Bei Risperidal handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament welches auch unter dem Namen Risperidon bekannt ist. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Psychopharmakon, welches bei verschiedenen psychischen Erkrankungen wie beispielsweise einer Schizophrenie oder aber einer Manie eingesetzt werden kann. Nimmt ein Patient jedoch Risperdal ein und nimmt zusätzlich Alkohol zu sich verträgt sich das Risperdal und der Alkohol nicht mehr miteinander und es kommt zu mitunter schweren Wechselwirkungen und Nebenwirkungen.
Bei Risperdal® handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament, welches auch unter dem Namen Risperidon® bekannt ist. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Psychopharmakon, welches bei verschiedenen psychischen Erkrankungen wie beispielsweise einer Schizophrenie oder aber einer Manie eingesetzt werden kann. Da es sich bei Risperdal® um ein Medikament handelt, welches mitunter schwere Nebenwirkungen haben kann, ist es wichtig, bei Risperdal® die Wechselwirkungen sowie die potentiellen Nebenwirkungen zu beachten. Verträgt sich das Risperdal® mit dem Alkohol, liegt dies meist daran, dass nur eine sehr kleine Menge Alkohol konsumiert wurde. Nimmt ein Patient jedoch Risperdal® ein und nimmt zusätzlich Alkohol zu sich, verträgt sich das Risperdal® und der Alkohol nicht mehr miteinander und es kommt zu mitunter schweren Wechselwirkungen und Nebenwirkungen
Die Kombination aus Risperdal® und Alkohol verträgt sich nur sehr schlecht und sollte deshalb unbedingt vermieden werden. Die Ursache hierfür liegt einmal darin, dass dadurch die Wirkung des Alkohols verstärkt werden kann. Häufiger ist jedoch, dass der Alkohol die Wirkung des Medikaments beeinträchtigt.
Da Patienten, die Risperdal® einnehmen müssen, psychisch bereits geschwächt und/oder angeschlagen sind, ist es wichtig, dass diese Patienten nicht ausprobieren, ob sich Risperdal® und Alkohol vertragen, sondern prophylaktisch diese Kombination meiden.
Da Risperdal® meist nur über einen kurzen Zeitraum eingenommen werden muss, sollte es für den Patienten auch möglich sein, dabei keinen Alkohol zu konsumieren. Für die Medikamenteneinnahme ist es zwar hilfreich, gleichzeitig Nahrung zu sich zu nehmen, jedoch gilt auch hierbei, dass alkoholhaltige Nahrungsmittel (Rumpralinen, bestimmte Kuchensorten…) vermieden werde sollten. Kleinere Mengen Alkohol, wie sie beispielsweise in einigen Kuchen enthalten sind, sind meist nicht sehr schlimm und sorgen nicht für starke Nebenwirkungen. Dennoch sollte vermieden werden, in irgendeiner Art und Weise Alkohol zu konsumieren, da die Prophylaxe hier besser ist, als nach dem Alkoholkonsum die eventuellen Schäden zu therapieren.
Nur sehr selten verträgt sich das Risperdal® mit dem Alkohol. In den meisten Fällen kommt es dazu, dass die Medikamentenwirkung herabgesetzt und Nebenwirkungen begünstigt werden. Um zu verstehen, warum sich das Risperdal® nicht mit dem Alkohol verträgt, ist es wichtig, die Nebenwirkungen des Neuroleptikums Risperdal® zu kennen, da diese durch den Alkohol verstärkt werden können.
Nimmt beispielsweise ein Patient Risperdal® ein um eine bipolare Störung auszugleichen, so kann es bei dem Gebrauch von Alkohol dazu kommen, dass der Patient aufgrund der geschwächten Medikamentenwirkung trotz der Einnahme von Risperdal® in eine manische oder aber in eine depressive Stimmung rutscht. Dies kann für den Patienten fatale Folgen haben. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Risperdal® und Alkohol nach Möglichkeiten überhaupt nicht miteinander kombiniert werden. Auch andere Nebenwirkungen wie Zittern, vermehrtes Schwitzen, Angstzustände oder Unruhezustände können durch die Kombination Risperdal® und Alkohol gefördert werden.
