Hausmittel gegen Zahnschmerzen lindern lediglich kurzfristig die Beschwerden. Sie beheben allerdings nicht die Ursache.
Hausmittel gegen Zahnschmerzen können den Schmerz kurz lindern, stellen allerdings keine Alternative zur alleinigen Behandlung dar, denn sie behandeln nicht die Ursache.
Lesen Sie mehr zu dem Thema: Zahnschmerzen- Was tun?
Patienten die unter starken Zahnschmerzen leiden und nicht die Möglichkeit haben zeitnah eine Zahnarztpraxis aufzusuchen, können sich zwischenzeitlich mit einfachen Hausmitteln Abhilfe schaffen. Dazu zählen:
Grundsätzlich ist zu beachten, dass man nicht nur auf Hausmittel hoffen sollte. Je nach dem was die Ursache für die Zahnschmerzen ist, ist auch mit den pflanzlichen Mitteln oder Homöopathie keine Besserung zu erwarten. Ein gutes Mittel ist die Ablenkung. Durch Kauen oder Essen von etwas leckerem wird die Aufmerksamkeit vom Schmerz abgelenkt. Außerdem hilft das Kauen, um den passiven Zahnschmerz mit einem aktiven Schmerz zu übertönen. Der Schmerz, den man sich selbst zufügt wird weniger schmerzhaft empfunden, wie ein Fremdschmerz. Deshalb empfehlen sich Gewürze wie Rosmarin, Nelken oder Kamille gegen den Schmerz. Auch aufgrund ihres Geruches wirken sie beruhigend und lindern die Schmerzen.
Die Anwendung von Salzwasserlösungen zur temporären Behandlung von Zahnschmerzen ist besonders attraktiv, weil Salz in fast jedem Haushalt vorrätig ist.
Der betroffene Patient sollte möglichst viel Salz in ein Glas mit warmem Wasser geben. Die Wärme sorgt dafür, dass sich die Salzkristalle auflösen und eine trübe Flüssigkeit entsteht. Aus diesem Grund kann das Salz keinen Schaden im Bereich der Zahnsubstanz verursachen.
Im Anschluss kann die Mundhöhle einige Minuten lang mit der zubereiteten Lösung gespült werden. Ein schmerzlindernder Effekt stellt sich, je nach Ursache der Zahnschmerzen, bereits nach kurzer Zeit ein.
Das Wasser sollte aber ausgespuckt und nicht getrunken werden. Bei Kindern ist dies wegen der Schluckgefahr des Salzwassers nicht zu empfehlen.
Ein weiteres beliebtes Hausmittel gegen akut auftretende Zahnschmerzen ist handelsüblicher Tee. Vor allem schwarzer und grüner Tee eignen sich hervorragend zur Linderung der Beschwerden. Darüber hinaus können in Apotheken spezielle Kräutermischungen gegen Zahnschmerzen zubereitet und als Hausmittel käuflich erworben werden.
Besonders empfehlenswert sind in diesem Zusammenhang Kräutermischungen aus Salbei, Kamille und Pfefferminze. Sowohl der Tee, als auch die Kräutermischung muss vor der Anwendung in ungefähr einem halben Glas warmen Leitungswassers aufgelöst werden. Anschließend kann die Mundhöhle solange gespült werden bis die Zahnschmerzen nachlassen.
Durch die Anwendung von Tee und/oder Kräutermischungen lassen sich vor allem entzündlich bedingte Zahnschmerzen schnell und effektiv lindern. Grund dafür sind die beruhigenden Eigenschaften der verwendeten Substanzen.
In den meisten Familien ist die Zwiebel eher als Hausmittel zur Behandlung von Ohrenschmerzen bekannt. Doch auch akut auftretende Zahnschmerzen lassen sich mit Hilfe dieses Hausmittels effektiv lindern.
Durch die intensiven ätherischen Öle hat sich die Zwiebel und vor allem ihr Saft als Hausmittel bewährt und soll auch bei Zahnschmerzen helfen. Die Zwiebel wirkt entzündungshemmend und die enthaltenen Substanzen wirken abschwellend bei verdicktem Gewebe. Ist das Zahnfleisch um den betroffenen Zahn gerötet und geschwollen, hilft die Zwiebel die Entzündung abklingen zu lassen. Dafür sollte entweder ein Umschlag getränkt in Zwiebelsaft auf die betroffene Stelle gelegt werden oder auf kleingeschnittenen Zwiebelstücken gekaut werden.
