Muskatnuss findet sowohl medizinisch als auch in der Küche als Gewürz Verwendung. Äußerlich kann Muskatnussöl in Mischungen gegen Erkältungen oder rheumatischen Erkrankungen gefunden werden. Bei der Einnahme von größeren Mengen geriebener Muskatnuss kann es zu rauschähnlichen Zuständen kommen. Als Gewürz hat die Muskatnuss jedoch eine wesentliche größere Bedeutung.
Lateinischer Name: Myristica officinalis
Gattung: Muskatnussgewächse
In den Tropen beheimatet wächst der Baum wild oder in Kulturen bis zu 15 m hoch. Die Blätter sind immergrün, ganzrandig und länglich (10 bis 12 cm lang). Duftende bleichgelbe Blüten, unseren Maiglöckchen sehr ähnlich. Erst nach einigen Jahren tragen die weiblichen Muskatnussbäume Früchte, die Pfirsichen sehr ähnlich sind.
Die Samen und das daraus bereitete ätherische Öl. Man erntet die reifen Früchte, entfernt das Fruchtfleisch und gewinnt die Samen. Diese werden getrocknet und anschließend aufgeschlagen um den Kern zu gewinnen, die eigentliche Muskatnuss.
Fettes Öl, Eiweiß, Stärke und ätherisches Öl aus den Samen (Terpene und das giftige Myristicin).
Das ätherische Öl ist selten Bestandteil von Kräftigungs- und Magenmitteln. Äußerlich kann man Muskatnussöl neben Kampfer- und Eukalyptusöl in Mischungen gegen Erkältungen oder rheumatischen Erkrankungen finden. Früher war Muskatnuss als Abtreibungsmittel bekannt.
Bei der Einnahme von größeren Mengen geriebener Muskatnuss kann es zu rauschähnlichen Zuständen kommen.
Als Gewürz hat die Muskatnuss eine größere Bedeutung und verbessert in sparsamen Mengen Geschmack und Bekömmlichkeit von Speisen.
Nebenwirkungen können bei Überdosierung in Form von Rauschzuständen auftreten. Schwangere sollten von der Verwendung ganz absehen.
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