Behandlung von Reizdarm kann auch neben der Schulmedizin durch homöopathische Medikamente erfolgen. Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr.
Unter diesem Oberbegriff wird ein Krankheitsbild zusammengefasst welches sich durch vegetative Funktionsstörungen vorwiegend im Dickdarm lokalisiert ohne, dass eine organische Ursache vorliegt.
Krampfartige Leibschmerzen, Blähungen, Aufstoßen, Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung. Aufgeblähter Bauch mit Auswirkungen auf das Herz. Beschwerden werden oft ausgelöst durch:
Als homöopathische Arzneimittel kommen bei Reizdarm folgende in Frage:
Reizdarm (Colon irritabile) verbunden mit krampfartigen Bauchschmerzen und Blähungen
Durch aufgeblähte Därme und Luft im Magen entsteht ein Zwerchfellhochstand. Dadurch können Herzbeschwerden bis hin zu Herzrhythmusstörungen auftreten (Roemheld- Syndrom)
Auffallend ist der gefühlte Druck im Magen mit dauerndem Aufstoßen, übel riechend.
Druck steigt bis zum Hals auf, Globusgefühl im Hals.
Viel Blähungsbeschwerden, hartnäckige Verstopfung, aufgeblähter Bauch, stinkende Sekrete. Wechsel zu wässrigen Durchfällen mit widerlichem Geruch.
Allgemein ängstliche Haltung, meist traurige Stimmung, schnell wechselnd zum Lachen.
Alle Beschwerden verschlimmern sich nachts.
Typische Dosierung von Asa foetida (Stinkasant) bei Reizdarm: Tabletten D4
Weitere Information zu Asa foetida (Stinkasant) erhalten Sie unter unserem Thema:
Asa foetida
Magen- und Darm aufgebläht, krampfartige Bauchschmerzen mit Druck nach dem Herzen hin. Nach dem Essen Gefühl eines Klumpens im Magen, Völlegefühl, Ekel vor bestimmten Speisen. Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung.
Beschwerden treten häufig bereits nach kleinsten psychischen Erregungen auf. Große Stimmungsschwankungen, Lachen und Weinen nah beieinander, Benommenheit, Teilnahmslosigkeit, Gedächtnisschwäche. Auffallend ist die Trockenheit aller Schleimhäute.
Nässe und Kälte verschlimmern die Beschwerden, Wärme bessert.
Typische Dosierung von Nux moschata (Muskatnuss) bei Reizdarm: Tabletten D4
Weitere Information zu Nux moschata (Muskatnuss) erhalten Sie unter unserem Thema:
Nux moschata
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3!
Durchfälle immer ausgelöst durch Nervosität, ängstliche Unruhe und Eile, Angst vor kommenden Ereignissen (Prüfungen), auch soziale Angst (Angst vor anderen Menschen, Gruppensituationen). Grundgefühl ist ängstliche Erwartung auch vor völlig banalen Ereignissen. Es treten Durchfälle auf, verbunden mit Blähungen.
Stuhl enthält unverdaute Nahrung, Schleimfetzen, ist übel riechend.
Auch Schleimerbrechen mit häufigem Aufstoßen. Der Patient hat Verlangen nach süßen Speisen, diese werden aber nicht vertragen und lösen oft starke Blähungen aus.
Unruhe, Schwindel, Gedächtnisschwäche.
Alle Schleimhautentzündungen sind mit Splitterschmerz verbunden.
Allgemeine Dosierung von Argentum nitricum bei Reizdarm: Tropfen D4
Weitere Informationen finden Sie auch unter unserem Thema "homöopatthische Arzneimittel": Argentum nitricum
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3!
Morgendliche Übelkeit und Brechreizung. Wechsel zwischen Appetitlosigkeit und Heißhunger. Magenschmerzen etwa eine halbe Stunde nach dem Essen, saures Aufstoßen, vermehrt Blähungen verbunden mit Bauchkrämpfen, vergeblicher Stuhldrang, oft Hämorrhoiden. Nach viel Essen auch Durchfall.