Grund für die schmerzlindernden Eigenschaften der Zwiebel sind deren antibakterielle Eigenschaften. Der unter Zahnschmerzen leidende Patient sollte kleine Stücke roher Zwiebeln in den Mund nehmen und gut kauen. Auf diese Weise wird eine große Menge des Wirkstoffs freigesetzt. Alternativ kann die Zwiebel erwärmt und auf den schmerzenden Zahn aufgelegt werden. Die Wirksamkeit dieses Hausmittels wird durch Anwendung der alternativen Methode nur wenig beeinflusst.
Dem Weizengras wird schon lange eine gesunde und positive Wirkung auf den menschlichen Organismus zugesprochen.
Es hat einen großen Eiweißanteil und einer seiner vielen positiven Wirkungen ist unter anderem die Stärkung des Immunsystems.
Bei Zahnschmerzen sollte eine kleine Menge davon in den Mund genommen und an die betroffene Stelle gebracht werden.
Es hemmt die Entzündung und schränkt das Bakterienwachstum ein.
Auf diese Weise gelangt der Saft des Weizengrases an die betroffene Stelle. Die Wirksamkeit dieses Hausmittels beruht in erster Linie auf dessen bakteriostatischen (das Bakterienwachstum hemmenden) und antientzündlichen (entzündungshemmenden) Eigenschaften.
Neben der Anwendung bei akuten Zahnschmerzen kann das Hausmittel Weizengras auch zur Behandlung von Erkrankungen des Zahnfleischs genutzt werden.
Gewürznelken gehören wohl zu den ältesten Hausmitteln die zur Linderung von Zahnschmerzen eingesetzt werden können. Überlieferungen zur Folge wurden Gewürznelken bereits in der Antike verwendet. Heutzutage findet sich Nelkenöl als wesentlicher Bestandteil vieler Zahnpflegeprodukte.
Die Wirksamkeit des Nelkensaftes beruht vor allem auf einer Substanz die unter dem Namen „Eugenol“ bekannt ist. Eben diese Substanz wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.
Auch die Anwendung der Gewürznelken als Hausmittel gegen Zahnschmerzen gestaltet sich als recht einfach. Der Patient kann entweder eine ganze Gewürznelke in den Mund nehmen und diese im Bereich des schmerzenden Zahnes zerkauen oder etwas Nelkensaft in Leitungswasser lösen und anschließend die Mundhöhle kräftig umspülen.
Am besten hilft dieses Hausmittel jedoch wenn der schmerzende Zahn mit etwas Nelkenöl abgetupft wird.
Bei der Verwendung von Gewürznelken oder Nelkenöl in der Behandlung von Zahnschmerzen muss jedoch beachtet werden, dass nervös bedingte Zahnschmerzen unter der Behandlung sogar zunehmen können. Dieses Phänomen beruht darauf, dass der Saft der Gewürznelke sehr scharf ist. Freiliegende, ohnehin geschädigte Nervenfasern werden durch diesen Saft derart irritiert, dass es zu einer Schmerzsteigerung kommen kann.
Neben dem weiter oben genannten Nelkenöl, kann auch Teebaumöl an die betroffene Stelle mit Hilfe eines Wattestäbchens gebracht werden.
Auch den Mund mit etwas verdünntem Teebaumöl zu spülen ist eine oft verwendete Methode.
Das Ölziehen ist seit Ewigkeiten eine bewährte Methode. Nelkenöl im speziellen hat eine antiseptische und antimikrobielle Wirkung. Es bekämpft also Krankheitserreger wie Pilze, Bakterien und Viren. Somit lindert es Zungenbelag und Mundgeruch. Indirekt beugt es Entzündung und Karies vor. Seine Eigenschaften erhält das Nelkenöl Dank eines bestimmten Inhaltsstoffes, nämlich Eugenol. Eugenol wirkt schmerzstillend und betäubend, außerdem hat es eine desinfizierende Wirkung. Da die Ursache für Zahnschmerzen meist Bakterien oder Viren sind, werden diese durch das Öl abgetötet. Auch Zahnschmerzen, die von einer Entzündung des Zahnfleisches kommen, werden mittels Eugenol bekämpft.
Eugenol vermindert die Produktion von Hormonen, die verantwortlich für die Zahnfleischentzündung sind. Die Schmerzweiterleitung wird leicht gehemmt, da das Eugenol Einfluss auf den Kalziumhaushalt hat. Durch Verschiebung der Kalziumwerte, wird die Weiterleitung des Schmerzes beeinflusst. Nelkenöl ist auf der Mundschleimhaut gut verträglich, es kann also pur auf die betreffenden und schmerzenden Stellen aufgetragen werden. Außerdem kann man auch eine Gewürznelke leicht mit dem schmerzhaften Zahn kauen. Durch das Zusammenpressen wird das Nelkenöl in kleinen Portionen aus dem Gewürz herausgequetscht. Nelkenöl sollte nicht in der Schwangerschaft verwendet werden, da es wehenauslösende Stoffe enthält und sowohl Mutter und Kind gefährden könnte.
