Die Ursachen für das Zähneknirschen können vielfältig sein. Neben starkem psychischen und physischen Stress, können auch über die Jahre hinweg falsch angeeignete Bewegungsmuster im Bereich der Kiefer und Kiefergelenke als Ursache angesehen werden. Häufig jedoch geht das Auftreten des Zähneknirschens mit starken seelischen und nervlichen Belastungen einher. Währen des Schlafens werden diese von dem Gehirn verarbeitet und führen zum Aufeinanderpressen der oberen Zahnreihen auf die unteren.
Bei Zähneknirschen, auch Bruxismus genannt, handelt es sich um das unbewusste Aufeinanderpressen oder Aufeinanderknirschen der Zähne des Ober – und Unterkiefers. Die Erkrankung wird zu der Gruppe der Parafunktionen gerechnet, wobei man darunter diverse Formen von Überbeanspruchungen der Zähne, Kiefergelenke und der umliegenden Kaumuskulatur bezeichnet.
Das Knirschen tritt meistens während der Nacht im Schlaf auf; aber auch tagsüber kann es in mehr oder weniger ausgeprägten Formen auftreten.
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Die Ursachen sind neben erheblichen psychischen und physischen Belastungen, ein Mißverhältnis beim Zusammenbiss zwischen den Zähnen des Ober – und Unterkiefers (Okklusion). Ist dieser durch z.B. fehlgeformte Zähne verändert bzw. gestört, kann das Zähneknirschen auftreten. Die Behandlung ist sehr komplex und bedarf neben einer zahnmedizinischen Behandlung dem Zusammenspiel mehrerer medizinischer Fachrichtungen, wie z.B. der Physiotherapie oder der Psychotherapie.
Lesen Sie mehr zum Thema: Therapieansätze bei Zähneknirschen
Die Ursachen für das Zähneknirschen sind vielfältig.
Neben einer gestörten Okklusion, starkem psychischen und physischem Stress, können auch über die Jahre hinweg falsch angeeignete Bewegungsmuster im Bereich der Kiefer und Kiefergelenke als Ursache angesehen werden.
Häufig jedoch geht das Auftreten des Zähneknirschens mit starken seelischen und nervlichen Belastungen einher. Diese werden während des Schlafes vom Gehirn verarbeitet und führen zum Aufeinanderpressen der oberen und unteren Zahnreihen.
Auch orthopädische Probleme, vor allem im Kopf –, Hals –und Wirbelsäulenbereich, können zu einer fehlerhaften Okklusion der Ober – und Unterkieferzähne führen. Daraus resultiert eine verstärkte, fehlerhafte Beanspruchung der umgebenden Kaumuskulatur und Kiefergelenke.
Zu den psychischen Ursachen gehören:
All diese Aspekte werden während der Nacht im Schlaf verarbeitet.
Auch ständige, extreme Reize aus der Umwelt wie z.B. ständiger Lärm führen zu einer erhöhten körperlichen Anspannung in Form von Stress. Tagsüber können starker Leistungsdruck im Job, aggressives Verhalten, unregelmäßige oder keine Pausen, ständiger Termindruck ebenfalls Ursachen von Zähneknirschen sein
Drogen, sowie die Substanzen Koffein, Nikotin oder Alkohol haben wesentlichen Einfluss auf unsere Nervenfunktionen.
Durch die Wirkstoffe von Drogen können verschiedenste Prozesse in unserem Körper in eine Über – oder in eine Unterfunktion geraten.
Diese körperlichen Veränderungen können die Funktionen unserer Kiefer und Kiefergelenke maßgeblich beeinflussen. Somit kann der Konsum von Drogen als mögliche Ursache für die Entstehung von Bruxismus angesehen werden.
Bei Kindern und Kleinkindern ist das Zähneknirschen bis zum Erreichen des dritten Lebensjahres ein ganz normales Phänomen, welches Bestandteil ihrer Entwicklung ist.
Sobald die ersten Milchzähne erscheinen, beginnen Kinder und Kleinkinder damit. Dadurch werden die Kauflächen der Ober – und Unterkieferzähne gegeneinander abgetragen, um eine optimale Okklusion des kindlichen Gebißes zu erreichen. Das Knirschen und Pressen mit den Zähnen hört normalerweise selbstständig auf und Bedarf somit keinerlei Behandlung. Dennoch gibt es auch bei Kindern Formen des krankhaften Zähneknirschens.
Fehlende oder nachwachsende Zähne sowie Fehlstellungen oder Schiefstellungen von Milchzähnen sind einige Ursachen.
Gleichzeitig sollte auch die psychische Verfassung von Kindern berücksichtigt werden.
Kinder, die im Schlaf sehr häufig reden oder speicheln sowie nur bei eingeschaltetem Licht schlafen wollen, können an Bruxismus erkranken. All dieses sind Anzeichen einer erhöhten Unsicherheit, sowie einer gesteigerten inneren Unruhe. Deshalb sollte man bei diesen Symptomen das Schlafverhalten seines Kindes beobachten und bei Bedarf verändern, damit angeeignete Verhaltensmuster durchbrochen werden.
Eine mögliche Vererbung des Zähneknirschens von den Eltern auf die Kinder ist bis jetzt noch nicht hinreichend geklärt.
Kindliche Wurmerkrankungen oder eine generelle Wurmerkrankung können ebenfalls das Zähneknirschen auslösen. Die häufigsten, bei Kindern vorkommende Erreger, sind die sogenannten Oxyuren. Die Infektion erfolgt über den Mund durch die Aufnahme der Eier.
Die Larven schlüpfen danach im Dünndarm und wandern von dort in den Dickdarm. Hier bilden sie das zentrale Symptom der Erkrankung aus, den Juckreiz. Durch den ständigen Juckreiz gerät unser Körper in eine akute Stressreaktion. Somit kann eine akute Wurmerkrankung ebenfalls als kurzzeitiger Auslöser für das Zähneknirschen in Frage kommen.
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