Allium cepa, Zwiewel, Bolle, Zippel
Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten von Zwiebeln, die Sommer- und die Winterzwiebel. Letztere ist winterhart und wenig frostempfindlich und im Geschmack etwas milder.
Von beiden Hauptarten leiten sich viele verschieden Zwiebelsorten ab, welche sich alle in Aussehen und Geschmack unterscheiden.
die Zwiebel
Alliin, Allicin, Polysulfide, Propanthialoxid, Flavonoide
Die Inhaltstoffe der Zwiebel wirken sekretionsanregend, verdauungsfördernd, appetitsteigernd und wassertreibend.
Sie wirken außerdem vorbeugend gegen Erkältungen und lindern Husten.
Natürlich ist die Zwiebel auch in der Küche ein wichtiges Gemüse und Gewürz für diverse Gerichte. Sie lässt sich hier sehr vielseitig verwenden, zum Beispiel als Suppe.
In der Naturheilkunde kennt und nutzt man einen Zwiebelsirup:
Man hackt hierzu eine ganze frische Zwiebel sehr fein und mischt sie mit 3 Esslöffeln Zucker. Dann fügt man 1/8 l Wasser hinzu und kocht das Ganze 5 Minuten lang, dann noch einige Zeit ziehen lassen und anschließend auspressen.
Von diesem Saft kann man bei Erkältungen und Husten mehrmals täglich 1 bis 2 Teelöffel einnehmen.
Das Mittel Allium cepa wird aus frischen Zwiebeln zubereitet. Man verwendet es bei Ohrenschmerzen, Fließschnupfen mit brennenden Augen, Heuschnupfen, Heiserkeit, Bronchitis, Asthma.
Auch Schmerzen bei verletzten Nerven oder so genannte „Phantomschmerzen“ an nicht mehr vorhandenen Gliedmaßen und Rheuma lassen sich mit Allium cepa günstig beeinflussen.
Nebenwirkungen sind bei empfindlichen Personen und bei größeren Mengen frischen Zwiebeln nicht selten. Betroffene Personen klagen häufig über Blähungen und Magenkrämpfe. Gekochte Zwiebeln sind im Allgemeinen besser verträglich.
Hin und wieder kommt es bei der Verarbeitung von frischen Zwiebeln zu sogenannten Kontaktekzemen.
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