handfläche werden von dem Teil des Nervensystems stimuliert, der unseren Körper in Alarmbereitschaft versetzt („Fight or Flight -Prinzip“, mit dem sich der Mensch vor offensichtlichen Gefahren schützt), dem sogenannten Sympathikus. In Stresssituationen und unter dauerhafter Anspannung kommt es so neben Herzklopfen und starker Anspannung auch zur starken Schweißsekretion vor allem der Handflächen. Im Gegenzug kann dieses übermäßige Schwitzen in Stresssituationen wie z.B. Gesprächen mit dem Vorgesetzten oder bestimmten gesellschaftlichen Situationen sehr unangenehm sein, was den Stress und die Anspannung der Betroffenen verstärkt. Es kann ein Teufelskreis aus übermäßigem Schwitzen, Anspannung und sozialen Einschränkungen resultieren.
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion werden vermehrt Schilddrüsenhormone in den Körperkreislauf abgegeben, was unter anderem zu einer übermäßigen Schweißneigung führt. Diese betrifft generell den gesamten Körper, kann aber an den Handflächen besonders stark ausgeprägt sein. Weitere mögliche Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion sind Herzstolpern und ein zu schneller Puls, Durchfall, Haarausfall und ungewollter Gewichtsverlust. Kann die Schilddrüsenfunktion durch Medikamente normalisiert werden, so ist in der Regel auch die Schweißproblematik rückläufig.
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Die Diagnosestellung bei Schweißhänden ist in der Regel vor allem klinisch.
Entscheidend ist in erster Linie die Anamnese. Seit wann bestehen die Beschwerden? Wann treten sie auf? Sind sie dauerhaft vorhanden oder nur in bestimmten Situationen? Gibt es Verwandte mit ähnlichen Problemen? Ist das übermäßige Schwitzen nur an den Händen zu bemerken oder beispielsweise auch an den Füßen oder im Bereich der Achseln?
Generell sollte eine körperliche Untersuchung folgen. Außerdem kann mithilfe einer Iodtinktur, die auf die Handflächen aufgetragen und getrocknet wird eine vermehrte Schweißdrüsenproduktion nachgewiesen werden. Nachdem die Iodtinktur getrocknet ist, wird Kartoffelstärke aufgepudert. Anschließend austretender Schweiß färbt die aufgetragene Mischung blau. Je intensiver das Blau, desto stärker die Schweißsekretion.
Dieser Test kann auch als Verlaufskontrolle angewendet werden, um zu beurteilen, ob eine Therapie angeschlagen hat.
Patienten mit Schweißhänden können begleitend auch an anderen Körperstellen vermehrt schwitzen. Hier kommen insbesondere Füße und Achselhöhlen in Frage.
Wie bereits oben beschrieben, leiden Patienten mit starker Schweißabsonderung an den Händen häufig an psychischen Beschwerden, da sie sich schämen. Sie gehen Situationen, in denen ein Handschlag notwendig sein könnte, aus dem Weg. Aus Schwitzen und Angst vor weiterem Schwitzen entwickelt sich oftmals ein Teufelskreis.
Im schlimmsten Fall ziehen sich die Betroffenen immer stärker aus dem Alltag zurück um soziale Kontakte weitestgehend zu vermeiden.
Die meisten Schweißdrüsen kommen im Bereich von Handflächen, Fußsohlen und Achselhöhlen vor. Insofern kommt es in diesen Bereichen auch zur stärksten Schweißabsonderung.
Wie auch bei der Schweißhand kann es beim Schweißfuß zu einer Überproduktion an Schweiß kommen. Man spricht im Fachjargon von einer Hyperhidrosis pedis. Entweder kommt es zu einer isolierten Überproduktion von Schweiß im Bereich der Fußsohlen oder es sind Hände und Füße (und Achselhöhlen) betroffen. Schweißfüße sind zwar im sozialen Umgang für die Betroffenen erst einmal nicht gar so belastend wie Schweißhände, können jedoch auch quälend sein.
Die Diagnose wird ähnlich gestellt wie bei den Schweißhänden. Die Anamnese ist am wichtigsten. Das Auftragen von Iodtinktur und Kartoffelstärke kann die vermehrte Schweißsekretion sichtbar machen und somit die vom Patienten beklagten Beschwerden objektivieren.