Um die Technik des Ölziehens anzuwenden, sollte man sich hochwertiges, kaltgepresstes Sonnenblumen- oder Sesamöl bereit stellen.
Um die antibakterielle Wirkung zu entfalten, lässt man ca. einen Esslöffel davon für ein paar Minuten im Mund.
Runterschlucken sollte man es nach der Anwendung jedoch nicht, damit die Bakterien nicht weiter im Körper bleiben. Man kann es in ein Papiertaschentuch spucken. Diese Methode ist auch gut zur Vorbeugung, um den Mundraum von Bakterien zu befreien.
Heilerde eignet sich als Hausmittel vor allem zur Behandlung oberflächlicher Wunden. Mittlerweile hat sich jedoch herausgestellt, dass auch Zahnschmerzen durch die Anwendung dieses Hausmittels gelindert werden können.
In diesem Zusammenhang sollte eine kleine Menge Heilerde auf die schmerzende Stelle aufgetragen werden. Im Anschluss muss der Patient das Hausmittel über einen Zeitraum von einigen Minuten einwirken lassen. Um die Zahnschmerzen zu lindern, sollte die Anwendung mehrmals am Tag wiederholt und/oder mit anderen Hausmitteln kombiniert werden.
Lesen Sie mehr zum Thema: Heilerde
Ein weiteres Mittel gegen Zahnschmerzen sind Wirsingblätter.
Bei diesen muss die Mittelrippe vorher entfernt und anschließend mit einer Kuchenteigrolle platt gerollt werden. Danach wickelt man den Wirsing in ein Tuch ein und hält es an die schmerzende Wange.
Alternativ kann man auf diese Art auch Zwiebeln verarbeiten und in ein Tuch wickeln. Bei Zwiebeln besteht auch die Möglichkeit, eine Scheibe davon im Mund zu zerkauen. Zwiebeln besitzen eine antibakterielle Eigenschaft, die so die Zahnschmerzen lindern kann.
Typischerweise werden sie auch bei Ohrenschmerzen eingesetzt.
Spülen mit Alkohol, wie Wodka, tötet zwar Bakterien ab, dennoch eignet sich diese Methode eher weniger. Der Alkohol greift das Zahnfleisch an und kann dieses schädigen. Antibkaterielle Lösungen, die Chlorhexidin enthalten, sind besser geeignet.
Ein womöglich auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinendes, aber einfach anzuwendendes Hausmittel sind sogenannte Akupressurpunkte, die man stimulieren kann.
Ein solcher Punkt befindet sich auf der Fingernagelseite am Zeigefinger rechts außen. Dieser Bereich ist mit dem Daumen zu drücken.
Ein weiterer Schmerzpunkt befindet sich vor den Ohrläppchen.
Am äußeren Knöchel ist ein weiterer solcher Punkt, den man mit Zeigefinger und Daumen massieren kann.
Zwischen Nase und Oberlippe ist noch ein solcher Punkt, den man für 2-4 Minuten drücken kann.
Hört man auf den Rat der Steinheilkunde, gibt es Bernstein und den sogenannten Blauen Calcit, die als schmerzstillende Steine wirken sollen.
Sie sind an die betroffene Stelle zu halten.
Der zuletzt genannte Stein soll auch eine positive Wirkung auf das Knochenwachstum haben.
Bei Zahnschmerzen ist eine Behandlung mit Kälte der mit Wärme vorzuziehen.
Die kühlende Wirkung lässt die Schmerzen angenehmer werden. Direkt an die schmerzende Stelle sollte das Eis jedoch nicht gebracht werden, sondern in ein Tuch gewickelt von außen an die Wange gehalten werden, um Verkühlungen zu vermeiden.
Zwischen den einzelnen Kühlphasen, sollte immer mal eine Pause eingelegt werden. Auch käuflich zu erwerbende Kühlpacks erfüllen diesen Zweck und können anschließend einfach im Kühlschrank oder Gefrierfach wieder auf die gewünschte Temperatur gebracht werden.
Wärme ist aus dem Grund nicht zu empfehlen, da Zahnschmerzen, die aufgrund von Bakterien entstanden sind, sich durch Wärme verschlechtern. Wärme begünstigt das Wachstum der Bakterien.
Bei dieser Methode handelt es sich zwar nicht unbedingt um ein klassisches Hausmittel, dennoch stellt die aktive Kühlung der Wangenregion eine besonders geeignete Methode zur Linderung von Zahnschmerzen dar.
Während des Kühlens sollte jedoch darauf geachtet werden, dass das Kühlmittel niemals unmittelbar auf die Wange aufgelegt werden darf. Andernfalls kann es zu starken Verkühlungen und zur Schädigung der Hautoberfläche kommen. Um derartige Schäden zu vermeiden kann das Kühlmittel mit einem Küchentuch umwickelt und erst dann auf die Wange gelegt werden.
Darüber hinaus sollte keine permanente Kühlung stattfinden. Vielmehr ist darauf zu achten, dass die einzelnen Kühlintervalle regelmäßig für einige Minuten unterbrochen werden.
Hausmittel helfen generell bei vielerlei Beschwerden, auch bei Zahnschmerzen können alltägliche Hausmittel Symptome und Schmerzen minimieren.
Schwierig bei Zahnschmerzen unter einem überkronten Zahn ist die Tatsache, dass der Ursprung der Schmerzen nahezu nicht erreicht werden kann. Hausmittel, die äußere Anwendung finden können nicht unter die Krone gelangen und so den Ursprung des Problems behandeln.
Die Hausmittel können in diesem Fall lediglich Schmerzsymptome zeitweise lindern, allerdings kommen diese nach einiger Zeit wieder. Maßgebliche Schmerzlinderung bietet nur die zahnärztliche Behandlung, bei der die Krone von dem Zahn gelöst wird und dieser therapiert wird.
Zu den verwendbaren Hausmitteln zählt das Kauen auf Gewürznelken oder das Gurgeln mit Kräutertees. Lediglich, wenn die Krone undicht ist, haben flüssige Hausmittel eine Chance unter die Krone zu gelangen, allerdings nur in Maßen. Bei Schmerzen daher direkt den Zahnarzt aufsuchen.
Das könnte Sie auch interessieren: Zahnschmerzen unter einer Krone
In der Zeit zwischen dem 16. bis etwa 25. Lebensjahr brechen die meisten Weisheitszähne durch und bereiten dabei nicht selten unangenehme Beschwerden.
Einigen Hausmitteln wie Kräuteröle aus Pfefferminze, Salbei oder Nelke werden schmerzlindernde Wirkungen bei Schmerzen der Weisheitszähne zugeschrieben.
Die Öle der Kräuter helfen vor allem, wenn sich das Zahnfleisch um die Zähne herum entzündet und anschwillt. Bei einer Entzündung sollte viel Flüssigkeit zu sich genommen werden, damit die Bakterien schnell weggespült werden.
Auch regelmäßiges Spülen und Gurgeln mit Spüllösungen und Mundwassern kann Schmerzen lindern.
Sind die Weisheitszähne allerdings noch unter der Schleimhaut und drücken auf die anderen Zähne, so können Hausmittel diese nicht erreichen. Dabei gilt allerdings, dass bei anhaltenden Schmerzen der Gang zum Zahnarzt nicht ausbleibt und dieser häufig die Weisheitszähne entfernt, sofern sie anhaltende Probleme bereiten.
Die Mehrzahl der Hausmittel, die bei Zahnschmerzen helfen können während der Schwangerschaft bedenkenlos verwendet werden, ohne dabei Mutter oder Kind zu schaden. Dazu zählen jegliche Kräuter wie Kamille und Salbei, Gewürznelken, oder auch Umschläge aus Gemüse wie Wirsingsaft, gepresstem Knoblauch oder Zwiebel sind ebenfalls anwendbar.
Lediglich Mundwasser und Spüllösungen, die Alkohole enthalten, sollten gemieden werden, damit kein Alkohol, wenn auch nur in Spuren, in den Blutkreislauf des Ungeborenen gelangen kann. Weiterhin sollten jodhaltige Tinkturen und Lösungen gemieden werden, da sie die Plazentaschranke überwinden können und so das Kind im Bauch direkt erreichen. Auch bei ätherischen Ölen ist Vorsicht geboten, da sie nicht für die Schwangerschaft geeignet sind.
Um auf der sicheren Seite zu sein sollte die Anwendung mit dem behandelnden Zahnarzt abgesprochen werden
Informieren Sie sich auch über: Zahnschmerzen in der Schwangerschaft - das sollten SIe wissen
Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung, oder Sinusitis maxillaris genannt, können Schmerzen durch die anatomische Nähe zu den Oberkieferzähnen ausstrahlen. Die Behandlung der Nasennebenhöhlenentzündung hilft dabei auch die Zahnschmerzen zu lindern. Diese Behandlung kann bereits durch Hausmittel eingeleitet werden, oder in leichten Fällen die Entzündung komplett heilen.
