Ein Geburtsvorbereitungskurs dient werdenden Eltern als Hilfe für die bevorstehende Geburt und das Elternwerden. Der Kurs kann von der Schwangeren alleine oder mit Partner besucht werden. Thematisiert werden bei einem Geburtsvorbereitungskurs Inhalte wie der Ablauf der Geburt, Möglichkeiten der Schmerzlinderung sowie Themen des Elternseins. Der Kurs wird von Hebammen geleitet und für die Schwangere werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen.
Ein Geburtsvorbereitungskurs bereitet werdende Eltern auf das Abenteuer Geburt und Elternwerden vor. Gerade Paare, die noch kein gemeinsames Kind bekommen haben, sind oft voller Sorge, wie eine Geburt abläuft, ob auch alles reibungslos funktioniert und wie man selbst dem Kind am besten helfen kann, auf die Welt zu kommen. Der Kurs ist für die werdenden Mütter und Väter freiwillig. Er kann sowohl von der Schwangeren allein, als auch vom Paar gemeinsam besucht werden.
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Der Geburtsvorbereitungskurs deckt verschiedene Themengebiete ab, die für werdende Eltern in der Zeit der Schwangerschaft und danach eine wichtige Rolle spielen. Dazu gehören der Ablauf der Geburt an sich, Möglichkeiten der Schmerzlinderung sowie Atem- und Entspannungsübungen, Kräftigungsübungen für die Muskulatur sowie auch Themen des Elternwerdens und Elternseins, die dem Paar noch Sorge bereiten. Der Geburtsvorbereitungskurs wird in der Regel von Hebammen geleitet, die individuell weitere Schwerpunkte setzen können. Nach Möglichkeit sollte der Geburtsvorbereitungskurs zeitlich so gelegt werden, dass er etwa drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin abgeschlossen ist. So hat die Schwangere einen ausreichenden Puffer, das Gelernte umzusetzen und zu verinnerlichen und gerät auch bei einer womöglich früheren Geburt nicht unter Zeitdruck.
Je nach Zeit, die die Schwangere, beziehungsweise das Paar für den Geburtsvorbereitungskurs aufwenden kann/möchte, gibt es verschiedene Kursangebote, die zum Beispiel explizit abends unter der Woche oder aber auch am Wochenende stattfinden. Somit ist eine flexible Planung und Integration des Kurses in den Alltag der Schwangeren möglich. Die Kosten für den Geburtsvorbereitungskurs werden meist zumindest anteilig von den Krankenkassen übernommen. Bezüglich der Teilnahme des Partners und dessen Kostenübernahme durch die Krankenkasse gibt es Unterschiede, sodass dieser Aspekt individuell abgeklärt werden sollte.
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Der Zeitpunkt für den Geburtsvorbereitungskurs sollte so gewählt werden, dass er nicht zu früh aber auch nicht zu spät in der Schwangerschaft absolviert wird. Optimal ist der Beginn zwischen der 28. und 30. Schwangerschaftswoche, sodass der Kurs etwa drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin abgeschlossen ist. Bei einem früheren Besuch des Kurses ist dieser weniger effektiv für die Schwangere, da sie noch zu viel Zeit bis zur Geburt hat und erklärte Übungen, Entspannungstechniken und sonstige relevante Informationen unter Umständen bis zum Geburtstermin nicht mehr präsent genug sind.
Zudem sind die Informationen zu Geburt, Stillzeit und Säuglingspflege für eine Frühschwangere noch nicht so relevant wie für eine Frau, die sich eher am Ende der Schwangerschaft befindet. Ein paar Wochen Abstand zum errechneten Geburtstermin sollten dennoch eingehalten werden, damit ein ausreichender Zeitpuffer zur Verinnerlichung von Atemtechniken, Entspannungsübungen und sonstigen Aspekten zur Verfügung steht.
Sollten Komplikationen in der Spätschwangerschaft auftreten und/oder das Kind früher als geplant zur Welt kommen, kommt die Schwangere durch den ausreichend früh gelegten Kurs nicht in Bedrängnis. Wichtig ist, dass sich die Schwangere frühzeitig um die Anmeldung für den Geburtsvorbereitungskurs kümmert, da die Kurse meist lange im Voraus ausgebucht sind. Daher sollte frühzeitig in der Schwangerschaft (um die 10. Schwangerschaftswoche), spätestens jedoch bis zur 20. Schwangerschaftswoche eine Anmeldung vorgenommen werden. Die nötigen Informationen über angebotene Kurse sind in der Regel beim Frauenarzt erhältlich.
Der Geburtsvorbereitungskurs ist keinesfalls Pflicht. Er dient lediglich als Hilfestellung und Angebot für werdende Mütter (und Väter), die sich Informationen und nützliche Tipps und Tricks für die anstehende Geburt und Elternschaft einholen möchten. Gerade Paare, die noch keine Kinder haben, sind oft unerfahren und wünschen sich professionelle Unterstützung. Eltern, die bereits Kinder haben und im Umgang mit diesen routiniert sind, verzichten häufig auf einen Geburtsvorbereitungskurs. Dennoch hegen auch einige dieser Paare den Wunsch, ihr Wissen noch einmal aufzufrischen. Für diese Paare gibt es spezielle Auffrischungskurse, in denen den Teilnehmern die relevantesten Aspekte noch einmal in Erinnerung gerufen werden. Der Geburtsvorbereitungskurs dient also in erster Linie dazu, den werdenden Müttern und Vätern etwas Sicherheit im Umgang mit Geburt und Neugeborenem zu vermitteln.
