Die Unterschiede von MRT( Magnetresonanztomographie) und CT liegen vor allem in der Funktionsweise. Während das MRT mit einem starken Magnetfeld arbeitet, um die Strukturen des Köpers dazustellen, arbeitet das CT mit klassischer Röntgenstrahlung. Darum wird das CT nur dann angewandt, wenn eine entsprechende Indikation besteht, um die Strahlenbelastung beim Patienten möglichst gering zu halten. Das MRT bringt hingegen keine Strahlenbelastung mit sich.
Der Unterschied zwischen der Magnetresonanztomographie (MRT) oder auch Kernspintomographie genannt und der Computertomographie (CT) liegt neben dem jeweiligen Anwendungsgebiet (unterschiedliche Indikationen) vor allem auch in der physikalischen Grundlage bzw. der Funktionsweise.
Das MRT arbeitet – anders als das CT – als röntgenstrahlenunabhängiges Untersuchungsverfahren mit starken Magnetfeldern sowie mit elektromagnetischen Wellen und erzeugt dadurch sehr detaillierte Schnittbilder des Körpers bzw. einzelner Körperteile oder Organe in beliebigen Ebenen.
Es besteht demnach keine Strahlenbelastung während einer MRT-Untersuchung.
Die elektromagnetischen Wellen, die von dem MRT-Gerät entsendet werden, führen zu Positionsveränderungen von Protonen im Körpergewebe, die nach Abschalten der Wellen wieder in den Ruhezustand zurückfallen. Dabei werden Signale entsendet, die durch eine Spule im Gerät aufgezeichnet und von einem Computer in Schnittbilder umgewandelt werden.
Der Patient liegt dabei die ganz Zeit möglichst ruhig in Rückenlage auf einer Untersuchungsliege, die in das zylinderförmige MRT-Gerät hineingeschoben wird.
Je nach Protonengehalt der unterschiedlichen Körpergewebearten, entstehen auch unterschiedlich starke Signale, sodass schließlich Informationen über die den Gewebetyp, die Gewebezusammensetzung sowie auch über mögliche Gewebeveränderungen erhalten werden können.
Im Allgemeinen eignet sich das MRT für die Darstellung fast aller Gewebearten im Körper, der Schwerpunkt in der Diagnostik liegt jedoch in der Bildgebung von Weichteilgewebe (z.B. innere Organe) und dem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark), weniger in der knöchernen Darstellung (Skelettsystem).
Eine Sonderform ist die MR-Angiographie, die speziell der exakten Darstellung des Blutgefäßsystems dient.
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Eine MRT-Untersuchung dauert dabei im Durchschnitt 15-20 Minuten, in Abhängigkeit der zu untersuchenden Körperregion und dem Mehraufwand durch besondere Vorbereitungen oder der Gabe von Kontrastmittel etc.
Im Gegensatz dazu, arbeitet das CT mit Röntgenstrahlen, die – anders wie bei einem herkömmlichen Röntgenbild – den Patienten nicht nur aus einer Richtung durchleuchten, sondern von dem röhrenförmigen CT-Gerät aus allen Richtungen „gescannt“ werden, sodass am Ende ein hochauflösendes Querschnittsbild des jeweiligen Körperbereichs entsteht (CT ermittelt „nur“ Querschnittsbilder, MRT kann Aufnahmen in beliebigen Ebenen anfertigen).
Während einer CT-Untersuchung erfährt der Patient demnach eine Strahlenbelastung.
Während der Untersuchung liegt auch hier der Patient auf einer Liege in Rückenlage möglichst ruhig in dem CT-Gerät, während dieses schichtweise um den Patienten herum rotiert.
Das Prinzip der Bildgebung ist dabei identisch mit dem einer konventoniellen Röntgenaufnahme: die Röntgenstrahlen durchleuchten den Körper, werden – abhängig von dem jeweiligen Gewebe, auf das sie treffen – unterschiedlich stark absorbiert oder reflektiert und anschließend von einem Computer zu einem Schnittbild verrechnet.
Die Untersuchung dauert – auch hier in Abhängigkeit der untersuchten Körperpartie und der eventuell notwendigen Gabe eines Kontrastmittels – zumeist nur wenige Minuten (oftmals nur bis zu 10 Minuten).
