Das Wort “künstliches Hüftgelenk” ist gleichzusetzen mit der Bezeichnung “Hüftgelenkstotalendoprothese”. Im Rahmen einer Hüftprothesenimplantationsoperation wird das menschliche Hüftgelenk durch ein künstliches ersetzt, das prinzipiell aus den gleichen Teilen besteht. Dies bedeutet: Im Rahmen einer solchen Operation ersetzt man die Gelenkpfanne, den Schenkelhals und den Hüftkopf. Es besteht auch die Möglichkeit eine so genannte Hemi – Prothese zu implantieren. In diesem Fall werden nur der Schenkelhals und der Hüftkopf, nicht aber die Pfanne künstlich erneuert.
Das Thema der Druckscheibenprothese ist inzwischen sehr kritisch zu sehen. Besonders das frühzeitige Auftreten von Lockerungen hat die Druckscheibenprothese zahlenmäßig in ein Nischendasein gebracht.
Ob die Druckscheibenprothese vom Markt verschwindet oder Innovationen Ihr zu einen Renaissance verhilft wird die Zukunft zeigen.
Englisch: hip prosthesis
Das Wort “künstliches Hüftgelenk” ist gleichzusetzen mit der Bezeichnung “Hüftgelenkstotalendoprothese”.
Im Rahmen einer Hüftprothesenimplantationsoperation wird das menschliche Hüftgelenk durch ein künstliches ersetzt, das prinzipiell aus den gleichen Teilen besteht. Dies bedeutet: Im Rahmen einer solchen Operation ersetzt man die Gelenkpfanne, den Schenkelhals und den Hüftkopf.
Bei der Druckscheibenprothese wird der "Prothesenschaft" in besonderer Form verankert.
Auch wenn diese Prothesenverkankerungsform schon bereits vor etwa 20 Jahren in der Schweiz entwickelt wurde, ist sie erst seit mehreren Jahren auf dem Markt. Zunächst musste eine Pilotstudie an aufgeklärten Patienten Testergebnisse liefern.
Diese Form der Prothesenverankerung bietet im Vergleich zu den anderen (herkömmlichen) Prothesenmodellen einige Vorteile, aber auch bekannte Nachteile, auf die nachfolgend eingegangen werden soll
Die unter 3. aufgeführten Wechseloperationen werden in der Regel nach etwa 10 bis 15 Jahren notwendig. Erfolgt eine Implantation in hohem Alter, so ist die Lebensdauer einer solchen Prothese nicht wirklich von Relevanz.
Benötigt ein jüngerer Patient jedoch eine Prothese, so ist die Wahrscheinlichkeit einer notwendigen Wechseloperation deutlich erhöht. Für einen dreißigjährigen Patienten kann das eine zwei-, eventuell dreifache Wechseloperation bedeuten. Da allerdings bei jeder Wechseloperation die Verankerungsmöglichkeiten sinken, kann die Druckscheibenprothese zunächst als Alternative dienen. Wird zunächst nämlich eine solche Prothese implantiert, so bleibt der Knochensubstanz als Verankerungsmöglichkeit für herkömmliche Hüftprothesenmodelle erhalten und somit steigt auch die Qualität der nachfolgend durchgeführten Wechseloperationen.
Die Druckscheibenprothese zeigt allerdings – und das ist an dieser Stelle kritisch anzumerken – im Vergleich zu den klassischen Prothesenmodellen eine teilweise deutlich früher eintretende Lockerungsrate.
Durch diese erhöhte Lockerungsrate mit verfrühter notwendiger Wechseloperation wird dieses Prothesenmodell wieder deutlich seltener verwendet als noch in den 90er Jahren.
Wie bereits erwähnt ist diese Prothesenform daher jungen Patienten zu empfehlen, die mit dieser Prothesenform einen Aufschub für die Implantation eines herkömmlichen Modells erreichen wollen.
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