Efeu ist eine bis zu 20 m lange immergrüne Kletterpflanze, die an Hauswänden rankt oder alte Bäume umwickelt. Schon in der Antike wurde der Efeu als Heilpflanze eingesetzt. Er wächst in ganz Europa. Heutzutage wird Efeu aus osteuropäischen Ländern importiert. Bei uns werden Efeuprodukte in der Schulmedizin wie auch in der Volksmedizin angewendet. Anwendung finden die getrockneten Laubblätter und ihre Zubereitungen in wässrig-alkoholischen Trockenextrakten.
Der Efeu hat den lateinischen Namen Hedera helix. Er wird auch Rankenefeu, Wintergrün, Mauerefeu, Eppich, Todenranke und Baumwürger genannt.
Synonyme im weiteren Sinne
Heilpflanze, Heilkraut, Pflanzenheilkunde, Phytotherapie
Der Efeu stammt aus der Familie der Araliceae und hat den lateinischen Namen hedera helix.
Er klettert mit seinen Haftwurzeln an Mauern und Baumstämmen empor, verzweigt sich und wird zu einer verholzten Liane. Drei bis 20 m Länge kann die Heilpflanze Efeu erreichen.
Wasser und Nahrung erhält der Efeu aus den Wurzeln im Boden. Der verzweigte Stamm des Efeus hat am Ende wintergrüne, ledrigglänzende Blätter, die drei bis fünf eckig gelappt sind. Bei älteren Pflanzen ändert sich allerdings die Form der Blätter mitunter.
Die grün-gelben Blütenstände haben kugelige Halbdolden und bilden dichte Trauben.
Die giftigen Früchte der Heilpflanze Efeu sind rot-violett bis schwarz und acht bis 10 mm kugelig dick. Die Blütezeit ist von September bis Dezember. Vom Frühjahr bis Herbst ist die Sammelzeit der Blätter des Efeus.
Efeu (Hedera helix) wird in der Homöopathie auch häufig bei Gelenkrheumatismus und vergrößerter Schilddrüse angewendet.
Hierzu haben wir ein vollständig eigenes Thema verfasst: Mehr hierzu finden Sie unter unserem Thema: Hedera helix
Die Heilpflanze Efeu ist eine alte Kulturpflanzen und die einzige mitteleuropäische Liane. Der Name Hedera stammt aus dem griechischen und wird auf das umklammern zurückgeführt. Die germanische Bedeutung "iwe" wie ewig, deuten auf die wintergrünen Blätter hin. Bei den Ägyptern galt der Efeu als heilige Pflanze. Im antiken Griechenland wurde der Efeu dem Weingott Dionysos geweiht. In den Kräuterbüchern aus dem 16. und 17. Jahrhundert wurden viele Krankheiten wie Gicht, Fieber, Verstopfung, Hautleiden und Kartarrhe mit der Heilpflanze Efeu behandelt. Bereits Hippokrates und Dioskurides empfahlen den Efeu als Heilmittel. In der heutigen Zeit werden die Efeublätter hauptsächlich zur Behandlung von bronchialen Krankheiten eingesetzt.
Die Heilpflanze Efeu ist eine bis zu 20 m lange immergrüne Kletterpflanze, die an Hauswänden rankt oder alte Bäume umwickelt.
Er galt als Sinnbild der Liebe über den Tod hinaus. Schon in der Antike wurde der Efeu als Heilpflanze eingesetzt. Er wächst in ganz Europa. Importiert wird die Heilpflanze Efeu aus osteuropäischen Ländern.
Bei uns werden Efeuprodukte in der Schulmedizin wie auch in der Volksmedizin angewendet.
Arzneiliche Verwendung finden die getrockneten Laubblätter und ihre Zubereitungen in wässrig-alkoholischen Trockenextrakten.
Die getrockneten Blätter des nicht blühenden Efeus finden arzneiliche Verwendung. Es werden hauptsächlich wässrig-alkoholische Trockenextrakte hergestellt.
Pharmakologisch gesehen enthalten die Efeublätter wirksame Inhaltsstoffe, wie Flavonoide, Triterpensaponine, Sterole, Polyine und ätherische Öle. Die aus den Efeublättern gewonnenen Extrakte sind in vielen Säften, Tropfen oder Zäpfchen enthalten.
Der Efeu gilt als giftig. Eine größere Menge Blätter, wie auch eine kleine Menge Früchte können bei der Einnahme durch den Mund
auslösen!
Die medizinische Wirksamkeit von Zubereitungen aus Efeublättern Trockenextrakten sind in vielen wissenschaftlichen Studien belegt.
Die Anwendungen der Heilpflanze Efeu werden bei Atemwegsinfektionen besonders bei chronischen bronchialen Erkrankungen empfohlen.
Die heilende Wirkung kommt hauptsächlich aus den Efeublättern. Die in den Blättern enthaltenen Saponine, die den Schleim verflüssigen, tragen zur Heilung bei.
Die Hederasaponine und einige Flavonoide wirken krampflösend. Im Tierversuch konnten Entzündungen durch Efeublätterextrakte verhindert werden.
Die Anwendung von Efeusaft ist bei Kindern besonders gut geeignet. Im Handel sind viele Darreichungsformen speziell für Kinder vorhanden. Tropfen, Zäpfchen oder Dragees aus Efeublätterextrakten wirken auf die Bronchien schmerzstillend, krampflösend und schleimverflüssigend.
Die Heilpflanze Efeu kann außerdem noch die Einlagerung von Wasser im Gewebe (medizinisch Ödeme) vermindern.
Aus diesem Grunde werden zur Behandlung von Cellulite (Orangenhaut) Efeuextrakte eingesetzt. Außerdem finden Efeuauszüge in der Volksheilkunde Verwendung.
Innerlich werden sie bei
eingesetzt.
Zur äußerlichen Anwendung kommen die Efeuextrakte in der Volksmedizin bei
Alle Pflanzenteile des frischen Efeus sind giftig! Insbesondere die schwarzen Efeufrüchte.
Der Verzehr von Efeubeeren und Efeublättern kann zu Vergiftungen führen!!!
Präparate aus Efeublättern können Allergien auslösen.
Nach vorschriftsmäßiger Dosierung des Efeuextraktes, sind allerdings nur wenige Nebenwirkungen zu erwarten. Werden die Efeuextrakte überdosiert können
entstehen. Zum medizinischen Anwendung kommen nur alkoholische-wässrige Extrakte des Efeus aber kein Efeutee.
Bitte fragen Sie immer vor der Einnahme von Efeuextrakte in ihren Arzt!! Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte auf Zubereitungen der Heilpflanze Efeu verzichtet werden.
Efeuzubereitungen werden ausschließlich in Fertigpräparaten angeboten. Sie bestehen aus wässrig-alkoholischen Trockenextrakten. Neben festen Formen wie Brausetabletten, Tabletten und Zäpfchen kann man auch flüssige Zubereitungen wie Tropfen oder Saft zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, insbesondere bei Kindern, in der Apotheke erhalten.
Alkoholhaltige Tropfen müssen etwas niedriger dosiert werden als alkoholfreie Säfte. Außerdem findet man noch Efeuzubereitungen in kosmetischen Cremes zur Behandlung von Orangenhaut (Cellulite).
Hersteller sind beispielhaft genannt und wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Wir haben mit keinem Hersteller eine persönliche Verbindung!
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