Die häufigste Komplikation nach der Lasik Operation sind die trockenen Augen. Zu Tage tritt diese Komplikation als Verschlechterung des Sehvermögens. Zugrunde dieser Komplikation liegt die Zerstörung der die Hornhaut versorgenden Nervenfasern bei der Lasik. Zumeist erholt sich dies jedoch innerhalb eines Zeitraums von bis zu sechs Monaten nach der Lasik. Um diese Komplikationen nicht verschlimmer zu können, sollte in einem Zeitraum von bis zu sechs Monaten nach der Lasik Operation das Auge bit Augentropfen feucht gehalten werden.
Die häufigste Komplikation nach einer Lasik OP manifestiert sich in Form von trockenen Augen. Zu Tage tritt diese Störung als Verschlechterung des Sehvermögens, ein Trockenheitsgefühl tritt hingegen eher in den Hintergrund. Zugrunde liegt die Zerstörung der die Hornhaut versorgenden Nervenfasern (Denervierung) im Rahmen der Lasik. Zumeist erholt sich dies jedoch innerhalb eines Zeitraums von bis zu sechs Monaten nach der Operation. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten künstliche Tränenersatzmittel zur Befeuchtung der Augen benutzt werden. In der Nacht ist ergänzend die Anwendung von Gelen oder Salben zur Befeuchtung der Augen sinnvoll.
Lesen Sie mehr zum Thema unter: Auge lasern
Desweiteren kann das Kontrastsehen als Folge einer Lasik beeinträchtigt werden. Dies äußert sich als Verschlechterung des Sehens in der Dämmerung oder der Nacht. Ein weiteres Risiko einer Lasik sind Schnittfehler.
Das Hornhautstück (Flap) kann mit dem Mikrokeratom zu klein oder zu dünn geschnitten werden oder sogar vollständig abgetrennt werden. Mittlerweile liegt die Rate für diese Komplikation jedoch bei nur noch 0,5%
Außerdem kann im Zuge einer Lasik ein sogenannter Epitheldefekt auftreten. Hierunter versteht man einen Defekt der obersten Hornhautschicht (Epithel). Erhöht wird das Risiko für diese Komplikation der Lasik durch einen zu frühen oder zu hohen Gebrauch von Narkosemittel (Anästhetikum) bei der Operation beziehungsweise durch eine ungenügende Befeuchtung des Auges während des Eingriffs.
Auch Patienten, die an sehr trockenen Augen oder an Veränderungen des Hornhautgewebes (Hornhautdystrophie) leiden, sind vermehrt gefährdet, einen Epitheldefekt nach einer Lasik zu erleiden. Liegt ein solcher Defekt vor, wird dies mit Hilfe einer Verbandslinse, welche über das Auge gelegt wird, sowie mit einer erhöhten Dosis von Steroid Augentropfen nach der Lasik behandelt.
Lesen Sie mehr zum Thema: Hornhautdystrophie
Als weitere Komplikation können sich nach der Durchführung eines Lasik Falten im Flap bilden. Kleine Falten (Mikrofalten) entstehen vor allem bei Patienten, die wegen einer stärkeren Kurzsichtigkeit (Myopie) behandelt werden. In der Regel stellen sich diese kleinen Falten jedoch ohne Symptome dar. Im Gegensatz dazu müssen große Falten (Makrofalten) im Flap nach einer Lasik sofort operativ entfernt werden. Hierzu wird der Flap wieder abgetrennt, gedehnt, so dass die Falten verstreichen und wieder angeheftet. In schweren Fällen kann jedoch auch eine Entfernung der Falten oder eine zeitweilige Naht für einige Wochen notwendig sein.
Bei bis zu zwei Prozent der Fälle kann nach einer Lasik eine entzündliche Veränderung der Hornhaut, eine diffuse lamelläre Keratitis auftreten. „Keratitis“ bezeichnet die Hornhautentzündung und „diffus“ eine regellose, ausgedehnte Verteilung dieser Entzündung.
Zugrunde liegen zum Beispiel oft ein Defekt des Hornhautepithels, Bakterien oder Rückstände im Raum (Interface) zwischen Flap und Hornhautgewebe. Behandelt wird diese Komplikation der Lasik mittels Steroidtropfen, Steroidtabletten oder Spülung.
Eine erregerbedingte Entzündung – mikrobielle Keratitis – ist ebenfalls als Risiko einer Lasik-OP zu nennen. Als Maßnahmen ist eine antibiotische Therapie in Verbindung mit gründlichen Spülungen unterhalb des angehobenen Flaps in Angriff zu nehmen. Eventuell muss sogar der Flap vollständig entfernt werden.
Selten kann ein grüner Star (Glaukom) nach einer Lasik entstehen, worunter man eine Erhöhung des Augeninnendrucks versteht. Dies tritt als Folge der Steroidtherapie nach Lasik auf.
Weiterhin kann das oberflächliche Hornhautepithel im Bereich des Hornhautschnitts einwachsen. In etwa ein Prozent der behandelten Fälle entwickelt sich diese Komplikation einer Lasik. Solange es nicht zur Verschlimmerung (Progredienz) kommt, muss diese Komplikation jedoch aufgrund der fehlenden Beschwerden nicht behandelt werden.
Bleibt nach der Hornhautabtragung im Rahmen der Lasik ein zu dünner Hornhautrest zurück, kann eine Hornhautektasie auftreten, worunter man eine Vorwölbung dieses Rests versteht. Tritt ein solcher Fall auf, müssen zur Stabilisierung Linsen angepasst, sogenannte Ferrara-Ringe in das Hornhautgewebe eingesetzt oder eine Keratoplastik (Hornhauttransplantation) vorgenommen werden.
Weitere interessante Informationen aus diesem Gebiet der Augenheilkunde:
Eine Übersicht aller Themen aus dem Gebiet der Augenheilkunde finden Sie unter Augenheilkunde A-Z