Das Anwendungsgebiet des CTs ist – wie auch das MRT – weit gefächert, sowohl knöcherne Strukturen, als auch Weichteilgewebe können dargestellt werden, wobei erstere eine bessere Darstellungsqualität im CT findet, als im MRT.
Auf die Frage welches Untersuchungsverfahren besser ist als das andere, kann keine pauschale Antwort gegeben werden, da sowohl das MRT, als auch das CT je nach Fragestellung ihre klaren Vorzüge und Nachteile aufweisen.
So kann z.B. festgehalten werden, dass das MRT mit strahlungsfreien Magnetfeldern arbeitet, das CT hingegen mit strahlenbelastenden Röntgenstrahlen, sodass die Indikation genau gestellt werden muss, um entscheiden zu können, welches Verfahren geeigneter ist (z.B. Vermeiden schädlicher Röntgenstrahlen im CT bei Schwangeren).
Desweiteren ist eine Bevorzugung eines Untersuchungsverfahrens ebenfalls abhängig von der Fragestellung, die sich hinter der Bildgebung verbirgt: das MRT eignet sich vor allem zur Weichteilgewebsdarstellung, das CT besonders für die Darstellung knöcherner Strukturen. Je nach Fragestellung ist also das eine oder andere Verfahren die bessere Wahl.
Auch ein wirtschaftlicher Aspekt kann in die Antwort auf die Frage „Was ist besser?“ mit hineinspielen: eine MRT-Untersuchung ist in der Regel sehr viel teurer als eine CT-Untersuchung, sodass an Kosten gespart werden kann, sollte eine Darstellung der gewünschten Struktur in beiden Verfahren möglich sein.
Die Frage, ob bei einer Untersuchung des Kopfes ein MRT oder ein CT besser ist, lässt sich nicht allgemein beantworten, sondern hängt von der medizinischen Fragestellung ab.
In der überwiegenden Zahl der Fälle ist eine MRT-Untersuchung aussagekräftiger. Gerade das Gehirn kann mit dieser Untersuchung viel besser beurteilt werden.
So zeigt sich zum Beispiel ein Schlaganfall aufgrund einer Durchblutungsstörung in der MRT viel früher als in der CT.
Ein Schlaganfall aufgrund einer Hirnblutung kann dagegen mittels CT früh festgestellt werden.
Bestimmte Formen der Hirnblutung lassen sich sogar deutlich besser durch CT als durch MRT feststellen.
Für eine Beurteilung der übrigen Weichteile vom Kopf ist die MRT geeigneter.
Die CT ist der MRT jedoch in manchen Aspekten deutlich überlegen, sodass die CT-Untersuchung in vielen Fällen ihre Berechtigung als Methode der Wahl hat. Während eine MRT in 15-20min dauert, kann eine CT schon in wenigen Sekunden durchgeführt werden.
Gerade in Notfallsituationen ist dieser Aspekt von großer Bedeutung, sodass zum Beispiel nach einem Unfall ein CT des Kopfes einem MRT definitiv vorzuziehen ist. Dafür spricht auch der weitere Vorteil, dass in der CT knöcherne Strukturen besser dargestellt werden als in der MRT. Um Verletzungen der Schädel- und Gesichtsknochen zum Beispiel nach einem Verkehrsunfall festzustellen oder auszuschließen, ist eine CT besser als eine MRT.
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Bei der bildgebenden Untersuchung der Lunge ist die CT gegenüber der MRT zu bevorzugen.
Veränderungen, Lungentumore oder Metastasen lassen sich meist gut darstellen. Auch bei einer Lungenembolie (Verstopfung einer Lungenarterie durch ein gelöstes Blutgerinnsel) ist eine Gefäßdarstellung der Lunge mittels CT die Methode der Wahl.
Nur bei einer Unverträglichkeit gegen Kontrastmittel kann auf eine MRT-Untersuchung ausgewichen werden. Grundsätzlich gilt jedoch zu beachten, dass eine bildgebende Darstellung der Lunge (egal ob CT oder MRT) einer gerechtfertigten Indikation bedarf und nicht bei jeder möglichen Erkrankung der Lunge erfolgen sollte. In vielen Fällen sind einfachere Untersuchungen wie ein Röntgenbild oder Ultraschall ausreichend und zum Teil sogar aussagekräftiger.
Im Röntgenbild festgestellte Auffälligkeiten können bei Bedarf immer noch mit einer nachfolgenden CT-Untersuchung weiter abgeklärt werden.
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Ob eine MRT- oder eine CT-Untersuchung des Abdomens besser ist, lässt sich nicht allgemein beantworten. Je nach Indikation oder Fragestellung kann die eine Untersuchungsmethode der anderen überlegen sein oder beide sind als gleichwertig anzusehen.
Bei einer allgemeinen Untersuchung zum Beispiel bei der Frage, ob eine vorliegende Tumorerkrankung bereits in andere Organe gestreut hat (Staging-Untersuchung) ist die CT besser geeignet.
Zur genauen Darstellung von Leberveränderungen ist dagegen die MRT zu bevorzugen.
Auch die Darstellung der Gallenwege und Bauchspeicheldrüse ist in der MRT präziser.
Für eine gezielte Untersuchung von Veränderungen oder Raumforderungen der Niere wird meistens eine CT bevorzugt.
Eine Ausnahme stellt eine Darstellung der Nierenblutgefäße dar. Hierfür ist die MRT-Gefäßdarstellung (MRT-Angiographie) die Methode der Wahl.
Bei einer Untersuchung der Organe im Becken wie Blase, Prostata oder Enddarm ist ebenfalls die MRT zu bevorzugen.
Auch Bauchwanddefekte (Hernien) lassen sich besser in der MRT als in der CT erkennen. Hierbei sind allerdings in der Regel eine gute körperliche Untersuchung und gegebenenfalls ein Ultraschall bereits ausreichend und es kann auf eine aufwendige Bildgebung wie die MRT verzichtet werden.
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Ob eine Untersuchung der HWS mittels CT oder MRT durchgeführt werden sollte, richtet sich nach der Fragestellung.
Besteht der Verdacht, dass eine knöcherne Verletzung vorliegen könnte, zum Beispiel nach einem Verkehrsunfall, sollte eine CT-Untersuchung erfolgen. Knochenbrüche lassen sich so am besten erfassen oder ausschließen.
Bei allen anderen Fragestellungen, die eine genaue Bildgebung der HWS erfordern, ist die MRT zu bevorzugen. Auch bei einem Bandscheibenvorfall in diesem Bereich der Wirbelsäule sollte anstelle einer CT gleich eine MRT durchgeführt werden. Aufgrund von Überlagerungen durch die Schultern ist die Darstellung der Bandscheiben durch die CT oftmals erschwert.
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Eine Bildgebung der LWS sollte grundsätzlich nur unter strenger Indikationsstellung durchgeführt werden.
Besteht beispielsweise der begründete Verdacht, dass ein Bandscheibenvorfall vorliegen könnte, kann dieser sowohl durch eine MRT als auch durch die CT erhärtet oder verworfen werden. Welche Untersuchung durchgeführt werden sollte, richtet sich nach den Begleitumständen.
Eine CT-Untersuchung ist in der Regel schneller erreichbar und durchführbar. Gerade bei jüngeren Patienten sollte allerdings aufgrund der Strahlenbelastung eine CT eher vermieden und eine MRT bevorzugt werden. Bei Patienten, die bereits aufgrund eines Bandscheibenvorfalls operiert wurden und die erneut Beschwerden entwickeln, sollte ebenfalls eine MRT bevorzugt werden.
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Das Herz besteht hauptsächlich aus Muskelgewebe, weshalb eine MRT in den meisten Fällen zur bildgebenden Darstellung deutlich besser geeignet ist als eine CT.
Es lassen sich mittels MRT-Aufnahmen aller Ebenen sogar dreidimensionale Bilder erzeugen. Dadurch erhält man zum Beispiel Auskunft über die Größe des Herzens, die Dicke der Herzwände und über die Struktur der Herzklappen.
Dennoch ist eine MRT-Untersuchung des Herzens nur in seltenen Fällen angezeigt. Es standen andere Untersuchungsmethoden wie zum Beispiel der Ultraschall zur Verfügung, die für die jeweilige Fragestellung ausreichen oder sogar aussagekräftiger als die MRT sind.
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Zur Untersuchung, ob bei einem Patienten ein Bandscheibenvorfall vorliegt, eignen sich sowohl die MRT als auch die CT.
Lediglich im Bereich der unteren Halswirbelsäule ist die MRT-Untersuchung überlegen, da durch Knochenüberlagerungen die CT dort oft schwerer zu beurteilen ist.
Grundsätzlich sollte eine Bildgebung der Wirbelsäule nur bei einem begründeten Verdacht auf eine strukturelle Erkrankung wie einen Bandscheibenvorfall erfolgen.
Zuvor sollte der Arzt ein ausführliches Gespräch und eine körperliche Untersuchung durchführen.
Ein schwerwiegender Bandscheibenvorfall verursacht neben Schmerzen und Missempfindungen in einem Arm oder Bein manchmal auch Lähmungserscheinungen.
In einem solchen Fall sollte eine baldige Bildgebung mittels CT erfolgen, da diese Untersuchung schneller durchführbar und leichter erreichbar ist als eine MRT.
Wenn lediglich Rückenschmerzen vorliegen, sollte gar keine Bildgebung durchgeführt werden, sondern Bewegung und gegebenenfalls spezielle Übungen verordnet werden.
Es gibt jedoch auch eine Indikation, bei der eine MRT gerechtfertigt ist und auch besser als die CT ist. Wenn ein Patient einen Bandscheibenvorfall hatte, der bereits operiert wurde und es im Verlauf wieder zu Schmerzen kommt, kann mit der MRT differenziert werden, ob die Schmerzen von einem erneuten Bandscheibenvorfall oder von narbigen Veränderungen ausgehen.
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Einen Hirntumor kann man in den meisten Fällen sowohl durch MRT als auch durch CT erkennen.
Bei einem weichen Organ wie dem Gehirn ist die MRT jedoch in der Darstellung überlegen.
Die Ausbreitung und Begrenzung des Tumors kann durch diese Untersuchung oft gut dargestellt werden, was insbesondere für die Planung der Therapie (Operation oder Bestrahlung) von großer Bedeutung ist.
Meisten wird die MRT-Untersuchung mit einer gleichzeitigen Gabe eines Kontrastmittels über einen Venenzugang am Arm durchgeführt. Anhand des Anreicherungsverhaltens des Hirntumors können weitere wichtige Erkenntnisse für Diagnose und Therapie erlangt werden.
Besteht bei einem Patienten der Verdacht, dass eine Hirnblutung vorliegen könnte, so ist eine schnellstmögliche Bildgebung notwendig.
Die CT ist dabei gleich aus mehreren Gründen gegenüber der MRT zu bevorzugen.
Zum einen dauert die CT-Untersuchung nur wenige Sekunden bis Minuten, während eine MRT deutlich länger braucht und damit eine gegebenenfalls notwendige Therapie verzögert würde.
Zum anderen sind frische Hirnblutungen durch die CT deutlich besser zu erkennen als in der MRT. Selbst kleine Blutungen können vom befundenen Arzt in der CT erkannt werden und oft kann auch gleich die Quelle der Blutung festgestellt werden.
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Bei Kopfschmerzen sollte im Regelfall nicht gleich eine Bildgebung mittels MRT oder CT erfolgen.
In den meisten Fällen kann eine Diagnose der Ursache der Kopfschmerzen anhand anderer Methoden festgestellt werden.
Dazu zählt in erster Linie das ärztliche Gespräch. Je nach Art der Kopfschmerzen, Begleiterscheinungen oder Auslösern kann der Art oft schon differenzieren, was die mögliche Ursache ist und eine Therapie empfehlen.
Nur wenn der Arzt zum Beispiel aufgrund weiterer Symptome wie etwa Missempfindungen in Armen oder Beinen den Verdacht schöpft, dass eine Erkrankung des Gehirns für die Kopfschmerzen verantwortlich ist, kann die Durchführung einer MRT-Untersuchung in Erwägung gezogen werden.
Eine Ausnahme besteht bei plötzlich auftretenden extrem heftigen Kopfschmerzen, die man so nie zuvor verspürt hat. Man spricht auch von einem Vernichtungskopfschmerz. Es kann sich dabei um ein Anzeichen für eine Blutung im Gehirn handeln, die am besten durch eine schnellstmögliche CT-Untersuchung nachgewiesen oder ausgeschlossen werden kann.
Die Kontrastmittel in der Röntgendiagnostik, und damit auch beim CT, sind in der Regel entweder jod- oder bariumsulfathaltig, es kommen aber auch schwere Edelgase (nicht radioaktives Xenon), gasförmiges Kohlenstoffdioxid , einfache Luft oder Mannit-Lösungen zum Einsatz, je nachdem, welche Körperregion oder welche Strukturen in der Bildgebung dargestellt werden sollen.
In der MRT-Untersuchung greift man prinzipiell auf jodfreie Kontrastmittel zurück (keine Gefahr einer allergischen Reaktion): die häufigste Anwendung finden gadolinium-, mangan- oder eisenoxidhaltige Mittel.
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Die Vorteile einer MRT-Untersuchung sind in erster Linie die fehlende Strahlenbelastung, die Möglichkeit einer dreidimensionalen Bilderstellung, eine qualitativ hochwertige Darstellung von Weichteilgewebe und eine geringe Untersucherabhängigkeit sowie eine gute Reproduzierbarkeit der Untersuchungsbefunde.
Die Nachteile einer MRT-Untersuchung sind hingegen der hohe Kosten- und Zeitaufwand, das häufigere Auftreten von Artefakten in der Bildgebung im Gegensatz zum CT, die Anfälligkeit des Geräts und der Bildgebung auf metallische Gegenstände (absolute Kontraindikation: Herzschrittmacher), die enge Röhre, die Platzangst auslösen kann, die Verwacklungsgefahr und die Lautstärke, die von den Klopfgeräuschen des Gerätes erzeugt wird.
Die Vorteile einer CT-Untersuchung liegen in der guten Auflösung, in der breiten Verfügbarkeit, in den geringeren Kosten (im Gegensatz zum MRT) und in der kürzeren Untersuchungszeit.
Die Nachteile der CT-Untersuchung beschränken sich nahezu nur auf die stattfindende Strahlenbelastung (absolute Kontraindikation: Schwangerschaft).
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Sowohl MRT als auch CT sind recht kostspielige Untersuchungen, da die technischen Geräte in der Anschaffung und im Betrieb sehr teuer sind. Die MRT ist dabei grundsätzlich teurer als eine CT, was unter anderem an der geringeren Verfügbarkeit und dem größeren Untersuchungsaufwand liegt.
Die Kosten für eine CT-Untersuchung werden nach der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ) berechnet, wobei sie abhängig von der jeweils dargestellten Körperregion sind und lediglich die reine technische Bildgebung abdecken, nicht jedoch die dazugehörige Beratung und eventuelle Zusätze wie z.B. die Gabe von Kontrastmitteln.
Die CT-Aufnahme des Bauchraumes kostet dabei ca. 151,55€, die des Brustraumes 134,06€ und die des Kopfes 116,57€.
Auch die MRT-Untersuchung wird nach der GOÄ berechnet und ist abhängig von der zu untersuchenden Körperpartie: ein MRT des Bauchraumes, des Beckens sowie des Kopfes kostet – ohne Beratung und Zusatzkosten – 256, 46€, ein MRT des Brustraumes 250,64€ und der Wirbelsäule 244,81€.
Anzumerken ist, dass die Berechnung nach der GOÄ nur bei Privatpatienten zum Tragen kommt, die Kosten für die Untersuchung von Kassenpatienten werden hingegen nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) berechnet und fallen in der Regel etwas niedriger aus.
Besteht eine rechtfertigende Indikation für die MRT- oder CT-Untersuchung, werden die Kosten in den meisten Fällen von den jeweiligen Krankenkassen übernommen.
Lesen Sie mehr zum Thema unter: Kosten einer MRT-Untersuchung.
Eine Übersicht aller Themen aus dem Bereich der Diagnostik finden Sie unter: Diagnostik A-Z.