Einfache Maßnahmen gegen Schweißfüße sind regelmäßige Fußbäder, das Eincremen der Füße mit Hautcreme, häufiges Barfußlaufen, das Tragen atmungsaktiver Schuhe, die regelmäßig gewechselt werden und die Verwendung von Einlegesohlen, die geruchshemmend wirken.
Die medizinische Therapie ähnelt der der Schweißhände und wird weiter unten erläutert.
Bei sehr kleinen Kindern kommt es nicht selten vor, dass Hände und Füße schweißig sind. Das hängt vermutlich damit zusammen, dass die Wärmeregulation (Teil des vegetativen Nervensystems) bei Neugeborenen noch nicht ganz ausgereift ist. Es dauert einige Monate, bis diese Prozesse adäquat funktionieren.
Schweißhände oder –füße beim Neugeborenen sind also in der Regel kein Grund zur Sorge. Es sollte generell immer darauf geachtet werden, dass das Neugeborene nicht zu warm aber auch nicht zu kalt eingepackt ist. Weitere Symptome sollten aber beachet werden. Schwitzt das Kind am gesamten Körper, weist eine grau-fahle Hautfarbe auf, wirkt quengelig und trinkfaul, so sollte die Körpertemperatur gemessen und ein Arzt aufgesucht werden. Hat das Kind hingegen kein Fieber und eine rosige und gut durchblutete Haut sind die Schweißhände nicht ungewöhnlich.
Es gibt verschiedene nicht-medizinische Hausmittel, die gegen Schweißhände wirksam sein sollen. Sie finden weiter unten Erwähnung.
Die medizinische Therapie gliedert sich in chirurgische und nicht-chirurgische Maßnahmen. Ein Mittel, das sich auch in zahlreichen Antitranspirantien (Deos) findet ist Aluminiunchlorid. Es ist nicht nur in Deospray oder Roll-on-Form erhältlich sondern ebenso als Gel. Es sollte abends auf die betroffenen Partien (Handfläche / Fußsohlen) gegeben werden, damit es einwirken kann. Wie auch bei Aluminiumchlorid im Achselbereich ist eine verminderte Schweißproduktion das Ergebnis. Diese wird durch eine Verstopfung der Schweißdrüsen erreicht.
Da das Mittel relativ stark hautreizend ist, also zu Juckreiz und Hautirritationen führen kann, sollte es eher sparsam aufgetragen werden. Gerade zu Beginn sollte die Anwendung täglich erfolgen. Bei Erfolg sollte im Verlauf versucht werden, die Abstände zwischen den Behandlungen zu steigern. Aluminiumchlorid-Produkte gibt es rezeptfrei in Apotheken zu erstehen. Die Wirksamkeit, also der Behandlungserfolg, variiert von Person zu Person.
Eine weitere nicht-chirurgische Behandlungsmethode ist die sogenannte Leitungswasseriontophorese. Hierbei werden Hände / Füße in zwei getrennte Wasserbehälter gehalten. In jedem Behälter liegt eine Elektrode. Verbunden sind die Elektroden mit einer Spannungsquelle. Werden die Hände / Füße nun in die Wannen getaucht, kommt es zu einem Ionentransport über die Haut. Der Strom ist in Form eines Kribbelns spürbar, sollte aber nicht schmerzhaft sein. Zu Beginn muss diese Art der Therapie 4-5 Mal pro Woche über 15-20 Minuten erfolgen. Nach etwa 6 Wochen kann die Anwendungshäufigkeit reduziert werden. Es reichen dann 1-2 Sitzungen pro Woche. Die Wirksamkeit dieser Methode wird als relativ hoch beschrieben.
Die Geräte, mit der eine Leitungswasseriontophorese durchgeführt werden können, gibt es nicht nur in der Klinik oder Praxis. Sie können auch für den häuslichen Gebrauch erworben werden. Bei Vorlage eines Rezepts werden die Kosten für das Gerät in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
Eine weitere Möglichkeit gegen eine übermäßige Schweißproduktion sind Tabletten, die die Wirkung des Botenstoffs Acetylcholin im Körper hemmen. Diese Medikamentengruppe wird als Anticholinergika bezeichnet. Zugelassen sind sie jedoch nur für die Behandlung von starkem Achselschweiß, nicht für die Behandlung von Schweißhänden oder –füßen.
Eine weitere nicht-operative Maßnahme ist das Einspritzen von Botulinumtoxin (im Volksmund: Botox) in die betroffenen Areale. Je nach Anbieter (Hautpraxis / Hautklinik) variieren die Angaben dazu, ob der Eingriff in lokaler Betäubung oder in kurzer Narkose empfohlen wird. Bei Anwendung an Händen / Füßen wird jedoch häufiger die kurze Vollnarkose empfohlen, da die Einstiche in diesen Bereichen relativ schmerzhaft sind. Die Wirkung ist in der Regel sehr befriedigend, lässt jedoch nach 4-6 Monaten nach, sodass die Behandlung dann wiederholt werden muss. Die Kosten pro Behandlung belaufen sich auf 400-1000 Euro und werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.
Eine chirurgische Variante um Schweißhände zu verhindern ist die endoskopische thorakale Sympathikusblockade. Sie wird im nächsten Absatz ausführlicher beschrieben.
Als chirurgische Therapie kommt die endoskopische thorakale Sympathikusblockade in Frage. Ziel ist hier, den Teil des vegetativen Nervensystems gezielt zu blockieren, der unter anderem die Schweißproduktion ankurbelt. De Effekt ist, dass die Schweißproduktion im Bereich von Achseln und Händen unterdrückt wird.
Früher wurden die entsprechenden Nervenstränge durchtrennt. Heute werden sie eher durch Anbringen von Clips blockiert. Der Vorteil dieser Variante ist, dass sie reversibel ist, die Clips also wieder entfernt werden können.
Die Hauptnebenwirkung dieses operativen Verfahrens ist ein reflektorisch oder kompensatorisch verstärktes Schwitzen in anderen Körperregionen. Das bedeutet, dass der Körper sich nach der Blockade des Nervenanteil andere Bereiche sucht, um die Schweißproduktion zu gewährleisten. Es kommt beispielsweise an Rücken, Bauch, Gesäß oder Oberschenkel zu einem verstärkten Schwitzen. Teilweise ist dieses kompensatorische Schwitzen noch belastender, als die Schweißhände selbst, sodass es sinnvoll ist, die Möglichkeit der Reversibilität zu haben.
Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose. Es ist ein minimalinvasiver Eingriff, wobei keine großen Hautschnitte erfolgen. Die Kosten werden in der Regel von den gesetzlichen Kassen getragen.
Zu den möglichen Nebenwirkungen zählt das Horner-Syndrom. Hierbei wird ein Nervenknoten verletzt. Dies führt zu einem hängenden Augenlid. Auch kann der Nervus recurrens verletzt werden, dies führt zu dauerhafter Heiserkeit. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind eine Verletzung der Lunge (Pneumothorax), des Herzens oder eine Entzündung des Brustfells (Peritonitis) sowie Wundheilungsstörungen und Infektionen. Die operative Therapie sollte immer das Mittel der letzten Wahl sein, nachdem alle anderen nicht-operativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft wurden.
Die Kosten der endoskopischen transthorakalen Sympathektomie werden in Deutschland von der Krankenkasse übernommen. Hierzu sollte der Patient vor der Operation mit seiner Krankenkasse in Kontakt treten, um zu klären, dass eine Indikationsstellung durch einen Spezialisten (i.d.R. Hautarzt) erfolgt ist und somit die Erstattungsfähigkeit gegeben ist.
Es gibt mehrere mögliche Hausmittel zur Behandlung von Schweißhänden. Es können Waschgele verwendet werden, die fettiger Haut entgegenwirken sollen. Auch ein Einreiben der Hände mit Körperpuder mehrmals täglich wird als hilfreich angegeben. Das Puder hemmt zwar die Schweißproduktion nicht, saugt aber den vorhandenen Schweiß auf, sodass die Feuchtigkeit der Hände reduziert wird.
Das Einreiben der Hände mit Franzbranntwein mehrmals täglich soll ein weiteres Mittel sein, um die Schweißproduktion reduzieren.
Ebenso das Trinken von Salbeitee kann der Schweißproduktion entgegenwirken. Er kann auch als Hand- oder Fußbad angewendet werden.
Weiterhin kann aufgebrühte Eichenrinde als Hand- oder Fußbad gegen die übermäßige Schweißsekretion wirken.
