Unter einer Cervicobrachialgie von C6/C7 versteht man ein chronisches Schmerzsyndrom des sechsten und siebten Halswirbelkörpers und den dazugehörigen Nerven. Die Ursachen sind vielfältig. Am häufigsten entsteht eine Cervicobrachialgie durch Verspannungen und degenerative Abnutzungen.
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Unter einer Cervicobrachialgie versteht man ein meist chronisches Schmerzsyndrom, das zum einen den Halsbereich und zum anderen ein oder beide Arme betrifft. Gründe für die Entstehung sind mannigfaltig. Unabhängig von der zugrunde liegenden Ursache, sind es meistens die Nerven, die im Bereich der Halswirbelsäule entlang- und vorbeiführen und aus unterschiedlichen Gründen eine bestimmte Reizung erfahren.
Oftmals sind es ganz harmlose Verspannungen der sogenannten kurzen Halsmuskeln, die zu einem vermehrten Druck auf die Nerven, die aus dem sechsten und siebten Halswirbelkörper herausziehen, führen. Es kommt zu einer vermehrten Reizung, die zu den angegebenen Symptomen einer Cervicobrachialgie führen. Verspannungen sind auch bei den anderen Ursachen meistens begleitend anzutreffen und verzögern zusätzlich den Genesungsprozess.
Es kann nicht selten vorkommen, dass es sich um degenerative Erkrankungen der Halswirbelsäule handelt, die zu einem Schmerzsyndrom in diesem Bereich des Körpers führen. Fehlhaltungen und Überbelastungen können dazu führen, dass sich die Halswirbelkörper ungleichmäßig abnutzen und es so ebenfalls bei jeder Kopfbewegung zu einer Reizung der Nervenfasern in dieser Region kommt. Da die Nerven in der Höhe der Halswirbelkörper 6 und 7 in die Arme hineinstrahlen, werden die Symptome neben den Halsbeschwerden auch immer dort angegeben.
Auch kann es anstelle einer rein degenerativen Erkrankung der Halswirbelkörper zu einem Bandscheibenvorfall der HWS kommen. Dieser müsste dann ebenfalls zwischen den Wirbelkörpern sechs und sieben stattfinden, wenn man die Erkrankung als Cervicobrachialgie bezeichnen möchte.
Lesen Sie hierzu mehr unter: Bandscheibenvorfall von C6/7
Auch Unfälle können zu so starken Veränderungen der Halswirbelsäule führen, dass entsprechende Einschränkungen und Beschwerden auftreten können. In fast allen Fällen liegen den Beschwerden mechanische Probleme zugrunde, die zu einem starken Druck auf die Nerven im Bereich der Halswirbelsäule führen. Traumen der Halswirbelsäule kommen meistens bei Autounfällen, Motorradunfällen oder diversen Sportunfällen vor. Während schwere Verletzungen oft mit einer Querschnittslähmung einhergehen, können leichtere Verletzungen eher zu einem chronischen Verlauf führen. Die akuten Beschwerden nach einem Wirbelsäulentrauma können neben den veränderten Wirbelkörpern auch von Einblutungen nach dem Trauma herrühren, die oft Tage und Wochen nach dem Unfall zu einer Einengung der Nerven führen können. Ebenfalls druckerhöhende Wirkung haben auch sämtliche gut-und bösartige Neubildungen im Bereich der Halswirbelsäule. Auch bestimmte Tumoren können langsam oder schnell wachsen und als erstes Symptom eine Cervicobrachialgie auslösen.
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