Allgemein betrachtet handelt es sich bei Muskelzuckungen um unwillkürliches Zusammenziehen der Muskelfasern, wobei nahezu jede Muskelgruppe am Körper betroffen sein kann. Die möglichen Ursachen für Zuckungen in der Wadenmuskulatur können zum einen eher unbedenklicher Natur sein, zum anderen kann aber auch eine ernsthaftere Erkrankung dahinterstecken.
Allgemein betrachtet handelt es sich bei Muskelzuckungen um unwillkürliches Zusammenziehen der Muskelfasern, wobei nahezu jede Muskelgruppe am Körper betroffen sein kann. Die möglichen Ursachen für Zuckungen in der Wadenmuskulatur können zum einen eher unbedenklicher Natur sein, zum anderen kann aber auch eine ernsthaftere Erkrankung dahinterstecken. In den meisten Fällen sind kleine Muskelzuckungen in der Wade harmlos und mit wenig Umständen zu beheben.
Zuckungen in der Wade treten häufig nach starker sportlicher Aktivität auf. Es handelt sich dann in vielen Fällen um einen Magnesiummangel.
Muskelzuckungen am ganzen Körper können andererseits auch Ausdruck für einen schwerwiegenden epileptischen Anfall (Grand-Mal-Anfall) sein, dem jedoch in der Regel ein Bewusstseinsverlust vorausgeht. Auf der anderen Seite kann ein Muskelzucken über den ganzen Körper im Rahmen eines Kältezitterns oder eines Schüttelfrostes auftreten.
Diese Ursachen können Auslöser für Muskelzucken in der Wade sein:
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Neben den oben genannten Genannten Ursachen können auch durchaus schwerwiegendere Erkrankungen Auslöser sein, sodass bei gehäuft auftretenden Zuckungen in der Wadenmuskulatur auf jeden Fall immer auch ein Arzt aufgesucht werden sollte. Viele neurologische Erkrankungen können mit Muskelzuckungen jeglicher Muskelgruppen einhergehen, so zum Beispiel auch
Nach einer anstrengenden Sporteinheit kann es durchaus einmal passieren, dass Muskelzuckungen in der beanspruchten Muskelgruppe, oftmals der Wadenmuskulatur, auftreten. Der Grund hierfür liegt häufig in einem Kalzium- und Magnesiummangel, der durch das vermehrte Schwitzen beim Sport verursacht wird. Mit dem Schweiß verliert man immer auch wichtige Mineralstoffe, so dass es dann zu Muskelkrämpfen und-zuckungen kommen kann, wenn man sie nicht rechtzeitig durch ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und Nahrung ausgleicht.
Unmittelbar nach einer starken Muskelbeanspruchung kann Muskelzittern und-zucken auch Ausdruck einer Überbeanspruchung sein, wobei sich dieses dann in der Regel nach einer gewissen Erholungsphase wieder legt.
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Psychische Belastung und übermäßiger Stress kann sich in vielen körperlichen Symptomen äußern, so zum Beispiel auch in dem unwillkürlichen Zucken von bestimmten Muskelgruppen wie der Wadenmuskulatur.
Genauso können Stresssituationen auch bereits bestehende Muskelzuckungen verschlimmern bzw. diese verstärkt triggern. Unter Stress schüttet der Körper vermehrt Hormone aus, die unseren Körper aktivieren soll (Cortisol, Adrenalin/Noradrenalin). Diese Stresshormone können demnach auch zu einer ungewollten Aktivierung der Muskulatur in Form von Zuckungen hervorrufen.
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Bei einem Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule (LWS) kommt es zu einem „Herausrutschen“ der Bandscheibe aus ihrem Fach zwischen den Wirbelkörpern der Wirbelsäule in Richtung des Rückenmarkskanals. Dies führt dazu, dass Druck auf die im Rückenmarkskanals entlanglaufenden Nerven des Rückenmarks ausgeübt wird, sodass diese gereizt und im schlimmsten Fall geschädigt werden. Grade bei einem Bandscheibenvorfall im LWS-Bereich sind dementsprechend die Nerven für die unteren Extremitäten, sprich der Beine, betroffen.
Je nachdem, wie ausgeprägt der Bandscheibenvorfall und die Nervenschädigung ist, variiert auch die Symptomatik: Schmerzen im Rücken mit mehr oder weniger starker Ausstrahlung hinunter in ein oder beide Beine, Gefühlsstörungen der Haut oder Muskelschwäche.
