Die Pilzinfektion der Eichel (Candida Balanitis) wird durch den Hefepilz Candida Albicans ausgelöst, der ebenfalls für den Scheidenpilz bei der Frau verantwortlich ist.
Die Pilzinfektion der Eichel (Candida Balanitis) wird durch den Hefepilz Candida Albicans ausgelöst, der ebenfalls für den Scheidenpilz bei der Frau verantwortlich ist.
Die Infektion erfolgt in der Regel über ungeschützten Geschlechtsverkehr.
Symptomatisch zeigt sich die Erkrankung in Form von Jucken, Brennen, Schwellung und Rötung der Eichel und Vorhaut.
Fürchtet Ihre Partnerin, ebenfalls infiziert zu sein? Erhalten Sie nähere Informationen zum Scheidenpilz.
Der Hauptübertragungsweg ist ungeschützter Geschlechtsverkehr.
Es gibt allerdings verschiedene Faktoren, die eine Infektion begünstigen:
Wenn Sie meinen, unter Eichelpilz zu leiden, sollten Sie einen Urologen aufsuchen.
Dieser wird Sie zu Beginn zu Ihren Symptomen im Rahmen der Anamnese befragen.
Anschließend schaut er sich in der körperlichen Untersuchung den Penis an und kann aufgrund der vorhandenen Symptome eine erste Einschätzung geben.
Die finale Diagnose stellt er dann mit hilfe eines Abstrichs, den er unter dem Mikroskop auswertet. In einigen Fällen ist diese Untersuchung weniger aussagekräftig, weshalb dann eine Probe ins Labor eingeschickt wird. Nach ca. einer Woche erhält man das Ergebnis.
Die Pilzinfektion macht sich häufig durch eine Rötung und/ oder Schwellung der Eichel bzw. Vorhaut bemerkbar.
Sie kann Symptome wie Juckreiz, Brennen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Wasserlassen mit sich mitbringen.
Darüber hinaus können flüssigkeitsgefüllte Bläschen, die platzen können, sowie unangenehm riechende Beläge auftreten.
Die genannten Symptome können parallel, zeitlich versetzt oder auch überhaupt nicht auftreten.
In jedem Fall sollten Sie einen Urologen aufsuchen und beim Geschlechtsverkehr unbedingt verhüten.
Eine Pilzinfektion wird mit sogenannten Antimykotikan behandelt. Es gibt verschiedene Wirkstoffe, die den Pilz bekämpfen und in Form einer Salbe auf die betroffene Stelle appliziert werden.
Während der Behandlung ist auf eine gute Hygiene zu achten, beispielsweise sollten Handtücher und Unterwäsche täglich gewaschen werden.
Sie sollten den Intimbereich außerdem trocken halten. Falls der Pilz nässt, können Sie die Stelle nach dem Eincremen mit einer Mullbinde abdecken, damit die Flüssigkeit aufgesogen wird. Schwimmbad- und Saunabesuche sollten Sie in dieser Zeit vermeiden.
Um Ihren Partner nicht zu infizieren, sollte unbedingt mit einem Kondom verhütet oder auf Geschlechtsverkehr verzichtet werden. Des weiteren ist es für Ihren Partner ratsam, sich ebenfalls auf eine mögliche Infektion untersuchen zu lassen und diese zu behandeln, damit es nicht zu einem “Ping-Pong-Anstecken” kommt.
Canesten ist eine Creme die zu den Antimikotikan zählt. Sie enthält den Wirkstoff Clotrimazol, der gegen die häufigsten krankheitserregenden Pilze wirkt.
Das Medikament ist frei verkäuflich und sollte zwei bis dreimal täglich dünn auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Auch wenn die Symptome verschwinden, sollte noch eine Zeit lang weiter behandelt werden. Fragen Sie dazu gerne Ihren Arzt oder Apotheker.
Gelegentlich kann dieses Mittel vorübergehende Rötung, Juckreiz, Brennen, Stechen, Hautaustrocknung verursachen. Wenn Sie also das Gefühl haben, dass sich die Symptome der Pilzinfektion nicht bessern oder sogar verschlechtern, sollten Sie auch in diesem Fall Ihren Arzt aufsuchen.
Erfahren Sie mehr über Vorteile, Nebenwirkungen und Alternativen zu Canesten.
Es gibt einige Hausmittel, mit denen man einen Hefepilz in den Griff bekommen kann. Beispielsweise können verschiedene Spülungen hergestellt werden, welche die Heilung beschleunigen und den Juckreiz lindern:
Auch zur inneren Anwendung gibt es unterschiedliche Methoden:
Zusätzlich zu den beschriebenen Anwendungen ist die Stärkung des Immunsystems äußerst wichtig.
Ein Hefepilz auf der Eichel heilt bei richtiger Therapie meist innerhalb weniger Tage aus. Falls Sie Symptome bemerken, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, damit die richtige Therapie zügig eingeleitet werden kann.
Wenn die Infektion immer wieder auftreten sollte, müssen eventuell vorhandene Risikofaktoren minimiert oder ausgeschaltet werden. Liegt z.B. eine Vorhautverengung vor, sollte eine operative Behebung in Erwägung gezogen werden.
Lesen Sie mehr über die OP einer Phimose.
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