In diesem Artikel geht es um eingeklemmte Nerven, wobei die Behandlung im Vordergrund steht. Hier finden Sie Informationen über die beste Therapie, mögliche weitere Symptome und seltene Erkrankungen, die zu ähnlichen Beschwerden führen können.
Ein eingeklemmter Nerv in der Schulter bedeutet, dass umliegendes Gewebe (in der Regel verhärtete Muskulatur) Druck auf einen Nerv ausübt und es dadurch zu Schmerzen und gegebenenfalls Funktionseinschränkungen kommt.
Meistens kommt zu plötzlich auftretenden, brennenden oder stechenden Schmerzen im Bereich der Schulter. Diese sind in der Regel nur einseitig und können nach vorne bis zum Brustbein ausstrahlen. Ein Bandscheibenvorfall kann ähnliche Beschwerden verursachen, jedoch tritt dieser im Bereich der Schultern, das heißt in Höhe der Brustwirbelsäule, nur äußerst selten auf. Die wichtigste Maßnahme bei einem eingeklemmten Nerven in der Schulter ist Bewegung.
Eine häufige Ursache für einen eingeklemmten Nerv in der Schulter stellen muskuläre Verspannungen dar. Diese drücken auf die Nerven und lösen dadurch die Symptome aus.
Ursache dieser Muskelverspannungen wiederum können unter anderem einseitige Belastungen oder Fehlhaltungen sein. Ebenso können Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule das Entstehen eines eingeklemmten Nerven bzw. der entsprechenden Symptome begünstigen. Weiterhin kann falsches Heben oder eine ungünstige Bewegung zur Muskelverspannung und damit auch zur Einklemmung des Nerven an der Schulter führen. Eine untrainierte Rückenmuskulatur erhöht ebenfalls das Risiko für die Entwicklung solcher Beschwerden.
Generell kann ein eingeklemmter Nerv an der Schulter sowohl die Folge einer Unter- als auch einer Überbelastung sein. Ein gesundes Ausmaß an Bewegung ist daher am besten geeignet, um das Einklemmen von Nerven zu verhindern. Dennoch bleibt in vielen Fällen die Ursache der Beschwerden ungeklärt.
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Durch häufiges oder heftiges Husten kann es passieren, dass ein Nerv an der Schulter eingeklemmt wird. Die Folge sind meist stechende und bewegungsabhängige Schmerzen die vom Rücken ausgehen und nach vorne ausstrahlen können. Wenn es bei einem schweren Infekt mit starkem Husten zu Schmerzen an den Rippen kommt, kann dies jedoch auch eine andere Ursache haben.
Insbesondere wenn die Schmerzen vor allem beim Einatmen auftreten, kann es sich auch um eine Rippenfellentzündung handeln. Im Zweifel sollte eine Vorstellung beim Arzt erfolgen. Wenn die Schmerzen am Durchatmen hindern, sollte eine Behandlung mit Schmerzmitteln erfolgen, damit die Lunge frei entfaltet wird und die Entzündung sich nicht ausweiten kann.
Schmerzen an der Schulter oder dem Schulterblatt gehen meist vom Rücken aus und haben eine harmlose Ursache.
Vergleichbare Symptome kann jedoch auch eine Rippenfellentzündung verursachen, die gegebenenfalls mit einem Antibiotikum behandelt werden sollte. Bei einer solchen Erkrankung bestehen neben den Schmerzen jedoch noch weitere Beschwerden wie Husten, Abgeschlagenheit und Fieber.
Eine extrem seltene aber dafür auch sehr gefährliche Ursache von Symptomen, die mit denen eines eingeklemmten Nerven vergleichbar sein können ist ein Einriss der Hauptschlagader (Aortendissektion). Hierzu kann es bei einer ausgeprägten Gefäßerkrankung kommen. Dabei setzen schlagartig extreme Schmerzen ein, die oftmals zwischen den Schulterblättern verspürt werden.
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Bei der Behandlung eines eingeklemmten Nerven an der Schulter oder dem Schulterblatt steht möglichst viel Bewegung im Vordergrund. Keinesfalls sollte man eine Schonhaltung einnehmen oder gar Bettruhe einhalten. Dadurch besteht nur die Gefahr, dass die ursächlichen Muskelverkrampfungen weiter zunehmen und die Beschwerden sogar noch schlimmer oder hartnäckiger werden.
