Die erfolgreiche Therapie im Sinne einer vollständigen Heilung einer Stinknase ist leider sehr selten zu erreichen, weil meistens eine genetische Ursache zugrunde liegt. Durch zahlreiche Therapieansätze ist zumindest eine Milderung der Symptomatik möglich.
Die vollständige Heilung einer Stinknase ist in der Regel nicht zu erreichen, da die genetische Veranlagung oder auch die meisten anderen Ursachen nicht einfach „entfernt“ werden können. Allerdings gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Therapieansätzen, die zumindest die Symptome der Stinknase erheblich mildern können.
An erster Stelle steht der konsequente Versuch, die Nasenschleimhaut feucht zu halten. Um dies zu erreichen, werden ölige Nasentropfen (z.B. Coldastop) oder auch mit Salz angereicherte Nasensprays empfohlen. Außerdem kann eine regelmäßige Inhalation mit Salzwasser (z.B. Emser Sole) dazu beitragen, die Nasenschleimhaut zu befeuchten.
Auch Nasensalben (z.B. Bepanthen®) können für diesen Zweck zum Einsatz kommen. Ebenfalls wichtig für eine ausreichende Feuchtigkeit der Schleimhaut ist, dass die Betroffenen genügend trinken (also mindestens 2 bis 3 Liter täglich) und sich nach Möglichkeit in Räumen mit befeuchteter Innenluft aufhalten.
Eine positive Wirkung auf Schleimhäute im Allgemeinen besitzen die Vitamine A und Vitamin E und Zink, weshalb diese drei bei einer Stinknase ergänzend zur normalen Nahrung (die darin befindlichen Mengen reichen nicht aus) eingenommen werden sollten, da so die Regeneration der Nasenschleimhaut gefördert und gleichzeitig deren fortschreitende Degeneration gestoppt wird.
Wenn die Verkrustungen stören, können diese entweder mechanisch oder mithilfe einer sogenannten Nasendusche entfernt werden, wodurch die Atmung wieder leichter fällt. Diese Maßnahmen sollten von einem Arzt, am besten einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt, durchgeführt werden.
In extremen Fällen kann manchmal nur noch eine Operation Abhilfe schaffen.
Diese Operationen sorgen meist für eine jahrelange Symptomfreiheit oder zumindest deren deutliche Linderung.
Außerdem sollten natürlich, soweit möglich, auslösende Faktoren vermieden werden. Unter keinen Umständen sollten also weiterhin abschwellende Nasentropfen verwendet werden und jegliche Verletzungen der Nase sollten verhindert werden.
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