Reizbare und sehr empfindliche Patienten denen alles auf den Magen schlägt. Sitzende Tätigkeit, überarbeitete Großstadtmenschen die den Feierabend bei viel Essen, Trinken und Nikotin verbringen. Die Patienten können nicht entspannen, sind ehrgeizig und zornig!
Erwacht morgens früh nach unruhigem Schlaf, schläft erst nach Stunden wieder ein und ist dann morgens müde, gereizt, dazu kommen Kopfschmerzen und Übelkeit. Allgemein ist man frostig, friert beim kleinsten Luftzug.
Die Beschwerden bessern sich durch Ruhe, verschlechtern sich durch viel Essen und Trinken und sind am Morgen am schlimmsten.
Reizdarm mit Schleimabsonderung und krampfartigen Schmerzen
Allgemeine Dosierung von Nux vomica (Brechnuss) bei Reizdarm: Tabletten D6
Weitere Information zu Nux vomica (Brechnuss) erhalten Sie unter unserem Thema:
Nux vomica
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3!
Typische Dosierung von Aethiops antimonialis (Spießglanzmohr) bei Reizdarm:
Tabletten D6
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3!
Schleimige, mitunter auch blutige Durchfälle, schmerzhaft, Kreislaufschwäche.
Allgemein empfundene große Schwäche, trockener Mund mit viel Durst.
Heftige Magenschmerzen. Erbrechen von Galle und Schleim, ausgelöst manchmal bereits durch den Anblick und den Geruch von Essen. Zitternde Hände.
Verschlimmerung der Beschwerden durch Speisengeruch, durch Berührung, Kälte, Bewegung und während der Nacht. Besserung durch Wärme und Ruhe.
Typische Dosierung von Colchicum autumnale (Herbstzeitlose) bei Reizdarm: Tabletten D6
Weitere Information zu Colchicum autumnale (Herbstzeitlose) erhalten Sie unter unserem Thema: Colchicum autumnale
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3!
Wechsel zwischen Durchfällen mit fadenziehendem, klebrigem Schleim und hartnäckiger Verstopfung die ebenfalls mit Schleimabsonderung einhergeht.
Bestehende Durchfälle treiben die Patienten morgens aus dem Bett.
Magen – und Leberschmerzen, Bauchkrämpfe, Blähungen.
Als Folge von Abführmittelmissbrauch leiden die Patienten häufig an schmerzhaften Einrissen der Afterschleimhaut. Allgemein traurige, reizbare und ärgerliche Stimmung.
Typische Dosierung von Hydrastis (Blutwurzel) bei Reizdarm: Tabletten D6
Weitere Information zu Hydrastis (Blutwurzel) erhalten Sie unter unserem Thema:
Hydrastis
Nervöse Durchfälle, große innere Ruhe und Reizbarkeit. Grundsätzlich ängstliches Wesen, depressiv und schüchtern. Schlechtes Gedächtnis, mutlos, jede Arbeit erscheint als schwere Aufgabe.
Allgemeine Muskelschwäche, Rückenschmerzen, mangelnde Widerstandskraft gegen Kälteeinflüsse. Durchfälle oft schleimig mit eitrigem Geruch, danach empfindet der Patient eine körperliche Schwäche.
Die Beschwerden verschlimmern sich gegen Morgen, durch geistige Anstrengung, seelische Erregung und Kälte.
Allgemeine Dosierung von Kalium phosphoricum bei Reizdarm: Tabletten D4
Saure Durchfälle mit krampfartigen Bauchschmerzen. Mag keine fetten Speisen, Schleimhaut im Mund trocken und brennend, gelblich belegte, schwammige Zunge.
Blähungen verursachen einen aufgetriebenen Leib, Leberbelastung, kann nicht auf der rechten Seite liegen. Wechsel zu Verstopfung, dabei Stuhl trocken, hart, manchmal grauweiß. Widerwille gegen Milch und Fleisch.
Allgemeine Frostigkeit, Schwindelzustände, Kreislaufschwäche.