Auch Muskelzuckungen in der Muskulatur des Ober- oder Unterschenkels (also auch der Wade) können auffallen. Muskelzuckungen im Rahmen eines Bandscheibenvorfalls können dann allerdings im Zusammenhang mit untergehenden Nervenzellen gesehen werden und sind neben den hier bereits beschriebenen anderen Symptomen als Warnzeichen aufzufassen.
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Die Behandlung der Muskelzuckungen in der Wade hängen grundsätzlich von der zugrunde liegenden Ursache ab.
In den einfachsten Fällen lassen sich die Muskelzuckungen durch Behebung des Stresses oder durch die Einnahme von Calcium und Magnesium, ausreichender Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung beheben.
Liegt die Ursache in neurologischen Erkrankungen, ist in den allermeisten Fällen eine komplexere Behandlung notwendig, die nicht selten aus der Kombination aus der der Einnahme von speziellen Medikamenten, Physiotherapie und Ergotherapie besteht. In den seltensten Fällen kommt auch eine operative Therapie in Frage.
Harmlose Muskelzuckungen in der Wade gehen in der Regel mit keinen weiteren Symptomen einher, sie bereiten lediglich eventuell ein unwohles Gefühl, da es sich eben um nicht bewusst durchgeführte Muskelaktivitäten handelt.
Treten neben den Zuckungen weitere Beschwerden auf, können diese oft ein Warnhinweis sein. Zu diesen möglicherweise begleitenden Symptomen gehören zum Beispiel Schmerzen in der Wadenmuskulatur, generell im Bein oder sogar im Rückenbereich, Gefühlsstörungen im Unterschenkelbereich (Taubheitsgefühl, Kribbelgefühl) oder das zusätzliche Gefühl von Muskelschwäche im betroffenen Bein.
Auch Fieber, Kreislaufbeschwerden oder ein plötzlicher Bewusstseinsverlust sind ernstzunehmende Begleitsymptome. Ein Arzt sollte zur Abklärung aufgesucht werden.
Informieren Sie sich hier über Muskelzucken am ganzen Körper
Treten Schmerzen in Zusammenhang mit Muskelzuckungen in der Wade auf, ist dies ein ernstzunehmendes Symptom und sollte unbedingt bei einem Arzt vorgestellt werden. Schmerzen können dabei entweder nur im Bereich der betroffenen Wadenmuskulatur oder aber sogar im gesamten Beinbereich bis hin in den Rückbereich auftreten.
Schmerzen signalisieren im Zusammenhang mit Muskelzuckungen eine möglicherweise stattfindende Nervenschädigung, wobei zunächst nicht gesagt werden kann, um welche Art es sich handelt. Um dies mit Sicherheit beurteilen zu können, bedarf es einer weiteren, genaueren Abklärung und Untersuchung bei einem Neurologen.
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Die Kombination aus einem Kribbelgefühl im Wadenbereich oder im betroffenen Bein mit auftretenden Muskelzuckungen in der Wade können Ausdruck einer Nervenschädigung sein, zum Beispiel im Rahmen eines Bandscheibenvorfalls oder einer Bandscheibenvorwölbung im Bereich der Lendenwirbelsäule.
Das Kribbelgefühl entsteht hier durch Druck auf oder Schädigung von Nervenfasern, die für die Sensibilität, also der Gefühlsempfindung, der Haut zuständig sind. Die Zuckungen entstehen durch die Reizung der motorischen Nervenfasern, die für die Auslösung unserer Muskelkontraktionen und damit unserer Muskelbewegungen zuständig sind.
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Die Diagnose von Muskelzuckungen in der Wade wird zunächst anhand eines ausführlichen Patientengespräches und einer klinischen Untersuchung des Beines gestellt.
Sind die Zuckungen zu dem Zeitpunkt präsent, können sie- je nach Ausprägungsgrad- bereits mit bloßem Auge vom Arzt gesehen werden. Welche Ursache dahintersteckt, ist jedoch keinesfalls ebenso einfach zu sagen: Hierfür bedarf es weiterer genauerer Untersuchungen.
Harmlose Muskelzuckungen in der Wade, die auf Flüssigkeits- oder Mineralstoffmangel, Stress oder Überanspruchung durch Sport basieren, sind in der Regel nicht von langer Dauer und verschwinden oftmals nach einer bestimmten Erholungsphase, nach Stressreduktion oder nach der Einnahme von ergänzenden Magnesium-/Kalziumpräparaten.
Treten die Muskelzuckungen häufiger auf oder bestehen über längere Zeit an, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Basieren die Muskelzuckungen auf schwerwiegendere neurologische Erkrankung kann es durchaus sein, dass es sich um ein chronisches oder sogar mit der Zeit zunehmend schlimmer werdenden Symptom hiervon handelt.
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