Bei einem eingeklemmten Nerven an der Schulter liegt daher die Gefahr eines Teufelskreises nahe. Die Schmerzen hindern an einer natürlichen Bewegung und zwingen zu einer Schonhaltung was wiederum zu einer Verstärkung der Schmerzen führt. Um diesen Kreis zu durchbrechen sollte im Bedarfsfall daher nicht gezögert werden, schmerzlindernde Medikamente einzunehmen. Wenn diese entsprechend der Vorgaben und nur für einen begrenzten Zeitraum eingenommen werden, führen sie nur sehr selten zu Nebenwirkungen.
Patienten mit chronischen Grunderkrankungen von Magen, Nieren oder Leber sollten sich vom Arzt gegebenenfalls ein für sie passendes Präparat verschreiben lassen. Durch die Therapie mit dem Schmerzmittel wird ein natürlicher Bewegungsumfang ermöglicht und die Beschwerden aufgrund eines eingeklemmten Nervs können wieder gelöst werden.
Zusätzliche hilfreiche Maßnahmen zur Behandlung können Wärmeanwendungen durch eine Rotlichtlampe oder einen Gang in die Sauna sein. Auch Massagen und osteopathische Behandlungen werden von vielen Patienten als lindernd empfunden. Allerdings sollten solche passive Maßnahmen niemals als einzige Therapie bei einem eingeklemmten Nerv an der Schulter eingesetzt werden. Entscheidend ist immer eine möglichst natürliche und regelmäßige aktive Bewegung.
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Zur Behandlung eines eingeklemmten Nerven an der Schulter oder Schulterblatt sind grundsätzlich alle natürlichen Bewegungsformen geeignet, solange es nicht zu einer Überbelastung kommt. Gut geeignet sind zum Beispiel Nordic Walking oder Schwimmen. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl möglicher Übungen, die besonders geeignet sind, dem Wiederauftreten der Beschwerden vorzubeugen, indem die Rückenmuskulatur gestärkt wird.
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Bei Beschwerden wie einem eingeklemmten Nerv an der Schulter ist oftmals der Hausarzt als erster Ansprechpartner geeignet.
Es handelt sich um ein häufiges Beschwerdebild in einer Hausarztpraxis und ein Allgemeinmediziner kann den meisten Patienten dabei helfen. Zudem kann der Hausarzt durch eine körperliche Untersuchungen erkennen, ob eine Überweisung zu einem Orthopäden oder eine weitere Diagnostik zum Beispiel mittels eines Röntgenbildes sinnvoll ist. Bei ausgeprägten Beschwerden kann es sinnvoll sein, einen Arzt aufzusuchen, der eine Weiterbildung in Chiropraxis oder manueller Therapie besitzt.
Um eine langfristige Linderung der Beschwerden durch einen eingeklemmten Nerv an der Schulter zu erreichen bzw. um einem Wiederauftreten vorzubeugen, helfen jedoch vor allem aktiv durchgeführte Maßnahmen wie regelmäßige Bewegung und eine Stärkung der Rückenmuskulatur.
Die Beschwerden durch einen eingeklemmten Nerven an der Schulter setzen oft schlagartig nach einer ungünstigen Bewegung oder nach dem Aufstehen ein. Wie lange die Beschwerden andauern, ist bei jedem Menschen unterschiedlich und hängt davon ab, wie man sich verhält.
Wer sich - gegebenenfalls unter kurzzeitigem Einsatz von Schmerzmitteln - möglichst viel natürlich bewegt, wird schneller wieder beschwerdefrei sein als jemand der sich wenig bewegt und versucht die Schulter zu schonen. Wenn die Dauer der Beschwerden eine Woche übersteigt und sich keine Besserung abzeichnet, sollte gegebenenfalls der Hausarzt aufgesucht werden.
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Zwischen den Rippen verläuft jeweils an der rechten und linken Körperseite ein Nerv vom Rückenmark ausgehend über die gesamte Brustwand bis nach vorne hin zum Brustbein. Jeder dieser Nerven vermittelt aus den entsprechenden gürtelförmigen Körperarealen Signale wie Berührung oder Schmerz an das Gehirn. Durch eine falsche Bewegung oder eine muskuläre Blockade kann es passieren, dass einer der Nerven an der Rippe eingeklemmt wird. Dies erkennt man daran, dass es zu stechenden, meist einschießenden Schmerzen in dem Bereich kommt, der von dem jeweiligen Nerv versorgt wird.
