Der erste Zahn ist da - doch wie pflegt man Baby's Zähnchen am besten? Soll man nun zur Handzahnbürste oder zur elektrischen Zahnbürste greifen?
Die richtige und rechtzeitig beginnende Zahnpflege des Babys ist sehr wichtig.
Zum Einen wird durch regelmäßiges Säubern der Zähne die Entstehung von Karies vorgebeugt. Zum Anderen kann sich das Kind von Beginn an die Routine des Zähneputzens gewöhnen. So kann daraus ein Ritual entstehen, das den Grundstein für eine gute Mundhygiene legt.
Bei der Wahl der ersten Zahnbürste ist es sehr wichtig, darauf zu achten, dass sie für das entsprechende Alter vorgesehen ist. Das vorgesehene Alter ist meist auf der Verpackung vermerkt. Die Zahnbürste sollte einen sehr weichen kleinen Bürstenkopf besitzen, um das umliegende Zahnfleisch nicht zu schädigen.
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Die Zahnpflege sollte mit dem Durchbrechen des ersten Zähnchens beginnen. Dieser ist meist einer der unteren Schneidezähne und bricht um den sechsten Lebensmonat herum durch.
Die Reinigung der ersten Zähnchen kann mittels eines speziellen Fingerlings aus Silikon oder einer speziell für Babys gefertigten weichen kleinen Zahnbürste für ca. 10 bis 20 Sekunden zwei Mal täglich erfolgen.
Erfahren Sie mehr unter: Zähneputzen beim Baby
Weiterhin kann dazu eine babygerechte Zahnpasta mit angepasstem Fluoridgehalt verwendet werden.
Oftmals wird die Zahnpflege vernachlässigt oder zu spät begonnen. Die Babys nehmen teilweise schon in diesem Lebensabschnitt zuckerhaltige Nahrung zu sich. Aus diesem Grund ist eine gute und regelmäßige Reinigung sehr wichtig, um frühkindliche Karies vorzubeugen.
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Es gibt sehr viele verschiedene Anbieter von Babyzahnbürsten. Sehr wichtig bei der Wahl der ersten Zahnbürste ist es, darauf zu achten, die richtige Altersgruppe zu wählen. Diese ist meist auf den Verpackungen vermerkt.
Sie muss einen kleinen Bürstenkopf und sehr weiche Borsten haben, um das ohnehin aufgrund des Durchbruchs der Zähne gereizte Zahnfleisch nicht weiter zu strapazieren.
Welche Zahnbürste für die eigene Anwendung die beste ist, liegt im persönlichen Ermessen. Viele Eltern wählen oftmals eine Zahnbürste, die einen handlichen Griff besitzt, um das Zähneputzen zu erleichtern. Weiterhin ist es empfehlenswert, Rücksprache mit dem behandelnden Kinderarzt oder Zahnarzt zu halten. Es könnten eventuelle Empfehlungen aufgrund von Erfahrungsberichten ausgesprochen werden.
Der Hauptvorteil der elektrischen Zahnbürsten liegt im besseren Putzergebnis im Gegensatz zu manuellen Zahnbürsten. Durch starkes Vibrieren des Bürstenkopfes erhält man einen hohen Putzkomfort, da man die elektrische Zahnbürste nur an den Zahnflächen entlang führen muss. Man muss durch die Eigenbewegungen der elektrischen Zahnbürste weiterhin keinen Druck auf den Bürstenkopf ausüben.
Für Kinder bereitet das Putzen mit einer elektrischen Zahnbürste mehr Spaß als mit einer Handzahnbürste. Man sollte Kindern jedoch erst mit einem Alter von 2-3 Jahren mit einer elektrischen Zahnbürste putzen lassen, um das manuelle Geschick des Kindes zu fördern.
Weiterhin enthalten die Bürsten einen Timer, der die Mindestputzzeit vorgibt. Diese Orientierung dient einer besseren Mundhygiene.
Nachtteil der elektrischen Zahnbürsten sind die meist hohen Anschaffungskosten. Weiterhin sind auch die Ersatzbürstenköpfe sehr teuer. Ein weiterer Nachteil ist die mögliche Reizung von Zahnfleisch und Zahn. Bei der Anwendung von zu viel Druck kann man das Zahnfleisch sowie die Zahnhartsubstanz schädigen.
Für Babys, deren Zahnfleisch während des Zahnens ohnehin sehr stark gereizt ist, empfiehlt sich daher die Anwendung einer elektrischen Zahnbürste nicht.
Man sollte hier manuelle Zahnbürsten oder Fingerlinge verwenden.
Erfahren Sie mehr dazu unter: Die elektrische Zahnbürste sowie Elektrische Zahnbürste für Kinder
Der Vorteil der manuellen Zahnbürste liegt in einem günstigen Anschaffungspreis. Man ist in der Anwendung nicht von Stromnetz oder einem aufgeladenem Akku abhängig und kann die Zahnbürste so überall hin mitnehmen.
Es besteht kaum Gefahr, das umliegende Zahnfleisch oder den Zahn zu schädigen. Dennoch sollte man stets auf die passende Härte der Borsten achten.
Nachtteil der manuellen Zahnbürste ist das minderwertige Putzergebnis im Vergleich zur elektrischen Zahnbürste. Mit der richtigen Putztechnik kann zwar dennoch ein ähnliches Ergebnis erzielt werden, jedoch ist dieses nicht mit dem der elektrischen Zahnbürste vergleichbar.
Lesen Sie für die richtige Zahnputztechnik hier weiter: Zähne putzen
Besonders Kindern bereitet das Putzen mit einer Handzahnbürste weniger Spaß.
Für Babys und Kleinkinder ist die Anwendung einer manuellen Zahnbürste besser geeignet. Das umliegende Zahnfleisch wird nicht geschädigt und das Putzergebnis durch die Eltern ist völlig ausreichend.
Der Fingerling besteht aus weichem Silikon und ist in der Apotheke erhältlich. Der Vorteil dessen ist die sehr sanfte Reinigung der neu durchbrechenden Zähnchen. Mithilfe des Fingerlings kann man weiterhin das umliegende, ohnehin durch den Zahndurchbruch bereits sehr stark gereizte Zahnfleisch, sanft massieren und dem Baby so Beschwerden, die das Zahnen mit sich bringen, mindern.
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Die Zahnbürste reizt im Vergleich zum Fingerling das umliegende Zahnfleisch stärker. Gleichzeitig kann sich das Baby jedoch von Beginn an das Zähneputzen mittels Zahnbürste gewöhnen. Des Weiteren wird der Zahn durch die Zahnbürste sehr gut gereinigt.
Im Allgemeinen ist die Wahl zwischen Fingerling und Zahnbürste eine persönliche Entscheidung. Anhand der Reaktion des Babys kann man oftmals das von den Babys bevorzugte Mittel erkennen.
Zu Beginn des Zahndurchbruchs reicht ein Wechsel der Babyzahnbürste alle 2-3 Monate völlig aus.
Ein Anzeichen für einen nötigen Wechsel der Zahnbürste sind zur Seite hin abstehende Borsten. Anfangs werden wahrscheinlich etwas mehr Zahnbürsten gebraucht, da die Babys häufiger auf den Bürsten herum kauen werden als sich die Zähne putzen zu lassen.
Wenn mehrere Zähnchen durchgebrochen sind, kann die Babyzahnbürste auch etwas seltener, sprich alle 3 Monate, gewechselt werden.