Bei der progressive systemischen Sklerose handelt es sich um eine seltene Systemerkrankung des Bindegewebes. Bei der progressive systemischen Sklerose kommt es zu einer Bindegewebsvermehrung in der Haut, den Gefäßen und den inneren Organen.
Es handelt sich bei der progressiven systematischen Sklerose, auch Sklerodermie genannt, um eine seltene Systemerkrankung des Bindegewebes, bei welcher es zu einer Bindegewebsvermehrung in der Haut, den Gefäßen und den inneren Organen kommt. Sie zählt zu den Kollagenosen.
Es existieren 2 Formen der progressiven systemischen Sklerose:
Bei der systemischen Sklerodermie können die Symptome sehr variabel sein:
Bei der kutanen Sklerodermie kommt es zur sogenannten "Morphea", das heißt, dass die Haut ähnlich einer Narbe verändert ist.
Auch andere Organe des Körpers können beeinträchtigt sein. Es kommt zu:
Mit Hilfe der Kapillaroskopie (mikroskopische Untersuchung der kleinsten Gefäße des Nagelbetts) und dem Nachweis bestimmter Antikörper im Blut lässt sich die Diagnose progressive systematischen Sklerose stellen.
Sowohl Medikamente, die die Entzündung eingrenzen, als auch auch symptomatische Maßnahmen wie das Warmhalten der Finger beim Raynaud- Syndrom kommen zum Einsatz. Auch Lymphdrainage und Krankengymnastik werden angewandt.
Die Entstehung der progressiven systemischen Sklerose ist unbekannt. Man nimmt an, dass eine Entzündung in den Gefäßen der Auslöser für die vermehrte Bildung von Bindegewebe im Körper ist.
Frauen sind bei der progressiven systematischen Sklerose drei Mal häufiger betroffen als Männer, oft manifestiert sich die Erkrankung zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Auf 100.000 Einwohner kommen 6-25 Fälle pro Jahr.
Die kutane Form weist eine gute Prognose auf, während Nierenbeteiligung und eine Veränderung des Lungengewebes (Lungenfibrose) Limitationen darstellen.
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