Die Symptome von Patienten mit einer Schulterarthrose sind unspezifisch und von anderen Schultererkrankungen nur schwer zu differenzieren. Sowohl die Schmerzen als auch die Bewegungseinschränkung des Gelenks finden sich bei der Schulterarthrose, und auch bei anderen Schultererkrankungen. Das Frühstadium der Schulterarthrose wird häufig nicht erkannt.
Die Symptome einer Schulterarthrose sind zu Beginn nur schwierig zu deuten und bedürfen daher bei der Untersuchung bzw. Beobachtung besonderer Sorgfalt.
Im weiteren Verlauf dieser Seite werden die unterschiedlichen Symptome aufgezählt und erläutert.
Weitere Informationen finden Sie hier: Arthrose in der Schulter - Das sollten Sie wissen!
Die Beschwerden von Patienten mit einer Schulterarthrose sind relativ unspezifisch und von anderen Schultererkrankungen nur schwierig zu unterscheiden.
Sowohl die geschilderten Schmerzen als auch die regelmäßig anzutreffende Bewegungseinschränkung des Gelenks finden sich bei der Schulterarthrose, als auch bei anderen Schultererkrankungen. Gerade das Frühstadium der Schulterarthrose wird häufig nicht erkannt.
Im Gegensatz zum Impingementsyndrom, einer schmerzhaften Schleimbeutel- und Sehneneinklemmung unter dem Schulterdach mit schmerzhaftem Seitheben (Abduktion) des Armes, sind es bei der Schulterarthrose besonders die Drehbewegungen (Rotation) des Armes, die als schmerzhaft angegeben wird.
Mit zunehmender Erkrankung wird der Bewegungsumfang des Schultergelenkes geringer, beginnend mit der Drehbewegung des Arme nach außen (Außenrotation).
Im späterem Verlauf der Schulterarthrose, wenn durch fortgeschrittene Verschleißerscheinungen und eine schmerzbedingte Schonhaltung die Schulterbewegung deutlicher und in allen Bewegungsrichtungen eingeschränkt ist, bestehen auch erhebliche Funktionseinschränkungen.
So kann die Hand des betroffenen Armes zum Teil nicht mehr zum Gesäß (Hygiene), zum Teil nicht mehr zum Kopf (Haare kämmen) oder zum Mund (essen) geführt werden.
Beim Anheben des Armes wird die Bewegung dann vermehrt zwischen Schulterblatt und Brustkorb und weniger im Schultergelenk vollzogen.
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Ihre Außendrehfähigkeit im Schultergelenk können sie testen, indem sie bei angelegten Ellenbogen den 90° angewinkelten Unterarm vom Körper wegbewegen.
Bei einer Schulterarthrose ist es durchaus üblich, dass bei Bewegung der Gelenke Schmerzen auftreten können. Dies begründet sich in den Veränderungen an der Innenoberfläche des Gelenkes, die bei einer Arthrose entsteht. Die Flächen sind nicht mehr glatt, sondern durch verschiedene Prozesse mit scharfkantigen Einbuchtungen und Auswölbungen durchzogen. Wenn bei Bewegung die Gelenkanteile darüber reiben, verursacht das Reiben unangenehme Schmerzen.
Das Auftreten von nächtlichen Schmerzen spricht eher für Arthritis der Schulter (Entzündung).
Diese Entzündungsprozesse verursachen vor allem nachts und in Ruhe unangenehm Schmerzen bei den Patienten. Bei einer Schulterarthrose deuten nächtliche Schmerzen darauf hin, dass sie über den Tag zu sehr belastet wurde, z.B. durch außergewöhnliche oder untypische Bewegungen bei Sport und Arbeit.
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Das Auftreten von Ruheschmerzen ist weniger typisch für eine Schulterarthrose. Dies deutet eher auf eine Arthritis (Entzündung der Schulter) oder eine aktivierte Arthrose durch vorhergehende Überbelastung des Gelenkes hin.
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Auch Bewegungseinschränkungen sind kein unübliches Symptom bei der Schulterarthrose. Durch die arthrotischen Veränderungen an den Gelenken wird das Bewegungsausmaß häufig reduziert. Zusätzlich versuchen die Patienten oft, Schmerzen zu vermeiden und minimieren daher Bewegungen in der Schulter auf kleine und vorsichtige Bewegungen.
Je weniger die Schulter bei einer Schulterarthrose bewegt wird, desto größer die Bewegungseinschränkungen. Im schlimmsten Falle kann es zu einer sogenannten Frozen Shoulder kommen. Dies ist unter allen Umständen zu vermeiden.
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Die Überwärmung des Gelenkes kommt durch die Reizung und Entzündung des Gelenkes zustande. Da es sich nicht vermeiden lässt, dass das Schultergelenk genutzt und belastet wird, kann es für kürzere oder leider auch längere Phasen zu einer Überreizung des Gelenkes kommen.
Patienten nehmen dabei eine deutlich erhöhte Temperatur im Bereich des Schultergelenkes war. Meist ist die Überwärmung mit weiteren Symptomen vergesellschaftet.
Unter dem Begriff der Krepitation verstehen sich knackende und reibende Geräusche im Gelenk bei Schulterarthrose.
Bei verschiedenen Bewegungen treten diese dabei auf. Meist findet sich dieses Symptom bei Patienten bei einer Schulterarthrose im fortgeschrittenen Stadium. Es entsteht durch die Reibung der beschädigten Knorpel auf den Gelenkinnenflächen. Neben der Zerstörung der Knorpel finden sich in verschieden Stadien zusätzlich kleine knöcherne Auswüchse (Osteophyten).
Viele Patienten beschreiben, dass sie Wetterveränderungen in den von Arthrose betroffenen Gelenken wahrnehmen. Dies äußert sich in vermehrten Schmerzen, Drücken, Stechen oder einfach bewussteres Wahrnehmen des Gelenkes. Eine genaue Erklärung gibt es nicht für dieses Phänomen. Es kann vermutet werden, dass schon kleine Veränderungen des Luftdruckes in den Gelenken bemerkt werden.
Der Arzt wird bei der körperlichen Untersuchung trotz Beschwerden äußerlich zunächst keine Veränderungen entdecken, da das Schultergelenk von einem dicken Weichteilmantel aus Haut und Muskulatur umgeben ist.
Ein charakteristischer Druckschmerz an einer bestimmten Stelle der Schulter, wie man es typischerweise bei anderen Schultererkrankungen, wie der Schultereckgelenkarthrose, dem Impingementsyndrom oder der Entzündung der langen Bizepssehne feststellt, kommt nicht vor. Die Beschwerden bei einer Schulterarthrose sind diffus auf das Schultergelenk verteilt, nur manchmal betont über dem vorderen und hinteren Gelenkspalt.
Relativ zuverlässig lassen sich Beschwerden provozieren, wenn der Arzt den 90° abgespreizten und im Ellenbogengelenk gebeugten Arm dreht und gleichzeitig dabei Druck gegen die Gelenkpfanne ausübt, indem er den Ellenbogen des Patienten bei der Drehbewegung gegen die Schulter drückt. Die vermehrte Reibung im Schulterarthrosegelenk verursacht dem Patienten Schmerzen.
Derartige Manöver sind notwendig, um eine Verdachtsdiagnose stellen zu können, die Anlass für weitere Untersuchungen ist.
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