Das Thema Wehenschmerzen und welche Methoden es gibt diese erträglicher zu gestalten wird in diesem Text aufgearbeitet.
Die Schmerzen während der Wehen werden auch als Wehenschmerzen bezeichnet.
Wehenschmerzen fühlen sich je nach Intensität und Frequenz, sowie Art der Wehen, unterschiedlich an.
Wehen treten nicht nur unmittelbar vor und während der Geburt, sondern bereits ab der 20. Schwangerschaftswoche auf.
Diese Schwangerschaftswehen haben meist nur eine geringe Intensität und kurze Dauer, weshalb der Schmerz meist nicht als allzu stark empfunden wird.
Wehen, die hingegen unmittelbar vor und während der Geburt auftreten, haben eine höhere Intensität.
Die Wahrnehmung von Schmerz ist jedoch ohnehin sehr individuell, sodass allgemeine Aussagen über ein Schmerzerleben eher schwierig bis gar nicht getroffen werden können.
Die Stärke der Schmerzen hängt sehr stark von der eigenen Schmerztoleranz ab, die wiederum stark durch die physische aber eben auch psychische Verfassung beeinflusst wird.
Der folgende Artikel soll interessante Fragen rund um das Thema „Wehenschmerzen“ beantworten.
Die Frage danach, wie stark Wehenschmerzen sind, stellen sich viele Frauen bereits im Vorfeld einer und spätestens am Ende einer Schwangerschaft.
Häufig ist diese Frage von einer gewissen Angst vor der Geburt und vor allem vor den Schmerzen begleitet.
Meist werden die Wehenschmerzen und die Schmerzen bei der Geburt ja als die stärksten Schmerzen im Leben einer Frau beschrieben. Genauso häufig jedoch beschreiben Frauen auch ein sofortiges Vergessen der Schmerzen, sobald sie das Neugeborene in ihren Armen halten.
Es ist schwierig sich auf diese Aussagen zu stützen, da das Schmerzerleben sehr individuell ist. Es gibt keine Möglichkeit, die Schmerzen verlässlich zu quantifizieren, also ihre genaue Stärke anzugeben. Wie stark die Schmerzen empfunden werden, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören die körperliche und psychische Verfassung der Frau, der Geburtsverlauf und die äußeren Umstände.
Jedoch handelt es sich beim Wehenschmerz um einen intensiven und im allgemeinen Konsens als starker Schmerz beschriebenes Gefühl. Leider lässt sich dies nicht leugnen. Wehenschmerzen sind für viele Frauen im Moment des Erlebens ein unbeschreiblich unangenehmes Gefühl.
Jedoch verliert sich der Schmerz nach der Geburt meist schlagartig wieder und es ist wichtig sich vor Augen zu führen, dass durch den Schmerz kein Schaden am eigenen Körper entsteht.
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Im Rahmen der Geburt treten mitunter Schmerzen von einer sehr hohen Intensität auf.
Doch warum ist das so? Während der Geburt führen Wehen zu sehr intensiven Schmerzen. Der Grund dafür sind hochintensive muskuläre Kontraktionen.
Der Schmerz ist also ein muskulärer Schmerz, der von der Gebärmutter kommt. Ähnlich ist dies auch bei der Periode, wenn die Gebärmutter sich kontrahiert, um die alte Schleimhaut abzustoßen. Eine andere Komponente des Schmerzes ist der Dehnungsschmerz, der durch die Bewegung des Kindes während der Wehen in der Gebärmutter zustande kommt.
Weiterhin muss sich das Kind im Becken bewegen. Dort kommt es zu einer starken Dehnung von Bändern und Sehnen, sowie letztendlich weiteren geweblichen und muskulären Strukturen in der Vagina.
Auch die Dehnung des Muttermundes ist schmerzhaft. Darüber hinaus scheinen auch hormonelle Faktoren Einfluss auf den Wehenschmerz und seine Beschaffenheit zu haben.
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Wehenschmerz kann mithilfe verschiedener Maßnahmen gelindert und verbessert werden.
Eine sehr wichtige und gute Möglichkeit, den Wehenschmerz zu lindern, ist die korrekte Atmung.
Eine regelmäßige und ruhige Atmung hilft dabei, besser mit dem Schmerz umzugehen und ruhig zu bleiben.
Verfällt die Schwangere in Hektik und Panik, wirkt sich dies auch auf den Schmerz aus.
Vor allem ein Hyperventilieren, also eine schnelle und flache Atmung, sollte vermieden werden, da diese zusätzlich zu Schwindel und Übelkeit führen kann.
Warme Bäder und Akupunktur können im Vorfeld der Geburt dabei helfen Wehenschmerzen zu lindern, unmittelbar vor der Geburt sind die Maßnahmen jedoch nicht mehr wirksam.