Des Weiteren ist es wichtig zu wissen, dass der Abbau des Medikaments Risperdal® für den Körper und hier vor allem für die Leber eine gewisse Belastung darstellt. Kommt es nun dazu, dass der Patient den Körper zusätzlich mit Alkohol strapaziert und hier vor allem die Leber vermehrt arbeiten muss, um den Alkohol abzubauen, kann dies auch zu körperlichen Schäden und Beeinträchtigungen führen.
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Nimmt ein Patient Risperdal® und Alkohol gemeinsam ein, so kann es zu verschiedenen Wechselwirkungen kommen. Unter anderem kann die eigentliche Wirkung des Risperdals® aufgehoben und stattdessen die Nebenwirkungen verstärkt werden.
Doch nicht nur mit Alkohol, sondern auch mit anderen Medikamenten, kann es, bei gleichzeitiger Einnahme von Risperdal® zu Wechselwirkungen kommen. Beispielsweise kommt es bei der Einnahme von Risperdal® mit bestimmten Herzmedikamenten oder aber mit Antidepressiva zu Wechselwirkungen, wobei entweder die Wirkung der Medikamente verstärkt wird oder aber eine Wirkung ausbleibt.
Bei Alkohol und Risperdal gibt es mehrere Gründe, weshalb es zu Wechselwirkungen kommt und weshalb sich das Risperdal mit dem Alkohol nicht verträgt. Zum einen ist Alkohol ein fettlösliches (lipophiles) Mittel, welches aufgrund der fettlöslichen Eigenschaft die sogenannte Blut-Hirn-Schranke passieren kann. Diese Schranke sorgt normalerweise dafür, dass schädliche Substanzen nicht ins Gehirn gelangen. Da Alkohol jedoch fettlöslich ist, kann es einfach über diese Blut-Hirn-Schranke hinübertreten (diffundieren) und kann somit im Gehirn wirken. Normalerweise sorgt Alkohol dann dort für eine Enthemmung. Der Patient redet mehr und ist extrovertierter. Nimmt ein Patient jedoch Risperdal und Alkohol verträgt sich das nicht gut und es kommt dazu, dass der Alkohol im Gehirn dazu führt, dass der Patient vermehrt Angst empfindet oder depressiver wird. Dies liegt daran, dass auch das Risperdal im Gehirn wirkt und dass es somit zu Wechselwirkungen kommt, welche sich gegenseitig beeinflussen und somit beide Substanzen eine andere Wirkung entfalten, als sie dies normalerweise tun würden. Neben dieser sogenannten „zentralen“ Wechselwirkung kommt es auch zu einer organischen Wechselwirkung. Risperdal und Alkohol werden beide in der Leber abgebaut und dann von hieraus aus dem Körper eliminiert. Nimmt ein Patient nun beide Substanzen gleichzeitig ein, so kann es sein, dass die Leber damit überfordert ist und eine Substanz schlechter abbauen kann. Dadurch kann zum einen die Leber selber einen Schaden davon tragen, es kann aber auch sein, dass beispielsweise die Wirkung des Alkohols sehr viel länger anhält oder aber, dass ein giftiger (toxischer) Stoff, welcher beim Abbau des Alkohols in der Leber entsteht, in zu großen Mengen gebildet wird und dann dafür sorgt, dass es dem Patienten sehr schlecht geht.
Alles in allem verträgt sich das Risperdal mit dem Alkohol nur sehr schlecht und sollte somit nicht zusammen eingenommen werden. Kommt es jedoch versehentlich dazu, dass ein Patient beispielsweise im Kuchen eine kleine Menge Alkohol zu sich nimmt, sind keine bis sehr geringe Wechselwirkungen zu erwarten. Bei größeren Mengen sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden, damit dieser die Wechselwirkungen zwischen dem Risperdal und dem Alkohol überwachen kann und im Notfall einschreiten kann.
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