Valium gehört in die Gruppe der Benzodiazepine und hat einen Einfluß auf das zentrale Nervensystem. Valium hat unterschiedliche Nebenwirkungen. Es wirkt sedierned und kann Symptome wie Müdigkeit und Benommenheit auslösen. Aber auch paradoxe Symptome wie Unruhe und Schlaflosigkeit gehören gehören zu den Symptomen von Valium.
Eine der bei manchen Indikationen erwünschten Wirkungen, nämlich die Sedierung, kann natürlich auch zur unerwünschten Nebenwirkung werden und sich als Benommenheit, Schwere und Müdigkeit bemerkbar machen. Daher ist es sehr wichtig, den Patienten darauf hinzuweisen, dass es bei Einnahme von Valium® (Valium® Nebenwirkungen) zu einer Beeinträchtigung der Reaktionsfähigkeit kommt, von der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr (Autofahren u.ä.) also dringend abzuraten ist.
Eine weitere Nebenwirkung von Valium® (Valium® Nebenwirkungen) kann – vor allem bei älteren Patienten – die sogenannte paradoxe Wirkung mit Unruhe und Schlaflosigkeit sein. Dasselbe Phänomen tritt oftmals dann auf, wenn ein Entzug bei Benzodiazepin-Abhängigkeit erfolgt, hier wird es dann als Rebound-Effekt bezeichnet.
Eine anterograde (das heißt von einem bestimmten Zeitpunkt an vorwärts laufende) Amnesie kann ebenfalls als Nebenwirkung auftreten. Neue Geschehnisse oder Inhalte werden also nicht adäquat abgespeichert. Sie umfasst aber in der Regel – wenn sie überhaupt auftritt – nur einen kurzen Zeitraum (Valium® Nebenwirkungen).
Valium® (Diazepam) sollte – wie auch alle anderen Benzodiazepine – nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden, da es zu Entwicklungsstörungen des Fetus führen kann. Neugeborene leiden außerdem bei Benzodiazepin-Einnahme der Mutter oftmals am sogenannten Floppy-Infant-Syndrom (auch: Floppy-Child-Syndrom) mit Atemnot, Muskelschwäche und Untertemperatur (Valium® Nebenwirkungen).
Während der Einnahme von Benzodiazepinen (Valium®) sollte der Alkoholkonsum dringend vermieden werden, da es sonst zu einer Verstärkung der Medikamentenwirkung kommen kann, die unter anderem gegebenenfalls bis zur massiven Atemdepression führt. Ein selbes kann für Medikamente gelten, die ebenfalls eine dämpfende Wirkung auf das ZNS haben, auch hier kann sich der Effekt massiv verstärken und sehr gefährlich werden. Hierzu zählen zum Beispiel Neuroleptika, Antidepressiva, Antikonvulsiva und Anästhetika.
Da Valium® (Diazepam) über bestimmte Enzyme der Leber (Cytochrom P450-Komplex, kurz: CYP-Enzyme) abgebaut wird, und es viele andere Medikamente gibt, die mit diesen Enzymen in Form einer Hemmung (Repression) oder Aktivierung (Induktion) interagieren, muss unbedingt eine Medikamentenanamnese (Erfragen aller Medikamente, die der Patient einnimmt) vor Verordnung von Valium® (Diazepam) erfolgen. Gegebenenfalls muss dann entweder die Dosis angeglichen oder ganz auf eine Verordnung verzichtet werden (Valium® Nebenwirkungen).
Benzodiazepine (Valium®) werden nicht selten für Suizidversuche missbraucht. Bei Überdosierung können Vergiftungssymptome als Nebenwirkung auftreten, die sich in erster Linie in einer überstarken Ausprägung der eigentlichen Wirkungen äußern.
Nur in Kombination mit Alkohol oder anderen zentral dämpfenden Substanzen tritt eine relevante Atemdepression (Atemstillstand) auf. Bei einer Überdosierung kann als Antidot („Gegengift“) Flumazenil verabreicht werden. Hierbei muss allerdings dessen kurze Halbwertszeit von etwa einer Stunde beachtet werden. Um eine adäquate Antagonisierung (hemmende Wirkung) des überdosierten Benzodiazepins zu erreichen muss es also in regelmäßigen Abständen nachgegeben werden, bis auch das Benzodiazepin ausreichend aus dem Körper eliminiert ist (siehe Valium® Nebenwirkungen).
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