Die Beschwerden treten anfallsweise auf, dazwischen manchmal eine lange beschwerdefreie Zeit.
Schwäche und reduzierter Ernährungszustand. Pessimistisch, abgespannt, blass.
In sich gekehrte Patienten, nach außen ruhig, weinen in der Stille. Seelische Verletzungen wirken lange nach, man will sich nicht trösten lassen, wird dann zornig und abweisend.
Reizbare und ruhelose Patienten, grundsätzlich weinerlich, ängstlich und wehmütig.
Besonders reizbare, nervöse, schlaflose Frauen.
Alle Beschwerden bessern sich an der frischen Luft.
Allgemeine Dosierung von Magnesium chloratum bei Reizdarm: Tabletten D3
Lesen Sie auch mehr zu Magnesium chloratum unter dem Thema homöopathische Arzneimittel: Magnesium chloratum
Durch aufgeblähte Därme und Luft im Magen entsteht ein Zwerchfellhochstand.
Dadurch können Herzbeschwerden bis hin zu Herzrhythmusstörungen auftreten (Roemheld- Syndrom).
Magen- und Darm aufgebläht, krampfartige Bauchschmerzen mit Druck nach dem Herzen hin.
Nach dem Essen Gefühl eines Klumpens im Magen, Völlegefühl, Ekel vor bestimmten Speisen. Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung.
Beschwerden treten häufig bereits nach kleinsten psychischen Erregungen auf.
Große Stimmungsschwankungen, Lachen und Weinen nah beieinander, Benommenheit, Teilnahmslosigkeit, Gedächtnisschwäche. Auffallend ist die Trockenheit aller Schleimhäute.
Nässe und Kälte verschlimmern die Beschwerden, Wärme bessert.
Lesen Sie auch unseren Hauptartikel: Nux moschata.
Auffallend ist der gefühlte Druck im Magen mit dauerndem Aufstoßen, übel riechend.
Druck steigt bis zum Hals auf, Globusgefühl im Hals.
Viel Blähungsbeschwerden, hartnäckige Verstopfung, aufgeblähter Bauch. Stinkende Sekrete. Wechsel zu wässrigen Durchfällen mit widerlichem Geruch.
Allgemein ängstliche Haltung, meist traurige Stimmung, schnell wechselnd zum Lachen.
Alle Beschwerden verschlimmern sich nachts.
Lesen Sie auch unseren Hauptartikel: Asa foetida.
Durchfälle immer ausgelöst durch Nervosität, ängstliche Unruhe und Eile, Angst vor kommenden Ereignissen (Prüfungen), auch soziale Angst (Angst vor anderen Menschen, Gruppensituationen).
Grundgefühl ist ängstliche Erwartung auch vor völlig banalen Ereignissen. Es treten Durchfälle auf, verbunden mit Blähungen.
Stuhl enthält unverdaute Nahrung, Schleimfetzen, ist übel riechend.
Auch Schleimerbrechen mit häufigem Aufstoßen.
Der Patient hat Verlangen nach süßen Speisen, diese werden aber nicht vertragen und lösen oft starke Blähungen aus.
Unruhe, Schwindel, Gedächtnisschwäche.
Alle Schleimhautentzündungen sind mit Splitterschmerz verbunden.
Lesen Sie auch unseren Hauptartikel: Argentum nitricum.
Morgendliche Übelkeit und Brechreizung. Wechsel zwischen Appetitlosigkeit und Heißhunger. Magenschmerzen etwa eine halbe Stunde nach dem Essen, saures Aufstoßen, vermehrt Blähungen verbunden mit Bauchkrämpfen, vergeblicher Stuhldrang, oft Hämorrhoiden. Nach viel Essen auch Durchfall.
Reizbare und sehr empfindliche Patienten denen alles auf den Magen schlägt.
Sitzende Tätigkeit, überarbeitete Großstadtmenschen die den Feierabend bei viel Essen, Trinken und Nikotin verbringen. Die Patienten können nicht entspannen, sind ehrgeizig und zornig!
