Für den im Allgemeinen gesunden Erwachsenen ist eine Erkältung harmlos und meist nach einer Woche überstanden. Nur falls Fieber über 39°C., starker Husten mit Auswurf, Atemnot und starke Kopf- und Gliederschmerzen auftreten sollten, oder wenn sich auch nach 10 Tagen keine Besserung der Symptome zeigt, sollte man zum Arzt gehen. Säuglinge unter 3 Monaten sollten wegen des noch unterentwickelten Immunsystems sofort zum Kinderarzt.
Eine Erkältung ist in der Regel harmlos und geht meist von alleine innerhalb einer Woche vorbei. Auch eine Behandlung verkürzt die Dauer nicht, nur die Stärke der Erkältungssymptome kann durch verschiedene Mittel gelindert werden.
Es gibt jedoch bestimmte Warnhinweise, bei denen ein Gang zum Arzt dann durchaus anzuraten ist. Allerdings gibt es auch bestimmte Patientengruppen, die bereits bei den ersten Anzeichen einer Erkältung einen Arzt aufsuchen sollten.
Treten zusätzlich zu den typischen Erkältungssymptomen bestimmte weitere Beschwerden auf, nehmen die Erkältungssymptome deutlich an Intensität zu oder dauern sie ungewöhnlich lang, solle mit einer zunächst harmlos erschienenen Erkältung doch einmal ein Arzt aufgesucht werden.
Zu den wichtigsten Warnsymptomen gehören:
Darüber hinaus gibt es aber auch Patienten, die auch ohne diese Warnsymptome bereits schon bei ersten Anzeichen einer Erkältung zum Arzt gehen sollten. Hierzu zählen
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Eine Erkältung, die in den meisten Fällen durch Viren ausgelöst wird, geht in der Regel mit zwar unangenehmen aber dennoch eher harmlosen Erkältungssymptomen wie Halsschmerzen, Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Müdigkeit und Schlappheit einher. Diese Symptome verschwinden meist – unabhängig von einer eingeleiteten Therapie – innerhalb von sieben Tagen von alleine.
Tun sie dies nicht, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Aber auch schon vorher, wenn die Symptome deutlich schlimmer und nicht wie erwartet langsam besser werden, ist eine Vorstellung beim Hausarzt anzuraten. Weitere Warnsymptome, die eine Erkältung begleiten können, bedingen einen Arztbesuch: deutlich erhöhte Temperaturen (Fieber über 39°C) sowie die anderen bereits oben erwähnten Symptome.
Allerdings sollte eine Erkältung auch nicht verharmlost werden, da der Körper insgesamt geschwächt ist. Besonders auf Sport oder anstrengende körperliche Arbeit sollte während der Erkältung verzichtet werden, da eine Verschleppung der Infektion zum Herzen stattfinden kann. So wird der Herzmuskel geschwächt und eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis), die lebensbedrohlich verlaufen kann, wäre die Folge.
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Treten erste Symptome einer Erkältung bei Babys unter drei Monaten auf, sollte ohne abzuwarten, unabhängig von der Art und Intensität der Symptome, direkt ein Kinderarzt aufgesucht werden.
Bei älteren Babys kann bei leichten Erkältungssymptomen zunächst noch abgewartet werden und erst bei bestimmten Warnsymptomen der Gang zum Kinderarzt veranlasst werden.
Zu diesen typischen Warnsymptomen gehören zum Beispiel anhaltende, sich nicht bessernde Erkältungssymptome über fünf Tage, Anzeichen für Luftnot (erschwertes Atmen, Nasenflügeln, atemsynchrone Hauteinziehungen im Bereich oberhalb des Brustbeins), Fieber über 38°C, das Abhusten von gelblichen oder grünlichen Schleim, deutliche Trägheit oder Müdigkeit, verändertes Trink-/Essverhalten und das Reiben oder Ziehen des Ohres als mögliches Anzeichen für Ohrenschmerzen.
Informeren Sie sich weiter unter: Mein Baby ist erkältet- was tun?
Ab wann man mit der Erkältung des Kindes zum Arzt gehen soll, entspricht im Grunde genommen den Richtlinien von Babys ab 3 Monaten Lebensalter:
In den meisten Fällen handelt es sich bei Kindern jedoch um einen harmlosen viralen Infekt, der im Kleinkindalter alles andere als selten vorkommt, da sich das kindliche Immunsystem noch in der Lernphase befindet.
Erfahren Sie mehr unter. Hausmittel gegen eine Erkältung