Die Gastroplastik ist zu vergleichen mit dem Magenband. Bei der Gastroplastik wird ein kleinerer Vormagen produziert, bei dem das Sättigungsgefühl schneller eintritt. Dieser Vormagen wird allerdings bei der Gastroplastik jedoch nicht wie beim Magenband durch ein variables Band gebildet, sondern durch Klammernähte im Magen.
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Die Gastroplastik hat das gleiche Wirkprinzip wie das Magenband. Es wird ein kleinerer Vormagen (Pouch) gebildet, so dass es bei der Gastroplastik schneller zu einem Sättigungsgefühl kommt.
Der Vormagen wird allerdings nicht durch ein variables Band gebildet, sondern durch Klammernähte im Magen. Die Klammern der Gastroplastik sind aus Titan und werden zur Erhöhung der Sicherheit gleich mehrmals (etwa viermal) eingesetzt.
Das Verfahren der Gastroplastik lässt sich nur selten Rückgängig machen. Ebenfalls ist es schon dazu gekommen, dass die Klammernähte gerissen sind und eine weitere Operation nötig wurde um das zu korrigieren.
Die Operationstechnik der Gastroplastik ist schwieriger als die des Magenbands, allerdings billiger, da das Magenband selbst mit rund 1600€ recht teuer ist. Die Nebenwirkungen der Gastroplastik durch einen Port sind ebenfalls nicht vorhanden. Dafür kann man nach einer Operation nicht ohne eine weitere die Größe des Vormagens anpassen.
Obwohl die Gastroplastiken günstiger sind im Vergleich zum Magenband, sind sie es trotzdem fast überflüssig geworden, da das Magenband zur Magenverkleinerung einfach entscheidende Vorteile wie die Möglichkeit der Feineinstellung bietet.
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