Typischerweise werden die Schmerzen besonders bei Drehbewegungen im Oberkörper ausgelöst. Im Regelfall ist nur die linke oder die rechte Körperseite betroffen. Typisch für einen eingeklemmten Nerven an der Schulter als Auslöser der genannten Beschwerden ist zudem, dass keine weiteren als die genannten Symptome auftreten. Wenn jedoch zusätzlich Fieber, allgemeines Krankheitsgefühl oder Luftnot bestehen, kann es sich auch um ein ernstes Krankheitsbild handeln, das gegebenenfalls behandelt werden sollte. Bei einer entsprechenden Konstellation sollte zeitnah ein Arzt aufgesucht werden. Symptome, die eindeutig für einen eingeklemmten Nerven an der Rippe sprechen, müssen dagegen nicht unbedingt durch einen Arzt abgeklärt werden. Durch möglichst viel Bewegung und gegebenenfalls Schmerzmittel für einige Tage gehen die Beschwerden im Regelfall bald von selbst wieder weg.
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Ein eingeklemmter Nerv an der Schulter oder dem Schulterblatt kann Schmerzen auslösen, die besonders beim Atmen auftreten. Da die Nerven paarweise vom Rücken ausgehend an der Brustwand nach vorne verlaufen, sind die Schmerzen dabei in der Regel nur einseitig lokalisiert.
Dabei ist der Schmerzcharakter bei einem eingeklemmten Nerven stechend und hält nur für einen Augenblick an. Sollte jedoch jeder Atemzug Schmerzen bereiten und dadurch sogar das Durchatmen behindert sein, kann sich hinter den Beschwerden auch eine andere Ursache verbergen. Insbesondere wenn zusätzlich ein allgemeines Krankheitsgefühl, Husten und gegebenenfalls Fieber auftreten, kann es sich zum Beispiel anstelle eines eingeklemmten Nerven am Schulterblatt um eine Rippenfellentzündung (Pleuritis) handeln. Sollten die Beschwerden dagegen nach einer Verletzung oder einem Sturz aufgetreten sein, kann auch ein Rippenbruch die Ursache sein. In den geschilderten Fällen ist es daher ratsam, sich von einem Arzt untersuchen und behandeln zu lassen.
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Die Nerven an Schulter und Schulterblatt entspringen dem Rückenmark innerhalb der Wirbelsäule, sodass Beschwerden aufgrund eines eingeklemmten Nervs häufig mit Rückenschmerzen einhergehen.
Der Nerv kann auch direkt durch Verspannungen im Bereich der Muskulatur an den Wirbelkörpern eingeklemmt werden. Trotz der zum Teil starken Beschwerden und großen Einschränkungen sind die Ursachen in den allermeisten Fällen harmlos und erfordern keine spezielle Therapie. Bei häufigen Rückenschmerzen und Beschwerden durch eingeklemmte Nerven an der Schultern ist eine regelmäßige körperliche Aktivität und damit ein Training der Rückenmuskulatur die wichtigste Maßnahme zur Behandlung.
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Die Diagnose eines eingeklemmten Nerven an der Schulter oder am Schulterblatt wird anhand der typischen Beschreibung der Symptome sowie gegebenenfalls einer ärztlichen körperlichen Untersuchung gestellt.
Im Vordergrund steht dabei in erster Linie, mögliche gefährliche andere Ursachen der Beschwerden auszuschließen, wie eine Erkrankung von Herz oder Lunge. Wenn sich dem Arzt aus dem Gespräch mit dem Patienten und gezielten Fragen (Anamnese) sowie der körperlichen Untersuchung keine Hinweise für eine behandlungsbedürftige Erkrankung ergeben, kann die Diagnose unspezifischer Rückenschmerzen gestellt werden. Die Bezeichnung als eingeklemmter Nerv ist dabei nur ein mögliches Erklärungsmuster für die Beschwerden.
Nachweisen kann man eine Einklemmung nicht, sodass auch eine weitere Diagnostik zum Beispiel durch ein Röntgenbild oder gar eine Magnetresonanztomographie (MRT) in den allermeisten Fällen nicht sinnvoll ist.