Es werden verschiedene homöopathische Mittel gegen Schweißhände eingesetzt, hierbei handelt es sich vor allem um Mineralsalze. Bewährt haben sich Kalium iodatum, Kalium phosphoricum (Kaliumdihydrogenphosphat) und Kalium sulfucirum (Kaliumsulfat).
Bei milderen Fällen von Schweißhänden können die Präparate zu einer Besserung verhelfen, eindeutige Studienergebnisse hinsichtlich eines Therapieerfolges bei Schweißhänden liegen jedoch bisher nicht vor. Wer jedoch bereits in der Vergangenheit gute Erfahrung mit homöopathischen Präparaten gemacht hat, kann einen Therapieversuch mit derartigen Mineralsalzen unternehmen, bevor invasivere Verfahren zum Einsatz kommen.
Die Bedeutung von Botox zur Behandlung von Schweißhänden wurde bereits weiter oben ausführlich erklärt.
Bei der Therapie werden viele kleine Injektionen mit Botulinumtoxin in die Hand- oder Fußsohlen / Achselhöhlen gegeben. Dadurch wird die Informationsüberleitung an Nervenzellen blockiert, sodass die Schweißproduktion deutlich reduziert wird.
Die Kosten der Therapie müssen in der Regel vom Patienten selbst getragen werden.
Die Strombad-Therapie (Leitungswasseriontophorese) führt mittels Gleichstrom zu einem veränderten Ionentransport in den Schweißdrüsen und reduziert somit die Schweißbildung. Die Hände werden hierzu in ein Wasserbad gelegt, über eine Elektrode wird Gleichstrom von maximal 15mA appliziert, was zu einem leichten Kribbeln führt. Das Verfahren muss zunächst mehrmals wöchentlich durchgeführt werden und verhilft dann einem Großteil der Betroffenen zu einer deutlichen Besserung. Allerdings ist keine dauerhafte Wirkung zu erwarten, sodass als Erhaltungstherapie das Strombad in der Folge weiterhin langfristig ein- bis zweimal pro Woche angewendet werden muss. Die entsprechenden Geräte werden jedoch in der Regel von der Krankenkasse erstattet, sodass die Betroffenen die Therapie zu Hause selbstständig durchführen können.
Bei der Akupunktur soll durch Nadelstiche in bestimmte Körperstellen die übermäßige Schweißneigung reduziert werden. Eine eindeutige wissenschaftliche Wirkung ist bezüglich Schweißhänden nicht nachgewiesen, sodass die Behandlung nicht von allen Krankenkassen übernommen wird. Die Wirkung ist von Patient zu Patient individuell und erfolgt meist erst im Verlauf mehrerer Sitzungen. Besonders bei fehlendem Therapieerfolg anderer Behandlungsverfahren kann mit der Akupunktur jedoch ein Versuch zur Linderung der Beschwerden unternommen werden.
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Schweißhände sind meist etwas, das sich im Laufe der Jahre (öfter in der Pubertät) entwickelt und dann nicht wieder zurückbildet. Meist ist es also ein dauerhaftes Problem. Mit den oben genannten Behandlungsmethoden gibt es jedoch zahlreiche Ansatzpunkte zur effektiven Therapie, um den Betroffenen das Leben mit den Schweißhänden zu erleichtern.
Gerade bei der Therapie mit Botulinumtoxin werden ausgesprochen gute Effekte erzielt. Ebenso bei der Leitungswasseriontophorese. Nachteil jedoch ist, dass diese Behandlungen immer wieder wiederholt werden müssen.
Wer unter einer übermäßigen Schweißneigung der Hände leidet, sollte sich bei entsprechendem Leidensdruck möglichst frühzeitig an einen Arzt wenden, da sich die Beschwerden meist von selbst nicht bessern und Hausmittel häufig nicht zu ausreichenden Besserung verhelfen. Als erster Ansprechpartner ist der Hausarzt geeignet, der bestimmte Grunderkrankungen (z.B. Schilddrüsenüberfunktion) ausschließen kann und je nach Leidensdruck des Patienten weitere Maßnahmen ergreifen kann. Zumeist empfiehlt sich eine Überweisung an einen Hautarzt (Dermatologen), da Schweißhände am ehesten in dessen Fachgebiet fallen.
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