Es gibt mehrere Ursachen für das Schielen. Schielen kann zu einem vererbt sein, oder auch erworben und teilweise plötzlich auftreten.
Als Ursache für ein Schielen ist mehreres möglich.
Durch die Tatsache, dass Schielen in einigen Familien gehäuft auftritt, kann man darauf schließen, dass eine genetische Veranlagung für die Erkrankung existiert. Somit ist Schielen vererbbar.
Wenn ein Elternteil schielt oder früher geschielt hat, sollte das Kind bereits in den ersten zwölf Monaten von einem Augenarzt auf Anzeichen eines Schielens hin untersucht werden. Oft bleibt das Schielen jedoch ein Einzelfall in der Familie, von dem sowohl Mädchen wie auch Jungen zu gleichen Teilen betroffen sein können. Komplikationen zwischen der 24. Schwangerschaftswoche und dem 7. Lebenstag nach der Geburt können ebenfalls ein Schielen beim Kind bewirken.
Meist sind die Ursachen am Auge selbst zu finden, z. B.
Das Schielen muss auch bei angeborenen Ursachen nicht direkt nach der Geburt sichtbar sein, sondern kann sich erst mit der Zeit zeigen. Liegt ein angeborener Brechungsfehler vor, so tritt das Schielen dann ein, wenn das Kind beginnt, genauer zu fixieren. Das Kind verwendet dabei nur das besser funktionierende Auge und das schwächere Auge entwickelt hierdurch zunehmend eine Sehschwäche. Dem kann vorgebeugt werden, indem durch augenärztliche Maßnahmen das erkrankte Auge gezielt trainiert wird, indem beispielsweise das stärkere Auge abgeklebt wird.
Eine "erworbene" Fehlstellung tritt teilweise plötzlich auf, z. B.
kann sich jedoch auch bei schweren seelischen Krisen ausbilden.
Alarmzeichen für ein mögliches Schielen und somit für einen Besuch beim Augenarzt und Orthoptisten sind:
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