Es existieren auch verschiedene medizinische Maßnahmen, um Wehenschmerzen zu lindern.
Dazu gehört die Gabe von Schmerzmitteln.
Schmerzmittel wie Morphin oder Pethidin werden zwar teilweise im Internet zur Schmerzlinderung oft erwähnt, dies spiegelt jedoch nicht die klinische Realität wieder. Morphin und Pethidin sind zwar in ihrer Wirkstärke angemessen für die Wehenschmerzen, haben jedoch unerwünschte Effekte auf die Neugeborenen. Sie werden daher nicht eingesetzt und auch nicht empfohlen. Sie kommen nur in Ausnahmefällen, beispielsweise bei einer Abhängigkeit der Mutter, zum Einsatz.
Eine Möglichkeit der Schmerzlinderung – Analgesie – während der Geburt, stellt die Lachgas-Sedierung dar.
Die Studienlage zu dieser Art von Sedierung ist jedoch noch unzureichend, weshalb in den meisten Kliniken die klassische PDA – Periduralanästhesie – bevorzugt wird.
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Die Atmung stellt eine wichtige Möglichkeit dar, die Wehenschmerzen bei der Geburt zu lindern und zu kontrollieren.
Die richtige Atmung kann bereits im Vorfeld der Geburt geübt werden.
Dabei sollte man auf tiefe, gleichmäßige Atemzüge achten.
Auch das früher oft empfohlene Hecheln sollte unbedingt aus den genannten Gründen unterlassen werden.
Bei der PDA handelt es sich um ein rückenmarksnahes Anästhesieverfahren.
Das Kürzel PDA steht für Periduralanästhesie. In der medizinischen Fachsprache findet sich auch das Synonym Epiduralanästhesie.
Bei dieser Form der Betäubung wird ein lokales Betäubungsmittel in den Raum zwischen den Spinalnervenwurzen und einem Band der Wirbelsäule, dem Ligamentum flavum, gespritzt.
Dieses lokale Betäubungsmittel betäubt bei der richtigen Dosierung die schmerzleitenden Nervenfasern, aber nicht die motorischen – also für die Bewegung der Beine- zuständigen Nervenfasern. Dadurch kann man anders als bei der Spinalanästhesie bei einer PDA auch laufen.
Das lokale Betäubungsmittel wird zwischen den dritten und vierten Lendenwirbel in diesen sogenannten Periduralraum gespritzt und betäubt die wichtigen Nervenfasern, die für den Schmerz bei der Geburt verantwortlich sind.
Dadurch können Schmerzen bei der Geburt effektiv und möglichst nebenwirkungsarm gelindert werden.
Die häufigsten Nebenwirkungen einer PDA sind
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Wehenschmerzen werden insbesondere in der Eröffnungsphase der Geburt direkt an der Gebärmutter, also im Unterbauch gespürt.
Die krampfartigen Schmerzen können mitunter auch einen stechenden oder ziehenden Charakter haben. Mit steigender Intensität und Frequenz der Wehentätigkeit verändert sich auch der Schmerzcharakter.
Der Schmerz verlagert sich mit dem Durchtritt des Kindes in den Geburtskanal immer weiter ins Becken und die Lendenwirbelsäule.
Insbesondere die letzte Phase der Geburt mit Durchtritt des Kindes durch den Geburtskanal führt zu teils reißenden Schmerzen im Becken, Damm und in der Lendenwirbelsäule.
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Wehen sind definiert als Muskelkontraktionen, die während der Schwangerschaft, Geburt sowie in der Nachgeburtsperiode auftreten.
Man kann daher keinen echten Wehenschmerz verspüren, ohne schwanger zu sein.
Es kann jedoch natürlich andere Gründe für das Auftreten von Schmerzen in der Gebärmutter geben. Dabei handelt es sich aber nicht um Wehenschmerzen.
Mögliche Gründe für starke Schmerzen im Unterleib sind beispielsweise Tumore der Gebärmutter, Endometriose, Infektionen der Gebärmutter oder Verletzungen.
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Wehenschmerzen können nicht ohne Weiteres beim Mann simuliert werden.
Nach dem Auftritt einiger Männer bei Boulevard-Sendungen im Fernsehen, wird die Frage nach einer solchen Simulation häufiger gestellt.
In den einschlägigen Sendungen ließen sich Versuchspersonen durch Elektrostimulation mittels Elektroden an der Bauchmuskulatur künstliche „Wehen“ versetzen.
Die Folge waren starke Schmerzen und eine Belustigung der Zuschauer.
Ein solches Gerät kann weder erworben noch von empfohlen werden. Wehenschmerz lässt sich also nicht bei Männern simulieren.