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https://www.dr-gumpert.de/?id=2925Geburtsvorbereitungskurse umfassen in der Regel einen Zeitraum von 14 Stunden, die sich häufig auf sieben Termine á zwei Stunden aufteilen. Andere Kursgestaltungen mit weniger aber dafür länger dauernden Wochenendterminen sind möglich. Der Kurs wird im Ablauf individuell von der leitenden Hebamme gestaltet. Jeder Termin steht unter einem Oberthema.
Generell werden den werdenden Eltern im Geburtsvorbereitungskurs alle wichtigen Informationen im Umgang mit Geburt und Neugeborenem vermittelt. Dazu gehören Informationen über die Geburt und den Geburtsvorgang an sich, den Umgang mit Wehen, Möglichkeiten der Schmerzlinderung im Krankenhaus oder im Geburtshaus, sowie den Ablauf einer natürlichen Geburt oder aber auch eines Kaiserschnitts. (siehe hierzu auch: Akupunktur und Geburtsvorbereitung und Homöopathie bei der Geburt)
Den Schwangeren werden verschiedene Geburtspositionen erläutert, die bei einer natürlichen Geburt eingenommen werden und die die Geburt erleichtern können. Die Hebamme erklärt den Schwangeren zudem, worauf sie im Wochenbett und im Umgang mit dem Neugeborenen achten müssen.
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Die meisten Geburtsvorbereitungskurse erstrecken sich über einen Zeitraum von sechs bis sieben Wochen. Meist handelt es sich um Kurse über 14 Stunden, die auf sieben Doppelstunden verteilt werden. Somit findet der Kurs wöchentlich statt. Es gibt jedoch auch alternative Kursangebote für werdende Mütter und Väter mit weniger Zeit, die entweder explizit in den Abendstunden oder aber als Crash-Kurs am Wochenende stattfinden. Die Dauer des Geburtsvorbereitungskurses ist demnach variabel und kann von der Schwangeren je nach Bedarf und Alltagsplanung gewählt werden.
Die Kosten für einen Geburtsvorbereitungskurs liegen meist im Bereich von etwa 80€ pro Person. Die Kosten können jedoch je nach Kurs durchaus unterschiedlich hoch ausfallen. Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Schwangere für einen Geburtsvorbereitungskurs mit bis zu 14 Stunden. Kurse, die länger dauern, müssen dann unter Umständen von der Schwangeren anteilig selbst bezahlt werden. Die Kosten für den Partner, der den Kurs ebenfalls besuchen möchte, werden nicht von jeder Krankenkasse gleichermaßen übernommen. Daher sollte dieser Aspekt vor Antritt des Kurses mit der Krankenkasse abgeklärt werden. Unter Umständen muss der Partner seine Kosten komplett selbst tragen.
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Generell ist ein Geburtsvorbereitungskurs durchaus sinnvoll – insbesondere für Schwangere und Paare, die noch keine Erfahrung mit einer Geburt und Kindern haben. Durch den Kurs werden die werdenden Eltern auf diese neue Erfahrung vorbereitet und erhalten wichtige Informationen, Tipps und Tricks für Geburt, Wochenbett und Umgang mit dem Säugling.
Eltern, die bereits viel Erfahrung in diesem Bereich haben, profitieren nicht mehr unbedingt von einem Geburtsvorbereitungskurs. Besteht dennoch der Wunsch nach Auffrischung des Wissens, so kann ein Auffrischungskurs für bereits erfahrene Eltern besucht werden, in dem ein besonderes Augenmerk auf die wichtigsten Aspekte gelegt wird.
Der Geburtsvorbereitungskurs ist demnach besonders für unerfahrene Eltern ein sehr sinnvolles Angebot, das ihnen viele Sorgen und Ängste vor Geburt und dem Elternsein nehmen kann und eine erste Hilfestellung für diese turbulente Zeit bietet. Jede Schwangere sollte selbst entscheiden, inwiefern der Geburtsvorbereitungskurs für sie Sinn ergibt.
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Inzwischen gibt es auch online Videos von Geburtsvorbereitungskursen, in denen Hebammen den Zuschauern die wichtigsten Aspekte zu Geburt, Wochenbett und Stillzeit vermitteln. Dennoch ist dieses Angebot nicht als gleichwertig zu einem echten Geburtsvorbereitungskurs zu betrachten. Im regulären Geburtsvorbereitungskurs kann die Hebamme auf die individuellen Fragen der Schwangeren eingehen und besonders auch bei praktischen Übungen zur Muskelkräftigung, der richtigen Atmung unter der Geburt und verschiedenen Entspannungstechniken Hilfestellung geben. Gerade bei diesen Übungen ist professionelle Unterstützung wichtig, da die Schwangere nur so korrigiert und auf ihre Fehler aufmerksam gemacht werden kann, sodass sie auf die echte Geburt optimal vorbereitet wird.
Zudem bringt der echte Geburtsvorbereitungskurs oftmals viel Spaß mit sich, da die Schwangeren auf andere Schwangere treffen, Kontakte knüpfen und oftmals auch nach der Geburt miteinander in Kontakt bleiben. Auch der nachfolgende Austausch zwischen den ehemals Schwangeren ist demnach ein wertvoller Aspekt, den ein Onlinekurs nicht vermitteln kann. Zur Auffrischung eines bereits besuchten Geburtsvorbereitungskurses kann ein Video durchaus genutzt werden, da es relevante Informationen nochmals in Erinnerung rufen kann. Als Alternative zum echten Geburtsvorbereitungskurs ist die Online-Version derzeit jedoch nicht zu empfehlen.
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