Am wichtigsten ist es, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um das Nasensekret zu verdünnen, sodass es nicht in der Nebenhöhle verklebt und diese verstopft. Dazu eignen sich Kräutertees wie Pfefferminze, Thymian, Kamille oder Salbei. Zusätzlich bewirkt das viele Trinken, dass Giftstoffe aus dem Körper leichter ausgeschwemmt werden.
Kräuter eignen sich weiterhin auch optimal zur Inhalation, bei der das bakterielle Sekret aus der Nase gelöst wird und aus der Nasennebenhöhle entfernt wird. Dabei können Kräuter wie Eukalyptus und Salbei verwendet werden. Ein Inhalationsvorgang sollte dabei etwa 10 -15 min lang andauern.
Auch heiße Erkältungsbäder können eine Inhalation unterstützen, sodass sich durch das Einatmen der Kräuteressenzen die Nasensekrete lösen.
Als weiteres Hausmittel gegen ausstrahlende Zahnschmerzen bei Nasennebenhöhlenentzündung wirken abschwellende Gels wie etwa aus Aloe Vera, welche die Schwellung und Rötung minimieren.
Vorbeugend gegen eine Nasennebenhöhlenentzündung ist eine regelmäßige Nasendusche, die das entzündliche Sekret immer direkt löst, sodass sich keine Entzündung festsetzen kann.
Zahnschmerzen können eine große Belastung für den Betroffenen darstellen.
Die Alltagsaufgaben fallen schwerer und schlaflose Nächte können einen in den Wahnsinn treiben. Meist steigert sich der Schmerz, sodass er zu Beginn nicht wahrgenommen wird und von Zeit zu Zeit zunimmt. Häufig ist eine sich ausbreitende Karies der Grund dafür, ein geschädigter Zahnhalteapparat, freiliegende Zahnhälse, ein Weisheitszahn im Durchbruch oder sonstige entzündliche Prozesse im Mundraum.
Aber nicht immer muss das Problem im Mund lokalisiert sein, so kann eine Erkältung und ein gemeiner Schnupfen die Zähne zum schmerzen bringen.
Wichtig ist dabei aber, dass ein Schmerzmittel, sei es auf Hausmittelbasis oder chemisch hergestellt, nur die Symptome vorübergehend ausschaltet, aber die Ursache nicht behandelt, sodass ein Besuch beim Arzt nicht umgangen werden sollte und ein schmerzlinderndes Mittel nicht die Lösung darstellt.
Mehr dazu unter: Zahnschmerzen - welche Ursachen kommen in Frage?
Nicht nur die oben erwähnten Hausmittel helfen die Zahnschmerzen erträglicher zu gestalten, sonder auch ein paar Regeln sollten beachtet werden, um die Wirkung zu unterstützen und den Schmerz nicht noch weiter zu provozieren.
So sollte man komplett auf den Konsum von Tabak und Kaffee verzichten. Auch Alkohol sollte, nicht konsumiert werden, da Alkohol ebenfalls Zahnschmerzen auslösen kann. Lesen Sie hierzu: Zahnschmerzen nach Alkoholkonsum
In der Nacht sollte der Kopf in einer höher gelegenen Position gelagert und möglichst nicht auf ein Federkissen gebettet werden.
Federkissen „ziehen“ den Schmerz an. Dabei eine Kühlpack an die Stelle gebracht, sind die ersten Schritte gegen die Schmerzen getan.
Babies leiden häufig unter Zahnschmerzen, besonders dann, wenn die ersten Zähnchen in der Mundhöhle durchbrechen.
Angenehm kann da das Beißen oder Kauen auf einen gekühlten Löffel oder Kauring sein.
Veilchenwurzel zum Kauen sind ebenfalls möglich.
Salbei- und Kamillentee helfen nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Babys. Mit einem Wattestäbchen an die betroffene Stelle aufgetragen, sollte es den Kleinen die Schmerzen erleichtern.
Zahnschmerzen sind ein Zeichen des Körpers, dass etwas nicht stimmt und behandelt werden muss.
Um diese Schmerzen nicht entstehen zu lassen, sollte man auf eine gute Mundhygiene achten, damit Bakterien nicht die Möglichkeit geboten wird, sich auszubreiten.
Mindestens zweimal am Tag die Zähne mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta gründlich putzen und ergänzend Zahnseide, Zungenschaber und Mundspülungen einsetzen.
Diese Themen könnten Sie ebenfalls interessieren: