Viele Frauen entscheiden sich für eine Brustvergrößerung schauen jedoch die Risiken, die Implantate mit sich bringen. Die Brustvergrößerung mit Eigenfett bietet diesen Frauen eine Alternative.
Abgesehen von der Brustvergrößerung durch Implantation von Silikonkissen oder Implantaten mit Kochsalzlösung gibt es seit einigen Jahren die Möglichkeit sich eigenes Fett in die Brust implantieren zu lassen um diese zu vergrößern.
Es ist jedoch zu bedenken, dass trotz vieler erfolgreicher Operationen mit dieser Methode es kaum Studien dazu gibt und es wissenschaftlich noch nicht bewiesen ist, welche Methode die beste ist bzw. die geringsten Nebenwirkungen hat.
Die Brustvergrößerung mit Eigenfett wurde in Japan erfunden und ist seit einigen Jahren auch in Amerika und Europa möglich.
Man wollte durch die Verpflanzung von körpereigenen Zellen die Abstoßungsreaktion verhindern, welche eine häufige Komplikation bei Silikonimplantaten und Implantaten mit Kochsalzlösung ist.
Jedoch zeigten sich in den ersten Versuchen eine sogenannte Nekrose der Zellen, dies bedeutet, dass die Fettzellen nach der Implantation abstarben. Dieses Problem kann man heute durch eine spezielle Aufbereitung der Zellen beheben. Auch wenn die Brustvergrößerung mit Eigenfett nun bessere Ergebnisse zeigt, ist diese Form der Brustvergrößerung trotzdem ein kontrovers diskutiertes Thema.
Besonders, da es keine Langzeitstudien gibt, die Komplikationen aufzeigen, die eventuell erst Jahre nach der Operation auftreten.
Vor der Operation: Vor jeder Brustvergrößerung muss erst einmal abgeklärt werden, ob nicht eine Tumorerkrankung vorliegt. Ist dies der Fall kann nicht operiert werden.
Operationsablauf: Damit die Brustvergrößerung stattfinden kann, muss erst einmal Fett abgesaugt werden. Dies geschieht meist an den Hüften, am Po oder am Bauch der Patientin. Da ca. 400 bis 600 ccm Fett pro Brust gebraucht wird müssen sehr schlanke Patienten vor der Operation oft erst einmal zunehmen.
Je nach Größenwunsch der Patientin ist es manchmal vom Vorteil, wenn schon einmal Brustimplantate in der Brust waren, da die Haut vor der Operation nicht mehr vorgedehnt werden muss. Ist die Brust nicht schon vorgedehnt kann sie durch verschiedene Techniken vorgedehnt werden. Je nach Verfahren kann dies wochenlang dauern.
Die Fettabsaugung ist der erste Schritt der Operation.
Wird genug Fett gewonnen muss das Fett erst einmal aufbereitet werden, bevor es implantiert wird. Ein großer Vorteil an der Brustvergrößerung mit Eigenfett ist der, dass nur ein kleiner Hautschnitt gebraucht wird.
Er ist bei dieser Operation nur wenige Millimeter groß.
Meist wird dieser Schnitt an der Außenseite der Brust gesetzt, danach kann das Eigenfett injiziert werden und durch Druck auf die Brust verteilt werden. Es sollte beachtet werden, dass selbst wenn eine große Menge an Fett gewonnen und injiziert wird, dieses Volumen nicht von Dauer ist.
In der Regel reduziert sich die Menge des Fettes, das in der Brust anwächst und dauerhaft bleibt um die Hälfte.
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Die Risiken der Fettabsaugung sind folgende:
Auch die Transplantation an sich birgt Risiken.
So kommt es oft zu Schwellungen, Rötungen, Schmerzen, Spannungsgefühl, Infektionen, Verkalkungen und Ölzystenbildung.
Dieses Verfahren hat aber auch Vorteile im Vergleich zu einer „normalen“ Brustvergrößerung. So sieht die Form nach der Operation natürlicher aus als die mit einer Implantation mit Silikon-, oder Kochsalzlösungskissen.
Auch fühlt sich die Brust natürlicher an und bewegt sich natürlicher. Die Narbenbildung ist meist geringer, da ein kleinerer Hautschnitt gemacht wird. Auch wird die Krebsvorsorge nicht beeinträchtigt.
Bei Implantaten mit Silikon kann eine Mammografie erschwert sein.
Lesen Sie hier mehr über die Risiken einer Brustvergrößerung.
Nach der Operation ist es nötig spezielle BHs zu tragen, die die Brust ausreichend unterstützt.
Normalerweise dauert es um die 5-6 Wochen bis die Wunde gut abgeheilt ist. Die Nachsorgeuntersuchung wird je nach Klinik anders gehandhabt, da es noch keine ausreichenden Studien zur Brustvergrößerung mit Eigenfett gibt und es daher nicht klar ist auf welche Risiken genau geachtet werden muss.
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