Erwacht morgens früh nach unruhigem Schlaf, schläft erst nach Stunden wieder ein und ist dann morgens müde, gereizt, dazu kommen Kopfschmerzen und Übelkeit.
Allgemein ist man frostig, friert beim kleinsten Luftzug.
Die Beschwerden bessern sich durch Ruhe, verschlechtern sich durch viel Essen und Trinken und sind am Morgen am schlimmsten.
Lesen Sie auch unseren Hauptartikel: Nux vomica
Schleimige, mitunter auch blutige Durchfälle, schmerzhaft, Kreislaufschwäche.
Allgemein empfundene große Schwäche, trockener Mund mit viel Durst.
Heftige Magenschmerzen. Erbrechen von Galle und Schleim, ausgelöst manchmal bereits durch den Anblick und den Geruch von Essen. Zitternde Hände.
Verschlimmerung der Beschwerden durch Speisengeruch, durch Berührung, Kälte, Bewegung und während der Nacht. Besserung durch Wärme und Ruhe.
Lesen Sie auch unseren Hauptartikel: Colchicum autumnale
Nervöse Durchfälle, große innere Ruhe und Reizbarkeit. Grundsätzlich ängstliches Wesen, depressiv und schüchtern. Schlechtes Gedächtnis, mutlos, jede Arbeit erscheint als schwere Aufgabe.
Allgemeine Muskelschwäche, Rückenschmerzen, mangelnde Widerstandskraft gegen Kälteeinflüsse. Durchfälle oft schleimig mit eitrigem Geruch, danach empfindet der Patient eine körperliche Schwäche.
Die Beschwerden verschlimmern sich gegen Morgen, durch geistige Anstrengung, seelische Erregung und Kälte.
Saure Durchfälle mit krampfartigen Bauchschmerzen. Mag keine fetten Speisen, Schleimhaut im Mund trocken und brennend, gelblich belegte, schwammige Zunge.
Blähungen verursachen einen aufgetriebenen Leib, Leberbelastung, kann nicht auf der rechten Seite liegen.
Wechsel zu Verstopfung, dabei Stuhl trocken, hart, manchmal grauweiß. Widerwille gegen Milch und Fleisch.
Allgemeine Frostigkeit, Schwindelzustände, Kreislaufschwäche.
Die Beschwerden treten anfallsweise auf, dazwischen manchmal eine lange beschwerdefreie Zeit.
Schwäche und reduzierter Ernährungszustand. Pessimistisch, abgespannt, blass.
In sich gekehrte Patienten, nach außen ruhig, weinen in der Stille.
Seelische Verletzungen wirken lange nach, man will sich nicht trösten lassen, wird dann zornig und abweisend.
Reizbare und ruhelose Patienten, grundsätzlich weinerlich, ängstlich und wehmütig.
Besonders reizbare, nervöse, schlaflose Frauen.
Alle Beschwerden bessern sich an der frischen Luft.
Lesen Sie auch unseren Hauptartikel: Magnesium chloratum
Wechsel zwischen Durchfällen mit fadenziehendem, klebrigem Schleim und hartnäckiger Verstopfung die ebenfalls mit Schleimabsonderung einhergeht.
Bestehende Durchfälle treiben die Patienten morgens aus dem Bett.
Magen– und Leberschmerzen, Bauchkrämpfe, Blähungen.
Als Folge von Abführmittelmissbrauch leiden die Patienten häufig an schmerzhaften Einrissen der Afterschleimhaut. Allgemein traurige, reizbare und ärgerliche Stimmung.
Lesen Sie auch unseren Hauptartikel: Hydrastis
Bitte beachten Sie, dass wir in allen unseren Texten keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit erheben. Durch aktuelle Entwicklungen können die Angaben ggf. veraltet sein.
Alle Angaben stellen nur Auszüge dar, daher können wichtige Informationen nicht genannt sein.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass alle Medikamente (auch Homöopathika) nie selbständig und ohne Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt abgesetzt, angesetzt oder verändert werden dürfen.
Weiterführende Informationen zum Thema Reizdarm erhalten Sie auch unter unserem Thema: