Bei der Vasektomie handelt es sich um eine relativ kostengünstige und sichere Verhütungsmethode, welche allerdings in Eigenleistung gezahlt werden muss. In einer ambulanten Operation werden die Samenleiter, über die normalerweise die Spermien in den Penis geleitet werden, durchtrennt. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 400-500 Euro.
Viele Männer entschließen sich nach abgeschlossener Familienplanung für eine Vasektomie. Hierbei handelt es sich um eine relativ kostengünstige und sichere Verhütungsmethode, welche allerdings in Eigenleistung gezahlt werden muss.
In einer ambulanten Operation werden die Samenleiter, über die normalerweise die Spermien in den Penis geleitet werden, durchtrennt. Die Vasektomie, auch Sterilisation genannt, ist ein urologischer Standardeingriff mit wenigen Risiken. Die Funktion des Hodens bleibt unbeeinträchtigt.
Die Kosten für eine Vasektomie müssen die Patienten selbst zahlen, da es sich um einen medizinisch nicht notwendigen Eingriff handelt. Die Vasektomie ist daher eine sogenannte IGEL-Leistung, also eine individuelle Gesundheitsleistung.
Die Gesamtkosten belaufen sich meistens auf ungefähr 400 bis 500€.
Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte und damit ist der Preis nicht frei vom Urologen wählbar.
Die Nachbehandlungen und Kontrollen, wie das Spermiogramm, sind im Preis miteingerechnet.
Die Spermiogramme sind notwendig, da die Vasektomie nicht direkt unfruchtbar macht und daher nach dem Eingriff zunächst noch eine Vaterschaft möglich wäre. Im Vergleich mit anderen Verhütungsmitteln ist die Vasektomie sehr günstig. Stellte man die Kosten der regelmäßigen Pilleneinnahme gegenüber, lohnt sich die Vasektomie bereits nach weniger als zwei Jahren.
Eine Vasektomie sollte jedoch nur durchgeführt werden, wenn die Familienplanung sicher abgeschlossen ist.
Eine Umkehr der Operation ist möglich, aber kompliziert und mit etwas 5000€ auch deutlich teurer als die Vasektomie. Die Krankenkasse übernimmt die Behandlungen nur in medizinischen notwendigen Fällen, was jedoch sehr selten ist.
Lesen Sie hierzu auch: Wie kann man eine Vasektomie rückgängig machen?
Normalerweise wird eine Vasektomie nicht in Vollnarkose durchgeführt. Es findet meistens eine örtliche Betäubung statt und der Mann bekommt ein Beruhigungsmittel.
Die Kosten einer Vollnarkose werden in der Gebührenordnung für Ärzte mit etwas mehr als 200€ angegeben.
Eine Lokalanästhesie ist mit unter 100€ deutlich günstiger.
Eine Vollnarkose wird normalerweise nur bei Angstpatienten durchgeführt.
In den meisten Fällen handelt es sich bei der Vasektomie um eine private Entscheidung, welche nicht medizinisch notwendig ist.
Die Vasektomie ist daher eine individuelle Gesundheitsleistung (IGEL) und ist vom Mann vollständig privat zu bezahlen.
Auch die Vor- und Nachsorgen, sowie die Narkose sind selbst zu zahlen.
Die Krankenkasse übernimmt nur Kosten bei Komplikationen oder bei medizinisch notwendigen Vasektomien, welche jedoch sehr selten sind.
Auch eine Umkehr der Operation ist vom Betroffenen selbst zu zahlen.
Die Umkehr der Vasektomie, auch Vasovasostemie genannt, ist ein komplizierter Eingriff, da die Samenleiter mikrochirurgisch wieder verbunden werden müssen.
Die Kosten liegen bei 2000 bis 5000€ und diese müssen vollständig selbst getragen werden. Es handelt sich um eine IGEL-Leistung. Zudem besteht keine Erfolgsgarantie.
Eine Vasektomie sollte daher nur bei sicher abgeschlossener Familienplanung durchgeführt werden.
Eine Vasektomie kann theoretisch auch im Ausland durchgeführt werden. Für die Kosten ist dies jedoch meistens nicht sinnvoll.
Die Kosten für den Eingriff sind zum Teil günstiger, aber die Reisekosten machen diesen Vorteil zunichte.
Eine Beispielrechnung ist ein Angebot aus der Türkei.
Die Kosten belaufen sich dort inklusive der Reisekosten auf ungefähr 800€ und damit auf das Doppelte eines Eingriffs in Deutschland.