Durch eine Knieschule soll die knieumspannende Muskulatur gestärkt werden. Ziel der Knieschule ist durch Verbesserung der Muskulatur, die Mechanik besser zu beeinflussen.
Allgemeine Informationen zur Knieschule und der Durchführung des Trainings finden Sie unter: Knieschule
Wiederholungszahl: 3-4 Serien a 10-15 Wiederholungen mit 10sec. Haltedauer, die Pause zwischen den Trainingsserien beträgt 1-2-Minuten, jeden 2.Tag trainieren
Belastungsintensität: ca. 60% der Maximalkraft
Subjektive Überprüfung: bei den Wiederholungen 7-10 muss die Belastung deutlich verspürt werden, auf Ermüdungszittern sollte geachtet werden.
Ziel: Durch das systematische Auftrainieren soll eine Belastungssteigerung und Stabilitätsverbesserung erreicht werden. Die Belastbarkeit des Knorpels kann nur durch Belastungssteigerung erhöht werden.
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Cave: Bei den Kraftübungen kann während der Belastung ca. die Hälfte des individuellen VAS Schmerzwertes (visuelle Analogskala, Schmerzmessung zwischen 1 und 10) toleriert werden. Nach der Belastung sollten keine Schmerzen auftreten!
Ausgangsstellung
Stand, Schrittstellung, betroffenes Bein vorne, Arme eingestützt
Übungsausführung
die Belastung wird auf das vordere Bein gebracht, das Bein wird bis 45° gebeugt und wieder gestreckt
Ausgangsstellung
Stand, Schrittstellung, Arme eingestützt, ein Theraband wird um den Oberschenkel geschlungen und am offenen Ende befestigt
Übungsausführung
Während der leichten Kniebeuge wird der Oberschenkel gegen den Zug des Therabandes nach außen gedrückt
Ausgangsstellung
Einbeinstand in aktiver Streckung, (das Kniegelenk ist nicht nach hinten durchgedrückt) auf dem betroffenen Bein
Übungsausführung
Das andere Bein wird zum Bauch gezogen und dann nach hinten weggestreckt, das Becken sollte sich während der Rückwärtsbewegung des Beines nicht mit nach hinten wegdrehen.
Ausgangsstellung
Einbeinstand in aktiver Streckung
Übungsausführung
ein Theraband wird an einem Ende befestigt, am anderen Ende festgehalten, der Oberkörper dreht sich gegen den Widerstand des Therabandes nach innen
Ausgangsstellung
Stand auf beiden Beinen, Füße parallel
Übungsausführung
leichte Kniebeugen bis 45° Kniebeugung
Wichtig
bei der Kniebeuge dürfen keine „x-Beine“ oder o-Beine auftreten, bei der Streckung nur bis in die „aktive Streckung“, Fußstellung beachten
Ausgangsstellung
Einbeinstand auf dem betroffenen Bein
Übungsausführung
leichte Kniebeugung bis 45°
Wichtig
bei der Kniebeuge dürfen keine „x-Beine“ auftreten, bei der Streckung nur bis in die „aktive Streckung“, Fußstellung beachten
Ausgangsstellung
Einbeinstand auf der Treppenstufe
Übungsausführung
langsames Treppabgehen
Wichtig: Beinachse beachten
Tritt bei dem Treppabgehen Knieschmerz auf, sollte vor der Belastung gezielt der VMO angespannt werden. Gerade beim Treppabgehen entsteht häufig ein so genannter medialer Kollaps, d.h. das Kniegelenk knickt während der Belastung nach innen.
Steigerung
Belastungssteigerung bei den Übungen kann durch den Einsatz von medizinischen Kraftgeräten, Gewichten (z.B. Hantelstange auf den Schultern) durch Steigerung der Wiederholungszahl, durch höhere Treppenstufe erreicht werden.
Ausgangsstellung
Rückenlage in der Beinpresse, beide Beine vor der Platte
Übungsausführung
der Patient schiebt langsam seinen Oberkörper bis in die Kniestreckung nach hinten
Wichtig
das Ziel ist die aktive stabile Kniestreckung, die Kniegelenke dürfen nicht überstreckt werden
Ausgangsstellung
Rückenlage in der Beinpresse, das betroffene Bein vor der Platte, eventuell zusätzlich ein mobiles Ballkissen unter dem Fuß
Übungsausführung
wie 8 auf einem Bein
Korrekte Übungsausführung geht vor Belastungssteigerung
Um mehr über die Ursachen und Therapieoptionen des Patellofemoralen Schmerzsyndrom finden Sie unter den folgenden Ursachen: