Melonenbaum oder Papaya enthält den Wirkstoff Papain und hilft bei Störungen der Magen-Darmsekretion und besonders bei verminderter Eiweißverdauung. In den Tropen werden Extrakte aus Papaya auch als Wurmmittel verwendet. Papaya wird auch als Nahrungsmittel verwendet.
Lateinischer Name: Carica papaya
Volksname: Papaya
Gattung: Melonenbaumgewächse
Seine Heimat sind die Tropen, dort wird er in Kulturen angebaut. Der Stamm wächst bis zu 8 m hoch und wird von großen, gestielten, handförmig und siebenteilig gespaltenen Blättern gekrönt. Die Früchte sind melonenartig, in reifem Zustand gelb und einige Kilo schwer.
Medizinisch verwendet werden der Milchsaft unreifer Früchte sowie die Blätter. Den Saft gewinnt man durch Einritzen der Schale, es tritt eine klare Flüssigkeit aus (Papaya-Latex). Dieser Saft wird eingetrocknet. Die Blätter erntet man in jungem Zustand.
Der Saft enthält Papainum, Chymopapain, Lysocym und Lipase. Die Blätter enthalten Papain, Glycoside,Saponin und Alkaloide.
Das Papain aus den Blättern und das Enzymgemisch aus der Papayamilch hilft bei Störungen der Magen-Darmsekretion und besonders bei verminderter Eiweißverdauung. In den Tropen werden Extrakte aus Papaya auch als Wurmmittel verwendet.
Ansonsten wird Papaya auch als Nahrungsmittel verwendet und frisch oder gekocht gegessen.
Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
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