Ergebnis Test Schmerzen in den Beinen

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    Ergebnis: Muskuläre Ursachen

    Die Auswertung Ihrer Antworten lässt am ehesten eine muskuläre Ursache Ihrer Schmerzen in den Beinen vermuten.

    Hierzu zählen Muskelzerrungen, Muskelfaserrisse und Muskelkater.

    Zu einer Zerrung kommt es oft, wenn beim Sport plötzliche, schnelle und kraftvolle Bewegungen durchgeführt werden, ohne sich richtig aufgewärmt zu haben oder bei falscher Ausführung der Bewegung. Aber auch bei einer Überforderung der Muskulatur, z.B. nach einer längeren trainingsfreien Zeit. Die Schmerzen bei einer Zerrung nehmen während der sportlichen Belastung immer weiter zu, es entsteht ein Brennen im Muskel, was sich vor allen Dingen bei Anspannung und Druck bemerkbar macht. In Ruhe sind meistens keine oder nur wenige Schmerzen vorhanden. Eine Zerrung gehört zu den häufigsten Sportverletzungen. Die Belastung sollte sofort abgebrochen werden, um weitere Verletzungen des Muskels zu verhindern.
    Die Erstversorgung sollte nach dem PECH-Prinzip erfolgen: P-ause, E-is, C-ompression, H-ochlagerung. Eine Zerrung heilt in der Regel innerhalb einiger Tage aus, hohe Belastungen sollten in dieser Zeit vermieden werden.

    Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter Muskelzerrung.

    Ein Muskelfaserriss entsteht durch, wie der Name schon sagt, das Reißen der einzelnen Muskelfasern bei zu großer Belastung. Es entsteht ein plötzlicher stechender Schmerz im Oberschenkel. Auch besteht bei Sportarten, die ein starkes Abstoppen und Beschleunigen mit sich bringen, ein erhöhtes Risiko. Wie bei einer Zerrung sollte auch hier die Belastung sofort abgebrochen und nach der PECH-Regel vorgegangen werden. Bis zur vollständigen Abheilung dauert es hier jedoch Wochen. Auch hier sollten große Belastungen vermieden und nach der Abheilung darauf geachtet werden, dass der Muskel immer gut erwärmt und gekräftigt wird.

    Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter Muskelfaserriss.

    Zu einem Muskelkater kommt es vor allem dann, wenn die Muskulatur außerhalb der Gewohnheit stark belastet wird. Muskelkater tritt meist erst 1-2 Tage nach der sportlichen Betätigung auf und klingt nach einigen Tagen wieder ab. Leichte Massagen oder Wärmeanwendungen können hilfreich sein.

    Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter Muskelkater.

    Könnte eine Muskelverletzung die Ursache für Ihre Schmerzen in den Beinen sein? 
    Dann testen Sie Ihre Wahrscheinlichkeit weiter mit unserem Test Muskelverletzungen.

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    Hinweis

    Dieser Test wertet Ihre Antworten aus und erstellt ein persönliches Risikoprofil.
    Der Test fragt klassische Risikofaktoren ab.
    Obwohl der Test sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützt, kann dieser Test keine absolute Sicherheit geben oder eine ärztliche Untersuchung ersetzen.

    Ergebnis: Gefäßerkrankung

    Die Auswertung Ihrer Antworten lässt am ehesten eine Gefäßerkrankung als Ursache Ihrer Schmerzen in den Beinen vermuten.

    Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) kommt es zu einer Verengung oder zum Verschluss eines arteriellen Gefäßes im Bein. Fast immer ist die Ursache einer pAVK eine Arteriosklerose (Verkalkung der Arterie). 
    Im Laufe der Erkrankung kommt es zu Schmerzen beim Gehen. Diese werden durch kurzes Stehenbleiben besser (Daher auch der Name "Schaufenster-Krankheit") - die Beine werden wieder besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt, der Schmerz verschwindet. Weiterhin kann es zu blassen und kalten Beinen kommen. Im weiteren Verlauf können die Schmerzen dann auch in Ruhe vorkommen.

    Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter Periphere Arterielle Verschlusskrankheit.

    Bei einer Thrombose kommt es zur Bildung eines Blutgerinnsels in einer Venen des Beines. Ursächlich sind meist eine längere Bettruhe oder eine lange Bus- oder Flugreise. Aber auch Tumorerkrankungen, entzündliche Erkrankungen der Venen, Krampfadern oder eine Schwangerschaft können das Risiko einer Thrombose erhöhen. 
    Typische Symptome sind Schmerzen im Bein, eine Schwellung des betroffenen Beines, gespannte und glänzende Haut sowie eine Überwärmung des Beines.

    Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter Thrombose.

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    Eine Chronisch-Venöse Insuffizienz (CVI) ist einer Erkrankung der Beinvenen. Es kommt zu einer Abflussbehinderung der Venen, Venenschwäche und Hautveränderungen im Bereich der Unterschenkel und Füße. 
    Eine CVI ist eine häufige Erkrankung und betrifft vor allem ältere Menschen. Sie entsteht durch einen erhöhten Druck in den Beinvenen. Der Druck kann durch z.B. durch mangelnde Bewegung, eine stehende Tätigkeit (Hausfrauen, Verkäufer) oder eine Thrombose erhöht werden
    Typische Anzeichen einer CVI können KrampfadernWasseransammlungen in den Beinen (Ödeme) oder Hautveränderungen sein.

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    Hinweis

    Dieser Test wertet Ihre Antworten aus und erstellt ein persönliches Risikoprofil.
    Der Test fragt klassische Risikofaktoren ab.
    Obwohl der Test sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützt, kann dieser Test keine absolute Sicherheit geben oder eine ärztliche Untersuchung ersetzen.

    Ergebnis: Entzündung

    Aufgrund Ihrer Antworten sind Ihre Schmerzen in den Beinen am ehesten auf eine Entzündung zurückzuführen.

    Durch kleine Wunden an den Beinen wird eine Eintrittspforte für Krankheitserreger wie Bakterien geschaffen. Diese können z.B. durch das Rasieren der Beine entstehen. 
    Die Krankheitserreger können prinzipiell alle Strukturen des Beines befallen, also auch Muskeln oder Knochen. Dies ist jedoch eher unwahrscheinlich und sehr selten. Es kommt eher zu einer Entzündung der verschiedenen Hautschichten
    Generell führt eine Entzündung zu den typischen Kardinalsymptomen einer Entzündung:

    • Rötung
    • Schwellung
    • Schmerz
    • Überwärmung
    • Funktionsverlust

    Häufige Formen einer Entzündung der Hautschichten sind ein Erysipel oder eine Phlegmone
    Ein Erysipel ist einer Entzündung der oberen Hautschichten und der Lymphwege. 
    Bei einer Phlegmone hingegen kommt es zu einer Entzündung des Bindegewebes. 

    Beide Erkrankungen sind nicht zu unterschätzen - sie können zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen. Deshalb ist eine ärztliche Behandlung unumgänglich. Dieser wird oral oder intravenös ein Antibiotikum verabreichen. Außerdem wird die eigentliche Wunde gegebenenfalls gesäubert werden. Das Bein sollte möglichst still gehalten und hochgelagert werden. Eine Kühlung kann weiter helfen die Symptome zu lindern. 

    Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter Erysipel oder Phlegmone.

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    Ergebnis: Neurologische Ursachen

    Anhand Ihrer Antworten haben Ihre Schmerzen in den Beinen am ehesten neurologische Ursachen.

    Dazu gehören zum Beispiel eine Neuropathie, das Restless Legs Syndrom, ein Bandscheibenvorfall oder eine Nerveneinklemmung.

    Bei einer Neuropathie kommt es zu einer Erkrankung der sogenannten peripheren Nerven. Zum peripheren System gehören alle Nerven im Körper abgesehen von den Nerven(zellen) im Gehirn und im Rückenmark. 
    Solch eine Neuropathie kann viele Ursachen haben. Am häufigsten tritt eine Neuropathie im Rahmen eines Diabetes Mellitus auf. Aber auch Infektionskrankheiten wie eine Borreliose oder aber auch ein Vitamin B12-Mangel können zu einer Nervenerkrankung führen. Weiterhin tritt eine Neuropathie häufig bei Alkoholikern auf - Alkohol wirkt quasi als Nervengift. 
    Bei einer Neuropathie kann es zu, meist brennenden, Schmerzen in den Beinen, Missempfindungen und einem Taubheitsgefühl kommen.

    Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter Polyneuropathie.

    Beim Restless Legs Syndrom ("Syndrom der unruhigen Beine") kommt es zu Gefühlsstörungen in den Beinen und zu einem starken Bewegungsdrang. Die Symptome sind vor allem in Ruhe sehr ausgeprägt, deshalb kommt es häufig abends und nachts zu einer Zunahme der Beschwerden. Die Gefühlsstörungen können ganz unterschiedlich sein: Kribbeln, Stechen, Jucken, Brennen, Ameisenlaufen.

    Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter Restless Legs Syndrom.

    Bei einem Bandscheibenvorfall verlagert sich der Gallertkern der Bandscheibe nach hinten in den Rückenmarkkanal oder nach hinten seitlich in die Nervenwurzel. Hierbei kann es durch den Druck auf die Nervenwurzel zu Schmerzen in den Beinen kommen. Die Schmerzen strahlen meist vom Rücken in die Beine aus. Weiterhin können Gefühlsstörungen, ein Taubheitsgefühl oder sogar Lähmungen am Bein auftreten.
    Nerven, die für die Versorgung des Beines zuständig sind müssen auf dem Weg zum Arm durch zahlreiche Band-, Muskel und Knochenstrukturen hindurch. Dort können diese eventuell eingeklemmt werden. Dies kann zu ähnlichen Symptomen wie bei einem Bandscheibenvorfall führen.

    Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter Bandscheibenvorfall.

    Könnte ein Bandscheibenvorfall die Ursache für Ihre Schmerzen in den Beinen sein?
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    Autor: Dr. Nicolas Gumpert Veröffentlicht: 09.06.2016 - Letzte Änderung: 08.10.2024